Zehn Tipps für personalisiertes Online-Marketing

Personalisiertes Online-Marketing statt Massenmailings nach dem Gießkannen-Prinzip lautet heute die Devise. Nur durch eine individuelle Ansprache lassen sich Streuverluste vermeiden, ist der Web Content Management-Experte e-Spirit überzeugt, und gibt auch gleich zehn Tipps für die effektive Zielgruppenansprache. [...]

Undifferenzierte Massenmailings locken heute keinen Kunden mehr hinter dem sprichwörtlichen Ofen hervor. Personalisiertes Marketing – on- und offline – lautet demzufolge das aktuelle Zauberwort. Denn nur durch eine individuelle Ansprache lassen sich Streuverluste vermeiden, Emotionen erzeugen, Kundenbindungen stärken und letztlich Umsätze steigern. Der Web Content Management-Experte e-Spirit, Entwickler des Content Management Systems (CMS) FirstSpirit, hat zehn Tipps zusammengestellt, mit dem Unternehmen eine gute Basis für ein effektives personalisiertes Online-Marketing schaffen können.

  • Auf den Content kommt es an: Das A und O einer ansprechenden Kampagne sind gut durchdachte, unterhaltsame, vielleicht sogar überraschende Inhalte, die auf die Anforderungen und Bedürfnisse einer zuvor genau definierten Zielgruppe zugeschnitten sind. Daher ist es wichtig, hochwertigen Content als Basis zu schaffen, sowie das jeweilige Zielpublikum zu analysieren und festzulegen.
  • Ein Bild sagt mehr…: So gut die Informationen auch sein mögen – kein Website-Besucher möchte von zu viel Text erschlagen werden. Interessanter und ansprechender wird jeder Online-Auftritt durch ein schönes, farbiges Layout, interaktive Inhalte, Bilder und Videos. Diese Visualisierungen können Spaß machen, für Gesprächsstoff sorgen, einen Text aufpeppen, die Verständlichkeit steigern oder eine Informationen einfach nur verbildlichen.
  • Integrierte Webanalyse: Wie lassen sich Inhalte, Ansprache und Navigation verbessern? Antworten auf diese Frage liefert eine Analyse des Benutzerverhaltens einer Webseite. Hilfreich sind Statistiken, Grafiken und andere Darstellungen. Lassen sich Analyse und Nachbesserungen direkt im CMS umsetzen, sparen Marketingverantwortliche Zeit und kommunizieren mit ihren Kunden auf Augenhöhe. Websitebetreiber sollten aber sicherstellen, dass ihr Analysetool datenschutzrechtlich zulässig ist.
  • Mehrfach wirkt besser: Wird Content nur einmal genutzt, kostet dies Zeit, Geld und Mühen. Marketingabteilungen sollten daher bereits zu Beginn einer Kampagne darauf achten, dass sich Inhalte mehrfach nutzen lassen – beispielsweise auf der Webseite, in Artikeln, in Mailings oder als Tweet. Dennoch sollten die unterschiedlichen Bedürfnisse der einzelnen Kanäle nicht unberücksichtigt bleiben, ein Tweet muss beispielsweise anders aufbereitet werden als ein Facebook-Posting oder ein Blogbeitrag. Eine automatisierte, aber individuell anpassbare Content-Zusammenstellung für eine zielgruppengenaue Ansprache und eine CMS-gestützte Bereitstellung über die passenden Kanäle führen im Idealfall zu besseren Kampagnen, einer volleren Pipeline mit qualifizierten Leads und gesteigertem Umsatz bei verringerten Kosten.
  • Verzahnte Kampagnen: Eine sinnvolle Kombination mehrerer Channel wie Soziale Netzwerke, Landing Pages und personalisierte Angebots-Mailings steigert den Erfolg jeder Online-Marketing-Kampagne. Miteinander verzahnte Aktionen sorgen e-Spirit zufolge für eine deutlich bessere Konversion von Interessenten zu qualifizierten Leads und Kunden, Wiederholungskäufe und höhere Umsätze. Verbraucher wollen nicht nur via E-Mail oder Newsletter, sondern verstärkt auch über SMS, personalisierte Webseiten oder Apps informiert werden – ohne dabei jedoch das Gefühl zu bekommen „zugespammt“ zu werden. Viele Systeme können Inhalte aber noch nicht an den jeweiligen Kanal anpassen – dies gilt es zu beachten. Intelligente Lösungen können darüber hinaus feststellen, ob Zustellungsversuche erfolgreich waren oder nicht. Tritt ein Fehler auf, wird der Empfänger über alternative Wege unterrichtet. Weitere Möglichkeiten der personalisierten Kundenansprache sind Location Based Services oder die mittlerweile weit verbreiteten QR-Codes.
  • Im Gespräch bleiben: Über Plattformen wie Facebook, Twitter, Xing oder LinkedIn können Marketingverantwortliche direkt mit Kunden und Interessenten kommunizieren. Sie sollten jedoch darauf achten, dass ihr Social-Media-Engagement genauso professionell und durchdacht ausfällt wie alle anderen Marketingaktionen. Eine Arbeitserleichterung kann es dabei sein, wenn sich Nachrichten, Tweets und Co. direkt aus der Redaktionsoberfläche des Content Management Systems heraus erledigen lassen.
  • Suchmaschinenoptimierung: Nicht nur die Inhalte, sondern auch das URL-Design ist ein wichtiger Faktor für die gute und zielgruppenspezifische Platzierung einer Webseite in Suchmaschinen. URLs sollten einprägsam und mehrsprachig sein und sich flexibel anpassen lassen, so dass sie ein SEO-relevantes Format erhalten, rät e-Spirit.
  • Wirkung testen: Der Erfolg von Landing Pages, Mailings und Teasern lässt sich mit A/B-Testing-Werkzeugen einfach analysieren. Ziel ist es, Kampagnen stetig zu optimieren sowie die Anzahl der Downloads und Klickraten (CTR) kontinuierlich zu steigern.
  • Nutzerfreundlichkeit: Kontaktformulare und andere Anwendungen auf Webseiten und Landing Pages sollten problemlos und selbsterklärend nutzbar sein. Für die Marketingverantwortlichen ist es nützlich, wenn sich Formulare direkt im CMS erstellen, konfigurieren und in Kampagnen einbinden lassen. Hilfreich sind zudem der regelbasierende Versand von Mailings und die automatisierte Weitergabe von Informationen an Vertrieb oder Eventmanagement. Hierbei gilt es erneut, Datenschutz- und Sicherheitsaspekte zu beachten.
  • Automatisierung spart Zeit und Kosten: Um ein einheitliches Online-Marketing zu schaffen und Kunden konsistent zu adressieren, ist es ratsam, die Customer Journey stetig zu steuern, zu analysieren und zu optimieren. Interessenten lassen sich durch festgelegte Regeln identifizieren, mit individuell zugeschnittenen Informationen bedienen und als qualifizierte Leads an den Vertrieb übergeben. (pi/rnf)

Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*