Was hinter dem Begriff iBeacon steckt

Die Technologie iBeacon baut auf einer wesentlichen Eigenschaft mobiler Endgeräte auf: die Lokalisierbarkeit des Users. Doch warum sollte sich der Kunde lokalisieren lassen? Und was haben Unternehmen davon? [...]

Im Zentrum der Akzeptanz von iBeacons steht der situationsrelevante Mehrwert für den Kunden. Beispielsweise entwickelte der Mobile-Solutions-Spezialist all about apps für eines der größten österreichischen Handelsunternehmen eine App, mit welcher der App-Nutzer Wunschprodukte konfigurieren und anschließend zum Abholen bereitstellen lassen kann. Mittels der iBeacon-Technologie wird dieser Kunde erkannt, sobald er den Store betritt. In Folge erhält er via Push-Nachricht eine Erinnerung mit näheren Informationen zum Abholort. Das Handelsunternehmen generiert damit eine Steigerung der Servicequalität vor Ort und versorgt den Kunden zur richtigen Zeit und am richtigen Ort mit relevanten Informationen.

Weiters erstellte all about apps in Zusammenarbeit mit einem Partnerunternehmen für Einkaufszentren einer europaweit tätigen Immobiliengesellschaft eine App mit Indoor-Navigation. Mit diesem Feature ist es dem App-Nutzer nun möglich, sich von seinem Standpunkt aus zu diversen Shops oder speziellen Angeboten navigieren zu lassen.

Aus Sicht von all about apps ist der Einsatz von iBeacons zur Indoor-Navigation allerdings heikel, da mit einem großen Implementierungs- und Wartungsaufwand gerechnet werden muss. Außerdem lässt sich eine gewisse Ungenauigkeit bei der Indoor-Navigation determinieren. Deshalb sollte die Technologie laut den Spezialisten tatsächlich nur als Location-based Service genutzt werden.

IBEACONS ALS CHANCE

Der stationäre Handel ist und bleibt ein wesentlicher Kunden-Touchpoint. In Verbindung mit der iBeacon-Technologie kann hier der Kunde optimal abgeholt und in seinem Entscheidungsprozess unterstützt werden. Neben einem modernen Image lassen sich für Handelsunternehmen weitere wertschöpfende Vorteile aus der iBeacon-Technologie erzielen:

  • Location Based Marketing mit vielseitigen Werbeformen (Gamification, Geocaching, etc.)
  • Erhöhte Informationsrelevanz & minimaler Streuverlust
  • In-Store-Bewegungsanalyse & Indoor-Navigation
  • Analyse zur Store-Optimierung auf Basis der Bewegungsdaten

Das Unternehmen all about apps hat iBeacon-Technologie auch in seine Omnichannel-Plattform shoperience integriert. Hier werden Mitarbeiter über den Store-Eintritt des Kunden aktiv informiert und mit verkaufsunterstützenden Informationen (z. B. Kaufpräferenzen des Kunden) aversorgt. Kunden können so individuell und gezielt beraten werden, Mitarbeiter können selbstbewusster in das Verkaufsgespräch einsteigen. Im Idealfall fühlt sich der Kunden dann gut aufgehoben und kommt gerne wieder – eben auch dank iBeacons. (pi/rnf)


Mehr Artikel

News

KI in der Softwareentwicklung

Der “KI Trend Report 2025” von Objectbay liefert Einblicke, wie generative KI entlang des Software Engineering Lifecycle eingesetzt wird. Dafür hat das Linzer Softwareentwicklungs-Unternehmen 9 KI-Experten zu ihrer Praxiserfahrung befragt und gibt Einblicke, wie der Einsatz von KI die IT-Branche verändert wird. […]

News

F5-Studie enthüllt Lücken im Schutz von APIs

APIs werden immer mehr zum Rückgrat der digitalen Transformation und verbinden wichtige Dienste und Anwendungen in Unternehmen. Gerade im Zusammenhang mit kommenden KI-basierten Bedrohungen zeigt sich jedoch, dass viele Programmierschnittstellen nur unzureichend geschützt sind. […]

News

VINCI Energies übernimmt Strong-IT

VINCI Energies übernimmt Strong-IT in Innsbruck und erweitert damit das Leistungsspektrum seiner ICT-Marke Axians. Strong-IT schützt seit mehr als zehn Jahren Unternehmen gegen digitale Bedrohungen, während Axians umfassende IT-Services einbringt. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*