Tools für den Leistungscheck von BI-Systemen

BI soll Daten aus IT-Systemen auswerten. Doch die Perfomance der Business Intelligence-Anwendung wird selten gemessen. Forrester nennt passende Tools. [...]

Microsoft-Kunden sollten sich die Angebote von Acceleratio, Pragmatic Works, SQL Sentry, Summit Cloud oder Varigence ansehen.

Appfluent Technology bietet Enterprise Data Management, das die Kontrolle von BI-Systemen unterstützt, Teleran Technologies eine breite Palette von vorkonfigurierten BI on BI Reports.

Hilfreich ist BI on BI vor allem, wenn es darum, neue Systeme anzuschaffen beziehungsweise weiter in vorhandene Systeme zu investieren. Wer die Notwendigkeiten mit harten Zahlen belegen kann, kann seine Wünsche leichter durchsetzen.

Gleichzeitig bieten solche Zahlen eine ideale Grundlage, um beim Anbieter Verstöße gegen SLAs mit entsprechenden Abschlägen ahnden zu können.

BI ON BI SOLLTE JEDE BI-LÖSUNG KÖNNEN
BI On BI versetzt Unternehmen in die Lage, proaktiv zu reagieren und nicht ausschließlich reaktiv.

Wer Kennzahlen für seine BI hat, verbessert die Leistung solcher Systeme spürbar. Außerdem können mit Hilfe dieser Zahlen Muster erkannt werden, so dass schon im Vorfeld erkennbar wird, welche Anfragen User in nächster Zukunft stellen werden.

Deshalb sollte BI On BI ein integraler Bestandteil jeder BI-Lösung sein. Auch weil es nach Ansicht von Forrester gewissermaßen absurd wäre, ein BI-System zu nutzen, weil man an den Nutzen von Kennzahlen glaubt, gleichzeitig aber an dieses System selbst nicht dieselbe Elle anzulegen.

MARKT FÜR BI-MONITORING-TOOLS NOCH NICHT REIF
Fast alle BI-Systeme, so Forrester, verfügen über eingebaute Messsysteme; reichen die nicht aus, liefern Anbieter entsprechende Add-ons.

Darüber hinaus gibt es auch Tools von Drittanbietern, die sich allerdings naturgemäß an einer Reihe von Standardbedürfnissen orientieren und folglich in keinem Fall alle potentiellen Wünsche erfüllen können.

Insgesamt, so Forrester, ist der Markt für Lösungen zum BI-Monitoring noch nicht sehr reif. Die meisten Angebote beschränkten sich darauf, Quantifizierbares zu untersuchen und darzustellen, zum Beispiel die Performance des BI-Systems insgesamt. Weniger stark sind die Lösungen, wenn es etwa darum geht, zu untersuchen, wie BI-Lösungen im Unternehmen genau eingesetzt werden.

DIE QUINTESSENZ DER QUINTESSENZ
Am Schluss schreibt Forrester, quasi als Quintessenz der Quintessenz, dass sich nicht nur das BI-System, sondern auch deren Evaluation, also die BI on BI, eng an ihrem Nutzen für das Kerngeschäft orientieren muss. Zitat: „Eine BI-Umgebung zu haben, die Cool funktioniert, nützt wenig, wenn Sie nicht zeigen können, wie dieses System dazu beiträgt, die Unternehmensziele besser oder schneller zu erreichen. Ist dieser Nachweis nicht zu erbringen, dann wird es Zeit für einen Systemcheck.“

*Christoph Lixenfeld ist freier Autor in Hamburg.


Mehr Artikel

News

Public Key Infrastructure: Best Practices für einen erfolgreichen Zertifikats-Widerruf

Um die Sicherheit ihrer Public Key Infrastructure (PKI) aufrecht zu erhalten, müssen PKI-Teams, sobald bei einer Zertifizierungsstelle eine Sicherheitslücke entdeckt worden ist, sämtliche betroffenen Zertifikate widerrufen. Ein wichtiger Vorgang, der zwar nicht regelmäßig, aber doch so häufig auftritt, dass es sich lohnt, PKI-Teams einige Best Practices für einen effektiven und effizienten Zertifikatswiderruf an die Hand zu geben. […]

News

UBIT Security-Talk: Cyberkriminalität wächst unaufhaltsam

Jedes Unternehmen, das IT-Systeme nutzt, ist potenziell gefährdet Opfer von Cyberkriminalität zu werden, denn die Bedrohung und die Anzahl der Hackerangriffe in Österreich nimmt stetig zu. Die Experts Group IT-Security der Wirtschaftskammer Salzburg lädt am 11. November 2024 zum „UBIT Security-Talk Cyber Defense“ ein, um Unternehmen in Salzburg zu unterstützen, sich besser gegen diese Bedrohungen zu wappnen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*