Wie B2B-Unternehmen 2016 die mobile Transformation gelingt

2015 hat die mobile Transformation von B2B-Unternehmen in vielen Unternehmen bereits begonnen. Damit 2016 die mobile Transformation zur Gänze gelingt, sollten Unternehmen die folgenden fünf Voraussetzungen erfüllen. [...]

2015 hat die mobile Transformation von B2B-Unternehmen an vielen Stellen Konturen angenommen. Häufig wurden jedoch nur Teilbereiche oder spezifische Anwendungsfälle durch mobile Lösungen verbessert. Laut dem Unternehmen rabbit mobile greift das zu kurz, um Informationssilos aufzulösen und mehr Produktivität und bessere Ergebnisse in Abteilungen wie Marketing, Vertrieb oder Produktentwicklung zu schaffen. Damit 2016 die mobile Transformation zur Gänze gelingt, sollten Unternehmen fünf Voraussetzungen erfüllen, rät Tim Wiengarten, Geschäftsführer der rabbit mobile GmbH.

Keine halben Sachen

Der digitale und mobile Wandel muss an der Unternehmensstrategie ausgerichtet sein, damit er Einfluss auf ganze Unternehmensbereiche und grundsätzliche Arbeitsabläufe haben kann. Mobile Lösungen müssen auf der Strategie und Kultur eines Unternehmens fußen und auf einer bereits bestehenden IT-Landschaft aufsetzen. Die technische Infrastruktur wird dafür oft ergänzt oder in Teilen abgelöst.

Partner für den steinigen Weg

Die Sicht auf mobile Lösungen muss weg von dem Gedanken „wir bauen uns eine App“ hin zu einer strategiebegleitenden und -unterstützenden Gesamtidee. Wer das nicht allein stemmen kann, sollte Partner ins Boot holen. Diese sollten die vorhandenen Abläufe im Unternehmen verstehen und wertschätzen sowie zukunftsweisende Beratung leisten, die neuen Konzepte umsetzen und fortlaufend betreuen können.

Von B2C lernen

Bei der Entwicklung mobiler Lösungen geht es nicht nur um technisches Know-how, sondern auch um Bedienfreundlichkeit. Aspekte wie nutzerzentriertes Design und motivierende Benutzerführung müssen nicht komplett neu erfunden werden. In der B2C-Welt gibt es schon seit Jahren viele Best-Practice-Beispiele. Nicht umsonst beschäftigen sich Menschen aus freien Stücken oft stundenlang mit Apps auf ihren Smartphones und Tablets. Erfolgreich wird, wer diese Mechanismen versteht und sie auf mobile Geschäftsprozesse im B2B anzuwenden weiß.

Interne Innovationstreiber

Mobile Business-Lösungen müssen getragen werden. Unternehmen brauchen Mitarbeiter, die die mobile Transformation intern vorantreiben. Auch Themen wie Compliance und Sicherheit müssen von einer völlig neuen Seite beleuchtet und diskutiert werden. Ebenso die Frage, wie Arbeits- und Arbeitszeitmodelle aus dem Industriezeitalter überhaupt noch beibehalten werden können und sollten.

Miteinbeziehen statt überfahren

Die Mitarbeiter, die nicht direkt an dem mobilen Transformationsprozess mitarbeiten, dürfen nicht „von oben“ vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Sie sollten möglichst früh informiert und bei Diskussionen miteinbezogen werden, um den Zweck der mobilen Transformation und die Vorteile für sich selbst und den Kunden zu erkennen. Über Schulungen erlernen Mitarbeiter anschließend den Umgang mit den mobilen Anwendungen.

Tim Wiengarten, Geschäftsführer der rabbit mobile GmbH: „Die mobile Transformation ist mit all ihren Chancen und Risiken eine der ersten großen Entwicklungen, die aus der Consumer-Welt in die Business-Welt gelangt ist. Tatsächlich werden in den kommenden Jahren mobile Apps weite Teile etablierter Unternehmensabläufe in B2B-Unternehmen verändern und ersetzen. Unternehmen, die jetzt nicht anfangen, sich mit der mobilen Transformation zu beschäftigen, werden langfristig nicht überleben.“ (pi)


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