Verbindlichkeit fehlt: Die Kritikpunkte an Jahresgesprächen

Mitarbeiter empfinden es als willkürlich, wie sie ihr Vorgesetzter bewertet. Und vieles wird schnell wieder vergessen. Aufgeben möchte man die Gespräche aber nicht. [...]

Trotz all der Kritik am Jahresgespräch sieht die Mehrheit der Arbeitnehmer doch einen grundsätzlichen Nutzen in diesen Terminen. So halten es 58 Prozent der Arbeitnehmer zumindest für wichtig, regelmäßig mit Vorgesetzten Beurteilungsgespräche zu führen und Zielvereinbarungen festzulegen.
AUCH MANAGER KRITISIEREN JAHRESGESPRÄCHE
Die Wirtschafts- und Personalpsychologen Rüdiger Hossiep und Jennifer Bittner befragten die Arbeitgeberseite zu ihrer Einstellung zum Jahresgespräch. So halten laut Wirtschaftswoche zwar 97 Prozent der Personalverantwortlichen Mitarbeitergespräche generell für sinnvoll, aber auch sie üben Kritik an der Praxis. Denn die Gespräche würden, so die Manager, einen hohen Zeitbedarf und mögliche Autoritätsverluste mit sich bringen.
Damit die Inhalte des Jahresgesprächs nicht – wie von vielen Umfrageteilnehmern kritisiert – allzu schnell in Vergessenheit geraten, sollte man sich vorbereiten. Dafür zieht man bereits für sich selbst vorab Bilanz und überlegt sich genau, was seit dem letzten Gespräch positiv und was negativ verlaufen ist. Auch über die eigenen Ziele und Ideen sollte man sich bereits Gedanken machen, bevor der Chef im Jahresgespräch danach fragt.
*Andrea König ist Redakteurin der deutschen CIO.


Mehr Artikel

News

Große Sprachmodelle und Data Security: Sicherheitsfragen rund um LLMs

Bei der Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der Datensicherheit in KI-Workloads ist es entscheidend, die Perspektive zu ändern und KI als eine Person zu betrachten, die anfällig für Social-Engineering-Angriffe ist. Diese Analogie kann Unternehmen helfen, die Schwachstellen und Bedrohungen, denen KI-Systeme ausgesetzt sind, besser zu verstehen und robustere Sicherheitsmaßnahmen zu entwickeln. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*