VMware – der Weg zum Software-Defined Data Center

Mit neuen Virtualisierungstechnologien wie Virtual SAN oder vSphere Virtual Volumes will VMware das Software-Defined Data-Center vorantreiben. Zusätzlich plant der Hersteller, gemeinsam mit Google die Cloud-Plattformen vCloud Air und Google Cloud in einem einzigen Hybrid-Cloud-Service zu verschmelzen. Hier der aktuelle Status. [...]

VMWARE VSPHERE VIRTUAL VOLUMES
Mit vSphere Virtual Volumes (VVOL) erweitert VMware sein Software-Defined-Storage-Modell zu einer anwendungsorientierten und richtlinienbasierten Automatisierung über heterogenen Speicher hinweg. Das neue vSphere-6-Feature ist die logische Vollendung von VMwares schon vor Jahren begonnener Storage-Integrations-Strategie.

VVOLs abstrahieren sowohl den Typ als auch das Layout des physischen Speichers eines ESXi-Hosts und laden sämtliche Kopier-, Klon- und Snapshot-Operationen auf dem unterliegenden Storage-System ab, sodass bei der Bereitstellung von Storage jetzt die Zielkonfiguration der VM im Vordergrund steht und nicht mehr Pools oder LUNs des unterliegenden Storage-Arrays. Damit das funktioniert, müssen die Storage-Hersteller entsprechende Funktionen implementieren, wozu VMware eng mit seinen wichtigsten Designpartnern EMC, NetApp, Dell, HP und IBM zusammenarbeitet, die maßgeblich an der Entwicklung der Technologie beteiligt sind. Laut VMware ist vSphere Virtual Volumes das branchenweit erste Produkt für native Virtual Machine Awareness für Speicher-Arrays externer Anbieter.

NEUER INDUSTRIESTANDARD FÜR SOFTWARE-DEFINED STORAGE
VMware Virtual Volumes löst laut VMware gleichzeitig ein langjähriges Industrieproblem, indem die Technologie Storage-Arrays direkten Zugang zu Virtuellen Maschinen schafft. Unter der Haube besteht vSphere Virtual Volumes aus einem Set aus Storage-APIs, die granulare Integration zwischen den Storage-Arrays der Hersteller und vSphere auf der Ebene von individuellen Virtuellen Maschinen ermöglichen, sodass Storage-Arrays dynamisch Kapazitäten und Datendienste für jede einzelne VM bereitstellen können.

Dies führt laut VMware zu einer agileren und kosteneffizienteren Speicherinfrastruktur, die viel einfacher zu verwalten ist. Die ersten VVOL-affinen Storage-Produkte sollen noch im ersten Halbjahr 2015 zur Verfügung stehen und über Atlantis Computing, Dell, Fujitsu, HP, Hitachi Data Systems, IBM, NetApp, NEC, Nexgen Storage, Symantec und Tintri vertrieben werden.


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