In der digitalen Welt finden Hacker immer neue Wege und Plattformen, um die Sicherheit von Unternehmen zu durchbrechen. Eines der neuesten Tools, die sie verwenden, ist Künstliche Intelligenz (KI). Im nachfolgenden Artikel erklärt das auf Cybersecurity spezialisierte Unternehmen VINDEXA, wie Hacker mittels KI Angriffe effizienter und effektiver durchführen. [...]
Was genau machen Hacker, um Unternehmen mittels Einsatz von KI anzugreifen?
Hacker haben herausgefunden, dass generative KI-Tools es einfach machen, überzeugende Phishing-E-Mails zu versenden, die Menschen dazu bringen können, Informationen ohne ihr Wissen weiterzugeben. Mit KI ist es jetzt einfach, gezielte E-Mails zu versenden, die so echt aussehen, dass die meisten Leute nicht denken, dass sie es nicht sind. Aus diesem Grund ist die Wahrscheinlichkeit, dass selbst die sorgfältigsten Unternehmen und Mitarbeiter Opfer werden, viel höher. Das macht das ganze Geschäft für Cyberkriminelle anfällig.
KI hat es ermöglicht, selbst Sprachbarrieren zu überwinden. Früher war eine Phishing-E-Mail leicht zu erkennen, weil sie eine schlechte Sprache und Zeichensetzung aufwies. Mittlerweile ist die KI-Technologie jedoch in so vielen Sprachen so gut, dass der Text in jeder Sprache nahezu perfekt ist. Noch beängstigender ist, dass diese gefälschten E-Mails nicht nur Text enthalten, der aussieht, als stamme er aus einer bekannten Quelle, sondern viele von ihnen auch Bilder, Videos und andere Medien enthalten, die die E-Mail noch echter aussehen lassen.
Für Hacker ist es leicht, Lücken in der IT-Sicherheit eines Unternehmens zu finden, wenn sie KI-Software und KI-Plattformen verwenden. KI kann Netzwerke oder Sicherheitssysteme lokalisieren, die schwach sind oder in die leicht eingebrochen werden kann.
Welche KI-Tools nutzen Hacker?
KI-Tools für Hacker sind Softwareanwendungen, die Techniken der künstlichen Intelligenz (KI) nutzen, um verschiedene Aspekte von Cyberangriffen zu automatisieren und zu verbessern. Diese Tools nutzen KI-Algorithmen, um Aufgaben wie das Scannen nach Schwachstellen, das Verfassen anspruchsvoller Phishing-E-Mails, das Umgehen von Sicherheitsmaßnahmen und sogar das Erlernen und Anpassen an Abwehrstrategien der Zielsysteme auszuführen.
Diese KI-gestützten Tools können eine erhebliche Bedrohung für Unternehmen, Organisationen und sogar Regierungen darstellen, indem sie es Hackern ermöglichen, Angriffe effizienter durchzuführen, der Entdeckung zu entgehen und daher größeren Schaden anzurichten.
Hacker verwenden dabei folgende KI-Plattformen für ihre Cyberangriffe:
Wireshark dient als leistungsstarkes Netzwerkanalysetool und bietet wertvolle Einblicke in den Netzwerkverkehr. Es wird häufig von Netzwerkadministratoren, Sicherheitsexperten und Entwicklern zur Diagnose von Netzwerkproblemen, zur Überprüfung von Protokollen und zur Identifizierung von Sicherheitsrisiken eingesetzt. Eine Sicherheitsanalyse kann zur rechtzeitigen Erkennung und Analyse von Netzwerksicherheitsbedrohungen wie Hacking-Versuchen und Malware-Infektionen verwendet werden. Durch die Überwachung des Netzwerkverkehrs können Benutzer verdächtige Aktivitäten, ungewöhnliche Verkehrsmuster und potenzielle Schwachstellen in ihrer Netzwerkinfrastruktur erkennen.
Shodan wird oft als „Google für Hacker“ bezeichnet, da es eine Suchmaschine bietet, die speziell für das IoT entwickelt wurde. Während es in der Hacker-Community möglicherweise einen guten Ruf erlangt hat, kann es auch von Sicherheitsexperten zur Schwachstellenanalyse und zur Verbesserung der Cybersicherheitsleistungen verwendet werden.
Burp-Suite ist ein umfassendes Tool-Set, das von Cybersicherheitsexperten häufig zum Testen und Analysieren der Sicherheit von Webanwendungen verwendet wird. Aufgrund seiner breiten Palette an Funktionen und Fähigkeiten ist es ein wichtiges Werkzeug im Cybersicherheits-Toolkit. Hacker nutzen Burp Suite, indem sie http-Nachrichten bearbeiten oder verändern und sich so Zugang zu Unternehmen verschaffen.
Metasploit ist ein leistungsstarkes Framework, das Cyberkriminelle nutzen, um Schwachstellen in Computersystemen zu identifizieren und auszunutzen. Es bietet einen umfassenden Satz an Tools und Ressourcen, die bei der Untersuchung systematischer Schwachstellen in Netzwerken helfen.
WormGPT ist ein KI-Tool, das speziell für Hacker entwickelt wurde. Es positioniert sich als „schwarzes“ Gegenstück zu den GPT-Modellen und erleichtert böswillige Aktivitäten und Ausweichtaktiken, wie beispielsweise:
- KI-gestützte Malware-Erstellung: Sie nutzt KI-Algorithmen, um ausgefeilte und schwer zu fassende Malware zu generieren, die herkömmliche Sicherheitsmaßnahmen umgehen kann. Diese KI-generierten Schadprogramme können sich an ihre Umgebung anpassen und daraus lernen, was es für Antiviren- und Intrusion-Detection-Systeme schwierig macht, sie zu erkennen.
- Stealth-Angriffe: Mit Hilfe der KI können geheime, sogenannte Stealth-Angriffe gestartet werden, die schwer zu erkennen und dem Angreifer zuzuordnen sind. Durch die Analyse von Mustern und Verhaltensweisen innerhalb eines Netzwerks kann KI legitime Benutzeraktivitäten nachahmen, wodurch es für Sicherheitssysteme schwieriger wird, bösartige Aktivitäten zu erkennen.
- KI-gestütztes Erraten und Knacken von Passwörtern: Es nutzt KI-Algorithmen zum Erraten von Passwörtern und zum Knacken verschlüsselter Daten. Die KI kann Millionen möglicher Passwortkombinationen schnell durchlaufen und so die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass schwache Anmeldeinformationen verletzt werden.
- Menschliche Nachahmung auf Social-Networking-Plattformen: Durch die Schulung der KI zur Nachahmung menschlichen Verhaltens und sozialer Interaktionen können Hacker gefälschte Personas erstellen und Social-Engineering-Angriffe durchführen. Dies macht es für Hacker einfacher, Personen zu täuschen und sich Zugang zu sensiblen Informationen in Unternehmen zu verschaffen.
So schützen Sie Ihr Unternehmen vor KI-gestützten Cybersicherheitsangriffen
KI-Tools zum Hacken befinden sich noch im Anfangsstadium. Der Höhepunkt steht noch bevor. Wir können daher davon ausgehen, dass diese Schadtools in Zukunft noch mehr Risiken bergen werden. Sie werden zerstörerischer, effizienter und für Hacker zugänglicher.
Um vor diesen Entwicklungen geschützt zu bleiben, sollten Unternehmen ihre Abwehrmaßnahmen verstärken. Das auf Cybersecurity spezialisierte Unternehmen VINDEXA unterstützt Unternehmen und Organisationen, ihren Schutz zu verbessern und Hackern immer einen Schritt voraus zu sein. Für Unternehmen ist es von entscheidender Bedeutung, die durch KI hervorgerufenen Risiken zu verstehen und rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um sich zu schützen.
„Die Implementierung strenger Sicherheitsmaßnahmen, die Aufklärung der Mitarbeiter über Cybersicherheit und die ständige Aktualisierung der neuesten Bedrohungen können Unternehmen dabei helfen, sich gegen diese KI-gestützten Angriffe wirkungsvoll abzusichern,“ ist VINDEXA Geschäftsführung Markus Kneissl-Stettner überzeugt und verweist darauf, dass VINDEXA Unternehmen mit maßgeschneiderten Sicherheitslösungen und -konzepten unterstützt, um sich vor Cyberangriffen wirkungsvoll zu schützen. Das beinhaltet beispielsweise
- die Implementierung einer Multi-Faktor-Authentifizierung für zusätzliche Sicherheit.
- regelmäßige Mitarbeiterschulungen zur Sensibilisierung auf das Thema Cybersicherheit, die auch Daten zu KI-basierten Online-Angriffen umfassen.
- die Netzwerksicherheit stetig auf dem neuesten Stand zu halten.
- die Überwachung von Entwicklungen bei LLM-basierten Aktivitäten, insbesondere solchen, die für Bedrohungsinformationen relevant sind.
- die Sicherstellung, dass Unternehmen über eine solide Cybersicherheitsstrategie zur Reaktion auf potentielle Vorfälle verfügen.
Mehr zum Thema IT- und Cyber-Security finden Interessierte unter www.vindexa.eu.
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