Wer vSphere in einer Enterprise-Umgebung einsetzt will, muss das Design seines virtuellen Netzwerks genauso sorgfältig zu planen, wie in der realen Welt. Nur so lassen sich Sicherheit, Ausfallsicherheit und Performance optimieren. Der vNetwork-Stack von vSphere bietet alles, was dazu notwendig ist. [...]
FAZIT
Vergleicht man die Möglichkeiten der Konfiguration virtueller Netzwerke in VMware vSphere mit dem vergleichsweise simplen, relativ unsicheren und unflexiblen Erstellen je eines Bridge-Devices pro NIC auf Host-Seite, wie es bei einfachen KVM-Setups häufig zu finden ist, bietet der vNetwort-Stack von vSphere nahezu alle fortgeschrittenen Funktionen der physischen Welt.
Das gilt allerdings inzwischen (ab Hyper-V 3.1 in Windows Server 2012R2) auch für Microsoft und Citrix XenServer 6.5. Auch Red Hat Enterprise Virtualization bietet einen leistungsfähigen Virtual Network Stack. Bei anderen Open-Source-Virtualierungslösungen kann man oft nachhelfen und etwa nachträglich Open vSwitch installieren, etwa in der bei KMUs beliebten quelloffenen Enterprise Virtualisierungs-Lösung Proxmox Virtual Envrionment, was sehr gut dokumentiert ist.
*Thomas Drilling ist freier Autor und befasst sich schwerpunktmäßig mit dem Themen Linux und Open-Source-Software.
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