Smart Cities (dt. Intelligente Städte) werden auf der ganzen Welt entwickelt. Aber wie definiert man eine Smart City und was macht eine Stadt eigentlich Smart? [...]
Smart City wurde in den letzten Jahren zu mehr als nur einem Modewort. Denn durch den Anstieg des Internet der Dinge (IdD) und verbundenen Geräten werden tatsächlich immer mehr Städte auf der ganzen Welt intelligenter als je zuvor.
Allerdings ist es wichtig zu wissen, dass eine Intelligente Stadt auf unterschiedlichste Arten definiert werden kann. Hierbei spielen das Level an Entwicklung, Ressourcen und Streben ihrer Bewohner eine große Rolle.
Das bedeutet, dass eine Smart City in Europa andere Ansprüche hegt, als eine Smart City zum Beispiel in Indien.
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Ganz egal wo die Smart City liegt, entwickelt sich eine intelligente Stadt durch die Nutzung von Daten und digitaler Technologie um die Lebensqualität zu verbessern. Die Einbindung von Smart Applikationen kann eine Reihe von Vorteilen für seine Einwohner bringen. Diese reichen von öffentlicher Sicherheit bis zu Gesundheit und Verkehr.
Laut einer Studie vom McKinsey Global Institute (MGI) kann eine Smart City die Lebensqualität im Bereich von Gesundheit und Sicherheit um 10 bis 30 Prozent steigern.
Was ist eine Smart City?
Grundsätzlich ist eine Smart City eine weiterentwickelte Gegend oder Stadt, die durch Information und Kommunikationstechnologien (IKT) die Performance und Qualität städtischer Dienste wie Energie, Verbindung, Transport, nützliche Einrichtungen und anderes verbessert.
Eine Smart City wird dann entwickelt, wenn „intelligente“ Technologien installiert werden, um die Natur und Wirtschaft der umgebenden Infrastruktur zu verändern.
Nach Gemalto ist eine Smart City am besten als Rahmenbedingung und großer Teil der IKT und damit ein intelligentes Netzwerk, das Objekte und Maschinen verbindet, die Daten durch drahtlose Technologie und Cloud Dienste übermittelt.
Im Wesentlichen erhalten und managen Cloud-basierende IdD Applikationen Daten in Echtzeit und helfen damit Unternehmen und Bewohnern bessere Entscheidungen zu treffen, die ihre Lebensqualität verbessern.
Diese Entscheidungen können zu Verbesserungen im Straßenverkehr führen, bei Problemen mit der Stromversorgung, der Internetverbindung und anderen Diensten während Kosten eingespart werden.
Das beliebteste Beispiel einer Smart City Applikation sind verbundene Autos, auch als autonome Fahrzeuge bekannt. Sie werden gebaut um mit Parkuhren und Elektroautoladestationen zu kommunizieren um Fahrer zum nächsten verfügbaren Parkplatz oder Ladeplatz zu führen.
Autohersteller haben begonnen in die Richtung des autonomen Fahrzeuges zu entwickeln, wobei Tesla bereits einige Schritte voraus ist und das autonome Fahren innerhalb der USA bereits ermöglicht.
Gartner schätzt, dass bis 2020 250 Millionen verbundene Autos auf den Straßen zu finden sein werden. Das bedeutet jedes fünfte Fahrzeug wird eine Form der drahtlosen Verbindung bis 2020 haben.
Warum brauchen wir Smart Citys?
Die Weltbevölkerung wächst unaufhaltsam. Es wird erwartet, das die Urbanisierung in den nächsten 30 Jahren 2,5 Milliarden Menschen in die Städte treiben wird.
Schon heute kommt es durch die steigende Bevölkerung in Megastädten wie New York, Tokyo oder London zur Überfüllung.
Das Englische Department of Transport berichtet das Großbritannien eines der „verstopftesten“ Länder der Welt ist. Alleine in London kann ein Anstieg von 5,4 Prozent an Fahrgästen in der Morgen Rush-Hour im Gegensatz zu 2017 festgestellt werden.
Aus diesem Grund müssen Städte Wege finden um den Druck und Stress den Einwohner und Pendler verspüren mit intelligenten Lösungen vor allem im Mobilen Sektor zu nehmen.
Um mit dem Wachstum der Weltbevölkerung fertig zu werden, sehen viele Länder Nachhaltigkeit in den Bereichen Umwelt, Soziales und Wirtschaft als Schlüssel. Fast 200 Länder sehen Smart City Technologien als Weg der Zukunft.
Sind Smart Citys Sicher?
Sicherheit ist die größte Sorge in jeder Stadt. Mit den zusätzlichen digitalen Technologien wird diese Sorge noch größer.
Besonders, da das Risiko von Cyber Kriminalität und Datendiebstahl stetig wächst müssen Smart Citys vorbereitet sein um potenzielle Gefahren schnell und sicher entgegen wirken zu können.
Wie bereits oben erwähnt erwartet man, dass Technologien den Bewohnern helfen bessere und daten-informierte Entscheidungen zu treffen. Tatsächlich hat das Nutzen und Inkludieren von Smart Technologien das Potenzial Unfälle und Gefahren zu reduzieren und die Reaktionszeit von Notdiensten wie Polizei, Rettung oder Feuerwehr zu verbessern.
Statistiken aus dem MGI Smart City Report zeigen, dass Smart Technologien Unfälle um acht bis zehn Prozent und die Kriminalität um 30 bis 40 Prozent senken können.
Viele verbundene Technologien steigern aber auch das Risiko. Städte müssen deswegen Lösungen integrieren, die durch Identifikation und Ausweissysteme die Sicherheit der urbanen Umwelt sicherstellt.
*Hannah Williams schreibt für Computerworld UK.
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