Was CIOs tun können, um ein besseres Markenbewusstsein zu schaffen

Sich von der Konkurrenz abzuheben, ist für Unternehmen der heutigen Zeit das A und O. Was kann ein CIO also tun, um den Bekanntheitsgrad seines Unternehmens zu erhöhen und die Kundenbindung zu steigern? [...]

Die direkte Interaktion mit den Kunden ermöglicht es Ihnen, Ihre Marketingstrategie optimal auszurichten (c) Pixabay.com

Gerade im heute vorherrschenden digitalen Zeitalter ist es unerlässlich, sich von seinen Mitbewerbern abzugrenzen. Vielleicht haben Sie bereits eine treue Basis von Stammkunden, doch auch dann stellt sich die Frage, wie Sie Ihren Bekanntheitsgrad und damit das Geschäft vergrößern, wenn Sie sich nicht von der breiten Masse abheben?

Mit der nachfolgenden Generation an jungen Arbeitskräften (Stichwort: Millennials), müssen Unternehmen, die ihre Marke stärken wollen, die sich ändernden kulturellen Einstellungen ihrer Verbraucher und die Auswirkungen der Technologie auf die Art und Weise, wie Menschen mit dem Unternehmen interagieren, berücksichtigen.

Da sich die Rolle des CIO stets weiterentwickelt und längst nicht mehr nur eine rein technische Position ist, finden sich viele Chief Information Officers in einer immer enger werdenden Beziehung mit der Marketingabteilung wieder – mit der Aufgabe, eine digitale Vision zu erschaffen, die dazu beiträgt, den Bekanntheitsgrad des Unternehmens zu steigern.

Im Folgenden untersuchen wir, was der CIO tun kann, um die Markenbekanntheit und die Kundenbindung seines Unternehmens zu erhöhen.

Eine gute Beziehung mit dem Chief Marketing Officer pflegen

Wenn es um Marketingstrategien geht, gibt es niemanden, der mehr davon versteht, wie eine Marke erfolgreich ist, als Ihr Chief Marketing Officer. Mit dem Aufstieg digitaler Technologien und dem Rückgang der „traditionellen“ CIO-Verantwortlichkeiten haben sich jedoch viele der Herausforderung einer wachsenden Kundenbindung angenommen.

Obwohl CMO und CIO nicht wie natürliche Geschäftspartner erscheinen, ist die Fähigkeit des CIOs, strategisch zu denken mit dem kreativen Verständnis des CMO und seinem Wissen über Kundenkenntnisse zusammenzuarbeiten, die beste Voraussetzung für die Umsetzung einer unternehmensweiten Geschäfts- und Marketingstrategie.

Darüber hinaus bedeutet die Verwendung von Analysen und Daten durch den CMO, um die Bedürfnisse des Kunden zu verstehen, dass er weiß, welche digitalen Initiativen erforderlich sind, und dass er die Geschicke des CIO dahingehend lenken kann, grundsätzlich kundenorientierter zu arbeiten.

Die Entwicklung digitaler Plattformen zusammen mit dem Wachstum von Mobile-First- und Channel-Ansätzen war die größte treibende Kraft hinter dieser neuen Kooperationspartnerschaft.

Da die Kunden erwarten, dass Technologietrends wie künstliche Intelligenz in neuste Produkte integriert werden, muss auch die IT mit an Bord sein, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Obwohl sie über das gesamte technische Know-how verfügen, ist es für CIOs wichtig, in Partnerschaft mit der CMO bescheiden zu bleiben, ihre Grenzen zu kennen und Vermarktern die Möglichkeit zu geben, ihre Arbeit zu erledigen.

Es ist keine Schande, zuzugeben, wenn Sie nicht über die Kreativität oder das Wissen verfügen, die erforderlich sind, um eine erfolgreiche Marketingkampagne durchzuführen – dafür wurde Ihr CMO eingestellt!

Es ist auch wichtig, sich stetig daran zu erinnern, dass es ganz unabhängig davon, woran Sie gerade arbeiten, letztendlich immer auf die Bedürfnisse Ihrer Kunden ankommt und darauf, dass Sie liefern, was er benötigt, um vollends zufrieden zu sein.

Sowohl der CIO als auch der CMO haben eine Verantwortung gegenüber dem Kunden, d.h. wenn es der Vision an Qualität mangelt, sind sie es, die letztlich die Konsequenzen zu tragen haben.

In modernen Unternehmen ist das Kundenerlebnis nicht mehr die alleinige Verantwortung des CMO, und es ist wichtig, dass das gesamte C-Suite-Team diese sich wandelnde Dynamik anerkennt.

Auf Ihre Marke aufmerksam machen

Für CIOs, die ihr Unternehmen außerhalb einer übergeordneten Strategie hervorheben möchten, gibt es eine Reihe verschiedener Möglichkeiten, eine Unternehmensmarke zu etablieren.

Eine Profilierung via Social Media bedeutet, dass die meisten Führungskräfte der C-Suite selbst ein Konto auf mindestens einer der großen Plattformen besitzten. Mit Websites wie Twitter, Facebook oder LinkedIn können Unternehmen ein Netzwerk an Nutzern aufbauen, mit ihnen interagieren und dadurch eine persönliche Marke etablieren, die auf den Inhalten aufbaut, die sie in ihrem Feed veröffentlichen.

Wenn Sie Zeit und Geld in eine Corporate-Social-Media-Strategie investieren, können Sie Ihren Kunden zeigen, dass Sie sich für sie interessieren und bereit sind, ihr Feedback anzuhören.

Regelmäßig veröffentlichte Updates zeigen, dass Sie verstehen, wie der moderne Benutzer mit den Unternehmen interagiert. Außerdem können Sie Neuigkeiten, Services und Produkte des Unternehmens verbreiten.

Social-Media-Konten von Unternehmen sind zwar ein Muss, persönliche Konten helfen jedoch, die Kundenbindung auf einer intimeren Ebene zu verbessern.

Kundenorientierte Geschäftsstrategien sind kein neues Konzept und je mehr Möglichkeiten Sie haben, um dieses Engagement zu fördern, desto schneller wird Ihre Marke an Bekanntheit gewinnen.

Es gibt eine Reihe verschiedener Tools, mit denen Sie herausfinden können, auf welche Inhalte Ihre Follower am besten reagieren, und mit denen Sie bestimmte Märkte ansprechen können, die Sie ohne digitale Präsenz möglicherweise nicht erreichen können.

Persönliche Meetings mit Ihren Kunden sind auch eine Notwendigkeit, um Markenbewusstsein zu schaffen. Wie können Sie wissen, welche Produkte und Dienstleistungen Sie bereitstellen sollten, wenn Sie sich nie mit den Menschen in Verbindung setzen, die für Ihr Unternehmen am wichtigsten sind?

Darüber hinaus bietet Ihnen das persönliche Gespräch mit Kunden eine weitere Gelegenheit, Ihre USP zu beschreiben und deutlich zu machen, was Ihr Unternehmen von seinen Mitbewerbern unterscheidet.

Letztendlich muss ein CIO in der Lage sein, eine klare Botschaft auszusenden, damit die Kunden wissen, was das Unternehmen erreichen will, und gleichzeitig neue Kunden gewonnen werden, die das zukünftige Wachstum fördern können.

Beim Aufbau einer Marke müssen Sie sich vor allem von Ihren Mitbewerbern abheben. Im Zeitalter digitaler Innovationen geht es darum, Risiken eingehen zu können, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.

Ein erfolgreicher CIO muss aufgeschlossen sein, vergisst jedoch nie, wie wichtig es ist, mit seinen Kunden in Kontakt zu treten.

*Charlotte Trueman ist Redakteurin bei CIO New Zealand.


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