Für Klein- und Mittelbetriebe ist es heutzutage besonders wichtig, von potenziellen Kunden online gefunden zu werden. Das Anbieter-Suchportal "Wer liefert was" hat zehn einfache und kostengünstige Maßnahmen zusammengestellt, die den Platz im Internet-Ranking deutlich verbessern können. [...]
Tipp 1: Die richtigen Kanäle auswählen
Als ersten Schritt gilt es herauszufinden, wo sich potenzielle Kunden informieren. Oft lassen sich aus der Strategie der Mitbewerber wichtige Rückschlüsse für eigene Maßnahmen ziehen. Auch bereits vorhandene Zugriffe auf die eigene Website sollte man genau analysieren. Traffic-Auswertungen von Unternehmenswebsites aus Österreich, Deutschland und der Schweiz zeigen, dass durchschnittlich mehr als 50 Prozent der Besucher über allgemeine Suchmaschinen, Spezialsuchmaschinen und Portale auf Unternehmenswebsites gelangen. Damit ist die Relevanz der Platzierung des eigenen Unternehmens in Suchmaschinen und Portalen sehr hoch.
Tipp 2: Mit Business-Suchmaschinen die Entscheider ansprechen
Werbung in Suchmaschinen hilft Unternehmen dabei, im Internet öfter und leichter gefunden zu werden. Bekanntheit und Reichweite zu erzeugen, ist gerade für KMU ein wichtiger Faktor für die Gewinnung neuer Kunden. Zwei Kategorien von Suchmaschinen sind für hierfür relevant: allgemeine Suchmaschinen wie Google, Yahoo! und Bing, sowie spezielle Business-Suchmaschinen wie „Wer liefert was„, „Europages„, „Seibt“, „Herold“ oder „Gelbe Seiten Business“. Denn beide Arten von Suchmaschinen kommen in unterschiedlichen Phasen des Beschaffungsprozesses zum Einsatz und erreichen unterschiedliche Zielgruppen.
Tipp 3: Website technisch optimieren
Eine technisch einwandfreie Website ist eine der Grundbedingungen für Reichweite im Internet. Auch mobil sollten die Inhalte in ansprechender Form verfügbar sein und mit möglichst kurzen Ladezeiten reibungslos laufen.
Tipp 4: Interessante Inhalte ziehen Kunden an
Je informativer eine Website gestaltet ist, umso mehr User zieht sie an und umso besser wird die Seite auch im Netz wahrgenommen. Aktuelle Blogbeiträge, laufende Aktualisierung der Inhalte oder allgemeine Ratgeber online zur Verfügung zu stellen sind nur einige der Möglichkeiten und wirken sich auf das Ranking einer Seite positiv aus.
Tipp 5: Verlinkt zum Erfolg
Links zu setzen ist immer noch sinnvoll – in Maßen. Man sollte sich nicht zu wahllosem Linktausch oder gar gekauften Links hinreißen lassen. Die Algorithmen von Google erkennen unnatürlich gesetzte Verlinkungen und bestrafen diese mit schlechten Rankings. Aber nicht nur die eigene Website sollte auf fremde Seiten linken, auch entsprechende Links von relevanten Seiten zu generieren ist wichtig. Sehr empfehlenswert sind hier Medien und andere Seiten, die viel Traffic und hohe Glaubwürdigkeit aufweisen.
Tipp 6: Social Media – Mit dem Kunden im Dialog
Vorab sollte man identifizieren, wo die eigene Branche zu finden ist. Im B2B-Bereich sind oft Netzwerke wie Xing oder LinkedIn besser geeignet als Facebook. Soziale Netzwerke eignen sich gut für den Dialog, sollten aber nicht für allzu offensive Verkaufswerbung genutzt werden. Man sollte sich konkrete Ziele setzen und darauf achten, dass der Einsatz auf sozialen Kanälen nicht zu viel Zeit in Anspruch nimmt.
Tipp 7: Google AdWords – Die Internetsuchmaschine richtig nutzen
Werbung mit Google AdWords hat den enormen Vorteil der punktgenauen Zielgruppenansprache. Wenn eine Firma zum Beispiel „freitragende elektrische Schiebetore“ verkaufen möchte, erreicht man mit einer Google AdWords Textanzeige potenzielle Käufer, die genau nach diesem Begriff suchen. Auch „Wer liefert was“ bietet in Kooperation mit Google AdWords-Kampagnen an, die entweder lokal, national oder europaweit geschaltet werden können. Damit ist eine Reichweite von bis zu 100 Millionen Visits im Jahr möglich.
Tipp 8: Marketingbudget für Onlinemaßnahmen richtig einsetzen
Um mit Onlinewerbung gesteckte Ziele effizient zu erreichen, ist es wichtig, das Nutzerverhalten seiner Wunsch-Kunden zu kennen, die richtige Maßnahme entsprechend auszuwählen und das Budget angemessen einzusetzen. Bei vielen Onlinemaßnahmen haben sich, neben Festpreisen oder Pauschalen, auch erfolgsbasierte Abrechnungsmodelle etabliert. Da das Hauptziel ist, neue Kontakte und Kunden zu gewinnen, sollte die Entscheidung für Werbeinvestitionen aber nicht allein auf Basis von Klickpreisen fallen, sondern weitere Kriterien – wie zum Beispiel Anfragen per E-Mail – berücksichtigen.
Tipp 9: Ziele setzen
Grundsätzlich eignet sich Suchmaschinen-Marketing für zwei unternehmerische Kernziele: Performance und Sichtbarkeit. Die zentralen Werbemaßnahmen für beide dieser möglichen Ziele sind Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenwerbung (SEA).
Tipp 10: Regelmäßige Erfolgsmessung
Erfolgsrelevant sind neben den Informationen und Statistiken, die Suchmaschinen liefern, Auswertungen zu qualifiziertem Traffic, Konversionsraten, Anfragen via Telefon oder E-Mail. Weitere sinnvolle Kennzahlen stellen die Kosten pro Konversion dar. Hier werden die Werbekosten durch die Anzahl der Konversionen geteilt. (pi)
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