Will man im Zeitalter von Cloud-Computing eine inoffizielle Schatten-IT verhindern, sollte an mehreren Stellschrauben gedreht werden. Die wichtigsten stellen wir Ihnen vor. [...]
BAUEN SIE EIN SERVICE PORTAL AUF
Im Idealfall wandelt sich die IT Abteilung zum Cloud Service Broker und baut ein eigenes Service Portal auf. Viele Analysten wie Rene Büst von Crisp Reserach schlagen den Aufbau eines solchen Service Portals für die Mitarbeiter vor, über das kontrolliert auf interne und externe Cloud Services zugegriffen werden kann.
„Cloud Lösungen können hier der Schlüssel zum Erfolg sein, indem die IT-Abteilungen den Mitarbeitern Cloud Services über ein eigens internes eingerichtetes Cloud-Service-Portal anbieten. IT-Abteilungen müssen sich demnach als Cloud Service Broker verstehen“, sagt Max Schulze vom Marktforschungsinstitut techconsult.
Der IT als Service Broker würde dann die Aufgabe zufallen, sich sowohl um Infrastruktur wie virtuelle Server und Speicherplatz als auch um Software und Plattformen zu kümmern, die Dienste externer Anbieter zu bewerten, auszuwählen und auf die spezifische Unternehmenssituation anzuwenden, um diese im Anschluss den eigenen Mitarbeitern anzubieten. Einem Entwickler könnte dann zum Beispiel ein Server anstatt in mehreren Wochen, innerhalb von fünf Minuten zur Verfügung gestellt werden.
Die Fachabteilungen können dann nach wie vor flexibel, schnell und effizient Cloud-Services in Anspruch nehmen, nur dass die Dienste jetzt der Kontrolle der IT-Abteilungen unterliegen, wodurch eine hohe Servicequalität und vor allem Sicherheit gewährleistet werden kann.
Dann könnte sich die IT auch mit den Fachabteilungen zusammensetzen und verbindliche Regularien ausarbeiten, bei deren Nichteinhaltung in beiderseitigem Einverständnis Sanktionen erfolgen.
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