Virtualbox-Tricks für Profis und Fortgeschrittene

Dieser Beitrag wirft einen Blick auf einige anspruchsvollere Aufgaben, unentdeckte Möglichkeiten und knifflige Problemstellungen, die beim Einsatz von Oracles Virtualbox als Virtualisierer für Desktop oder Server anfallen. [...]

ÜBERSICHT: DIE NETZWERKANBINDUNG DER GÄSTE

Gut vernetzt: Virtualbox lässt Gäste über eine Netzwerkbrücke auch direkt als eigenständigen Netzwerkteilnehmer ins LAN. Standard ist jedoch NAT (Network Address Translation). (c) tecchannel.de

Die Virtualbox unterstützt auf den virtuellen Netzwerkadaptern verschiedene Anbindungen, die festlegen, wie eine VM mit dem Netzwerk oder dem Host kommunizieren kann.

NAT: Network Address Translation ist die Standardeinstellung. Die Virtualbox fungiert hier als Router und leitet den Netzwerkverkehr einer VM unter der IP-Adresse des Hosts ins lokale Netzwerk weiter. Die VM ist ohne Portweiterleitung von außen jedoch nicht erreichbar.

NAT Netzwerk (NAT Network): Möchte man mehrere VMs in einem eigenen privaten Subnetz zusammenschließen, das von außen nicht erreichbar ist, aus dem aber die VMs unter der IP des Hosts herauskommen, dann ist dies die richtige Einstellung. Dafür ist es nötig, zunächst ein NAT-Netzwerk im Hauptfenster der Virtualbox unter „Datei -> Globale Einstellungen -> Netzwerk -> NAT Netzwerk“ mit dem Plus-Symbol hinzuzufügen.

Netzwerkbrücke (Bridged Adapter): Der virtuelle Adapter gibt sich im LAN als eigenständiger Teilnehmer aus, und die VM erhält eine IP-Adresse vom tatsächlichen DHCP-Server. Ein Gast ist so auch ohne Portforwarding aus dem LAN erreichbar.

Host-only-Adapter: Dies erlaubt den Netzwerkverkehr lediglich zwischen Host und Gast. Der Gast kommt nicht ins LAN oder ins Internet und ist auch nicht erreichbar. Damit dieser Modus funktioniert, müssen Sie erst unter „Datei -> Globale Einstellungen -> Netzwerk -> Host-only Netzwerk“ ein neues, virtuelles Netzwerk erstellen und dieses wiederum in den Einstellungen der VM auswählen.


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