"Wenn sich der Wind dreht, bauen einige Menschen Mauern und andere Windmühlen", lautet ein chinesisches Sprichwort. So oder ähnlich ergeht es heute vielen CIOs: Sie bauen Sicherheits- und Zugangsmauern um ihre Applikationen und Netzwerke, anstatt innovative Enterprise Mobility Management Lösungen (EMM) - "Windmühlen" - zu nutzen, die es ihnen erlauben, das Beste aus ihren Mobilgeräten herauszuholen und dennoch die persönlichen und Unternehmensdaten zu schützen. [...]
5 SCHLÜSSELASPEKTE BEIM MOBILITY MANAGEMENT
Nur, wenn sich der CIO dem Thema Mobility ganzheitlich nähert und mobiles Arbeiten als Wertschöpfungsmöglichkeit betrachtet, kann er eine erfolgreiche Strategie entwickeln und langfristig profitieren. Es empfiehlt sich, diese Herausforderung gemeinsam mit einem Experten-Team, das die Anforderungen sowohl der Geschäftsführung als auch der Endanwender kennt, zu bewältigen.
Mit diesen Experten sollte der CIO zunächst die geschäftlichen Ziele definieren, die durch das mobile Arbeiten erreicht werden sollen. Dann sollte eine Analyse des Umgangs der Mitarbeiter mit den Mobilgeräten durchgeführt werden – sprich, wer nutzt welches Device und welche Applikation wann, wo und zu welchem Zweck. Darauf basierend wird ein Konzept entwickelt, das alle Anforderungen abdeckt und den Anwendern dennoch den erforderlichen Freiraum lässt.
Im nächsten Schritt geht es darum, ein Management-Tool einzuführen, das nicht nur die technischen Aspekte des modernen Arbeitsplatzes bedient, sondern auch die Business-Anforderungen erfüllt. Es sollte sowohl zwingend notwendige Sicherheitseinstellungen, Konfiguration von IT Services, als auch die Verteilung von Apps beinhalten. Wichtig ist zudem die Integration der Mobility-Lösung in bestehende Geschäftsprozesse und Datenstrategien des Unternehmens. Optimaler Weise wird im Anschluss ein Self-Service-Portal eingeführt, in dem sich die Anwender alle relevanten IT Services, Hardware und Software bestellen, genehmigen und automatisiert installieren lassen können.
DIE ZUKUNFT VON MOBILITY MANAGEMENT
Vor dem Hintergrund, dass sich unser Verständnis von Mobility auch zukünftig wandeln wird, sollte der CIO sein Konzept einem regelmäßigen Audit unterwerfen, bei dem das Mobility-Management auf die Erfüllung der Unternehmensziele überprüft wird. So wird rechtzeitig erkannt, ob die bestehende Struktur den Bedürfnissen aller Betroffenen entspricht oder ob es Anpassungsbedarf gibt. Dieses vorausschauende Handeln erscheint zunächst aufwendig, verhindert aber das Entstehen von Sicherheitslücken oder Compliance-Kollisionen und sogar das Entstehen einer Schatten-IT.
Mit einem übergeordneten Konzept, das eine ganzheitliche Steuerung des Arbeitsplatzes und damit auch der mobilen Welt beinhaltet, hat der CIO keine vielen verschiedenen Silos mehr, um die er sich kümmern muss. Vielmehr kann er über ein zentrales Steuerungstool das gesamte Arbeitsumfeld des Unternehmens managen und proaktiv auf Technologie-Trends reagieren. Es geht darum, der zunehmenden Heterogenität nicht mit noch komplexeren Managementwerkzeugen zu begegnen. Einfachheit muss die Lösung sein – am besten mittels eines modernen Workspace-Management-Tools, das den CIO in die Lage versetzt, transparent und flexibel alle von den Anwendern und der Geschäftsführung gewünschten Prozesse zu steuern.
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