Smart-Security überlistet Malware

Cyberangriffe werden in jüngster Zeit immer professioneller und ausgefeilter. Mit modernen Smart-Security-Lösungen halten Unternehmen mit der gestiegenen Bedrohungslage Schritt. [...]

DAS ENDE DER ENDPOINT-SECURITY LIEGT IN WEITER FERNE
Aktuell sind die IT-Profis in den Unternehmen ebenso wie die Security-Firmen an einem Punkt angelangt, an dem sie immer wieder feststellen müssen, dass die traditionellen Methoden und Lösungen nicht mehr oder nur noch ungenügend vor neuen Bedrohungen schützen.
Darüber hinaus kann solche Software häufig auch keinen ausreichenden Schutz für neue Geschäftsfelder beispielsweise aus der Cloud bieten.
Trotzdem sind sich die von Computerworld befragten Sicherheitsexperten einig: Die traditionelle Antiviren-Software wird in Zukunft zwar nicht mehr die Bedeutung haben, die ihr noch vor wenigen Jahren zukam. Aber – und hier stimmen die Experten im Grossen und Ganzen ebenfalls überein – wir werden diese Art der Endpoint-Security noch eine ganze Weile weiterverwenden.
Fast alle Security-Firmen ergänzen ihre Sicherheits-Lösungen mittlerweile durch sogenannte intelligente Techniken. So vertreten unter anderem die Experten von Kaspersky Labs in ihrem «IT Security Risks Report 2016» die Überzeugung, dass «99 Prozent der Sicherheitsrisiken durch hoch effiziente, automatisierte und intelligente Software-Technologien abgewehrt werden können».
Insgesamt zeigten sowohl unsere Recherchen als auch die Interviews mit den Vertretern renommierter Sicherheitsfirmen, dass Next-Generation-Anbieter und traditionelle Antiviren-Hersteller in ihrer Einschätzung der Situation nicht so weit auseinanderliegen, wie es die jeweiligen Marketing-Abteilungen den Kunden immer wieder weismachen wollen.
Doch was sollen die IT-Verantwortlichen in den Unternehmen nun tun, um ihre IT bestmöglich vor den wachsenden Bedrohungen zu schützen? Dazu Ondrej Kubovic, Security Awareness Specialist beim Anti-viren-Spezialisten Eset: «Wir empfehlen den Firmen eine Sicherheitslösung, die multiple Schutzmechanismen verwendet und nicht nur eine Technik – selbst wenn es sich dabei um Machine Learning handelt. Im Bereich der Cybersecurity gibt es keinen Königsweg.»
*Thomas Bär arbeitet als Fachjournalist in Günzburg und Frank-Michael Schlede arbeitetals freier IT-Journalist für verschiedene Online- und Print-Publikationen


Mehr Artikel

Die Teilnehmer des Roundtables (v.l.n.r.): Roswitha Bachbauer (CANCOM Austria), Thomas Boll (Boll Engineering AG), Manfred Weiss (ITWelt.at) und Udo Schneider (Trend Micro). (c) timeline/Rudi Handl
News

Security in der NIS2-Ära

NIS2 ist mehr ein organisatorisches Thema als ein technisches. Und: Von der Richtlinie sind via Lieferketten wesentlich mehr Unternehmen betroffen als ursprünglich geplant, womit das Sicherheitsniveau auf breiter Basis gehoben wird. Beim ITWelt.at Roundtable diskutierten drei IT-Experten und -Expertinnen über die Herausforderungen und Chancen von NIS2. […]

Christoph Mutz, Senior Product Marketing Manager, AME, Western Digital (c) AME Western Digital
Interview

Speicherlösungen für Autos von morgen

Autos sind fahrende Computer. Sie werden immer intelligenter und generieren dabei jede Menge Daten. Damit gewinnen auch hochwertige Speicherlösungen im Fahrzeug an Bedeutung. Christoph Mutz von Western Digital verrät im Interview, welche Speicherherausforderungen auf Autohersteller und -zulieferer zukommen. […]

Andreas Schoder ist Leiter Cloud & Managend Services bei next layer, Alexandros Osyos ist Senior Produkt Manager bei next layer. (c) next layer
Interview

Fokus auf österreichische Kunden

Der österreichische Backup-Experte next layer bietet umfassendes Cloud-Backup in seinen Wiener Rechenzentren. Im Interview mit ITWelt.at erläutern Andreas Schoder, Leiter Cloud & Managed Services, und Alexandros Osyos, Senior Produkt Manager, worauf Unternehmen beim Backup achten müssen und welche Produkte und Dienstleistungen next layer bietet. […]

Miro Mitrovic ist Area Vice President für die DACH-Region bei Proofpoint.(c) Proofpoint
Kommentar

Die Achillesferse der Cybersicherheit

Eine immer größere Abhängigkeit von Cloud-Technologien, eine massenhaft mobil arbeitende Belegschaft und große Mengen von Cyberangreifern mit KI-Technologien haben im abgelaufenen Jahr einen wahrhaften Sturm aufziehen lassen, dem sich CISOS ausgesetzt sehen. Eine große Schwachstelle ist dabei der Mensch, meint Miro Mitrovic, Area Vice President DACH bei Proofpoint. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*