Staubsaugroboter: 6 Dinge, die Sie wissen sollten

Roboterstaubsauger sind top, wenn es darum geht, Ihre Böden sauber zu halten, aber sie brauchen mehr Unterstützung, als Sie vielleicht denken. [...]

Es ist etwa sechs Wochen her, dass unsere Familie (endlich) das Geld für unseren allerersten Staubsaugerroboter in die Hand genommen hat, und ich kann ehrlich sagen, dass er jeden Cent wert war. Unsere Böden waren noch nie so sauber, und das ist ziemlich toll, wenn man bedenkt, dass wir jetzt fast immer zu Hause sind. Aber als relativer Neuling in Sachen Staubsaugerroboter erlebte ich in den ersten Tagen ein paar unwillkommene (aber im Nachhinein betrachtet nicht überraschende) Überraschungen.

Törichterweise dachte ich, ich könnte die Ladestation einstecken, den „Clean“-Knopf des Staubsaugers drücken, und voilà – er würde die Böden ganz von alleine reinigen und mit einem Minimum an Aufwand und praktisch ohne Anstrengung meinerseits nach Hause fahren. Nun… nicht ganz.

Obwohl die Verwendung eines Staubsaugerroboters zum Reinigen Ihrer Böden immer noch viel einfacher ist, als sie selbst zu fegen, erfordern sie (wie Ihnen jeder erfahrene Staubsaugerroboter-Benutzer bestätigen wird) immer noch ein gewisses Maß an Pflege und Handhabung, und Sie müssen während der ersten paar Reinigungen mit Sicherheit einige Macken ausbügeln.

Das mag enttäuschend klingen, und in der Tat war ich enttäuscht, als mein neuer Roomba bei seiner Jungfernfahrt in einem Schrank stecken blieb und dann nicht den Weg zurück zur Home Base fand. Aber nach diesen anfänglichen Schwierigkeiten hat mein Staubsaugerroboter in den letzten Wochen mehr oder weniger einwandfrei funktioniert; und was noch wichtiger ist, unsere Böden waren noch nie so sauber.

Wenn Sie also mit dem Gedanken spielen, sich einen Staubsaugerroboter anzuschaffen, dann sollten Sie es tun – aber bevor Sie den Abzug betätigen, sollten Sie einige Dinge über Staubsaugerroboter bedenken.

Sie bleiben gelegentlich stecken

Staubsaugerroboter sind zu Recht berühmt für ihre Fähigkeit, ihren Weg durch Ihr Zuhause zu finden und Hindernissen wie Möbeln, losen Schuhen und ähnlichem auszuweichen. Aber selbst mit ihren optischen Sensoren und der Fähigkeit (in teureren Modellen), den Grundriss Ihrer Wohnung zu erfassen, können selbst die besten Staubsaugerroboter in Situationen geraten, aus denen sie nicht mehr herauskommen.

Wenn Sie Ihrem Roboter-Kumpel bei seinen ersten Streifzügen durch Ihr Haus folgen, können Sie die Problemstellen in der Regel identifizieren und etwas dagegen tun. Mein Roomba blieb zum Beispiel immer wieder stecken, wenn er auf einen Gummitürstopper rollte und nicht mehr zurückrollen konnte. Meine Lösung: Heben Sie den Türstopper vom Boden auf, bevor Sie mit der Reinigung beginnen.

Mir ist auch aufgefallen, dass der Roomba stehen blieb, wenn er sich der Treppe zu unserem Keller näherte und das plötzliche Gefälle bemerkte. Nach einigem Überlegen entschied ich mich, die Tür zum Treppenhaus (das keine richtige Tür hat) mit einer Bank in der Nähe zu blockieren.

Natürlich können teurere Staubsaugerroboter, die ihre eigenen Grundrisse erstellen, so programmiert werden, dass sie Problemzonen meiden, und es gibt auch Zubehör (wie z. B. die Virtual Wall Barriers von iRobot für 60 $), mit dem Sie einen virtuellen Zaun erstellen können, den Ihr Roboter nicht passieren kann. Aber mit ein wenig Einfallsreichtum können Sie sich auch Low-Tech-Lösungen einfallen lassen, die nicht extra kosten.

Sie fressen Stromkabel, Schnürsenkel und Lautsprecherkabel zum Frühstück

An meinem ersten Tag mit meinem neuen Roomba ließ ich ihn wild durch die Wohnung laufen, und eines der ersten Dinge, die er tat, war, unter unser Bett zu rollen und einige Verlängerungskabel zu verschlingen. Nachdem ich die Kabel aus dem Roomba herausgezogen hatte (es gab keine bleibenden Schäden) und ihn wieder auf den Weg geschickt hatte, machte sich der Roboter auf den Weg zu unserem Kleiderschrank und fing an, an Schnürsenkeln zu knabbern. Und als ich den Roomba nach unten brachte, fand er seinen Weg in das Entertainment-Zimmer und machte sich über meine Lautsprecherkabel her. Das ist nicht gut.

Auch hier gibt es viele kostengünstige Lösungen, wie z. B. das Aufsammeln von losen Kabeln vom Boden, bevor Sie einen Reinigungszyklus starten, oder das Schließen von Schranktüren, um Schuhe zu verstecken. Wenn Ihr Budget es zulässt, könnten Sie auch einen (teuren) Bodensaugroboter anweisen, Bereiche mit Kabeln und Leitungen zu meiden, oder virtuelles Wandzubehör verwenden, um sie abzusperren.

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Sie müssen geleert werden

Na ja, duh, oder? Ich weiß, aber aus irgendeinem Grund hat mich diese spezielle Tatsache über Staubsaugerroboter überrascht, obwohl ich den Staubbeutel in meinem dummen Staubsauger schon öfter geleert habe, als mir lieb ist.

Aber ja, die meisten Staubsaugerroboter müssen regelmäßig geleert werden, oder nach jeder Reinigung (im Falle meines Roomba). Abgesehen davon gibt es einige selbstentleerende Modelle, die den Schmutz automatisch in einen Behälter in ihrer Basisstation entleeren (der wiederum ab und zu geleert werden muss), obwohl, wie Sie sich wahrscheinlich denken können, selbstentleerende Staubsauger tendenziell am teuersten sind.

Ich sollte jedoch hinzufügen, dass das Entleeren Ihres Staubsaugerroboters eine seltsam befriedigende Erfahrung sein kann. In meinem Haushalt ist das Entleeren des Roomba zu einer Art Familienereignis geworden, bei dem wir staunen, wie viel Staub und Schmutz der Roomba aufgesaugt hat.

Sie müssen ihre Bürsten reinigen

Genauso wie die Staubbehälter eines Staubsaugerroboters regelmäßig geleert werden müssen, müssen auch seine Bürsten gereinigt werden. Mein Roomba (über die iRobot-Mobil-App) bittet mich etwa alle paar Reinigungen, seine Walze zu entfernen und den Schmutz und die Haare, die sich um die Borsten wickeln, zu entfernen.

Die Prozedur dauert nur ein paar Minuten (die Bürsten meines Staubsaugers sind leicht zu entfernen und zu ersetzen), also ist es keine große Sache, aber es ist eine Aufgabe, die Sie nicht auslassen sollten; wenn sich zu viele Haare in Ihrem Roboter ansammeln, könnte er dauerhaft beschädigt werden.

Sie können laut sein

Wenn Sie sich vorstellen, dass Ihr neuer Staubsaugerroboter Ihre Böden reinigt, während Sie schlafen, denken Sie noch einmal darüber nach. Selbst die leisesten Modelle neigen dazu, Lärm zu machen, wenn sie durch Ihr Haus sausen und dabei gegen Ihre Wände und Möbel stoßen. Das Geräusch meines Roomba stört mich nicht, wenn ich arbeite (obwohl er gerne an meinen Füßen kuschelt, wenn ich am Esstisch sitze) oder Hausarbeiten erledige, aber es ist störend, wenn ich versuche, einen Film zu schauen, und ich würde sicherlich nicht wollen, dass er läuft, während ich versuche zu schlafen.

Sie können die Homebase nicht einfach irgendwo hinstellen

Es ist zwar verlockend, die Ladestation Ihres Staubsaugerroboters in einer Ecke zu verstecken, aber Sie müssen sie wahrscheinlich an einem etwas auffälligeren Ort aufstellen. Die Ladestation für meinen Roomba zum Beispiel muss an einer flachen Wand stehen, mit einem Freiraum von etwa 1,5 Metern auf jeder Seite und einem Meter vor dem Gerät.

Die Platzierungsanforderungen für verschiedene Marken und Modelle variieren natürlich, aber im Allgemeinen müssen Sie die Basisstation etwas im Freien platzieren. Wenn Sie die Basisstation aus dem Weg räumen, könnte Ihr Roboter Probleme haben, sie zu finden, damit er andocken und seinen Akku aufladen kann. Vergessen Sie auch nicht, dass die Ladestation in der Nähe einer Steckdose stehen muss.

*Ben Patterson schreibt seit mehr als 20 Jahren über Technologie und Unterhaltungselektronik. Seit 2014 schreibt er für PCWorld und ist seit 2019 bei TechHive, wo er über Smart Home- und Home Entertainment-Produkte berichtet.