Nach 1,5 Jahren Entwicklung der FlatCloud ist es nun soweit: das 14-köpfige Team von Flatout schließt eine, für österreichische Verhältnisse, extrem erfolgreiche Finanzierungsrunde mit 800.000 Dollar ab. [...]
Damit konnte sich das Startup bis dato rund 1 Million Dollar sichern. Das Jungunternehmen hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, Smart Homes in Punkto Preis, Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität zu revolutionieren. Das Unternehmen bietet mit seiner FlatCloud Lösungen zur Heimvernetzung. Ziel sind intelligente Wohnungen oder Häuser, die in Zukunft von selber reagieren und sich den Bedürfnissen der Menschen anpassen. „Die Anwendungsszenarien im Smart Home sind vielfältig. Mit unserer FlatCloud machen wir sie nun einer noch breiteren Kundenschicht zugänglich“, erläutert Daniel Marischka, CEO und einer der Gründer der Flatout Technologies GmbH. Konkrete Anwendungsszenarien sind zum Beispiel das Regulieren der Temperatur, das Dimmen der Beleuchtung oder das Verändern der Lichtfarben in Räumen. Aber auch die Benachrichtigung bei außerordentlichen Ereignissen, wie zum Beispiel bei einem Wasserrohrbruch, bringt den Kunden echten Zusatznutzen. Denkbar ist auch das Abschrecken von Einbrechern dank dem intelligenten Zusammenspiel von Sensoren, Sirenen und Lichtern.
Die aktuelle Finanzierungsrunde ist der erste Teil einer größeren Seed-Runde, deren zweiter Teil im Herbst 2014 abgeschlossen wird. „Wir sind stolz, dass wir mit rund 1 Million Dollar eine für österreichische Verhältnisse außergewöhnlich erfolgreiche Finanzierungsrunde abschließen konnten. Das wird es uns ermöglichen, die FlatCloud weiter zu entwickeln, die nachhaltige Infrastruktur aufzubauen sowie für den Beginn zweier Pilotprojekte im Herbst 2014 nötige Vorbereitungen zu treffen“, freut sich Marischka über die bisherigen Ergebnisse. Im Rahmen der Seedfinancing-Förderung für Hochtechnologie haben die Austria Wirtschaftsservice (aws) sowie zwei weitere Investoren Flatout unterstützt.
Die FlatCloud ist ein flexibles und cloudbasierendes Smart Home Betriebssystem. Das Besondere daran: Das System funktioniert mit Geräten verschiedenster Hersteller und ist frei erweiter- und skalierbar. So lassen sich die verschiedensten Bausteine des Smart Homes, die nicht immer einfach dazu zu bringen sind miteinander zu kommunizieren, in einer Plattform vereinen. Zudem können externe Entwickler neue Apps für das Betriebssystem programmieren und sie den Nutzern zur Verfügung stellen. Genau wie bei Smartphones und den entsprechenden App Stores erhalten die User so zusätzlich neue Anwendungen und Features für ihr Smart Home.
Flatout hat sich strategisch dazu entschieden, die FlatCloud an Firmen als white-label Lösung zu lizensieren. Das Smart-Home-Betriebssystem wird also „as a service“ zur Verfügung gestellt. Unternehmen zahlen und nutzen ausschließlich die von ihnen benötigten Leistungen. Hosting, Updates, Service und Support werden von Flatout durchgeführt. „Flatout reduziert die Komplexität bei der Entwicklung neuer Lösungen für unsere Kunden spürbar und ermöglicht so neue, spannende Ansätze. Mit unserer FlatCloud haben Unternehmen die Möglichkeit, ihren Kunden rasch und einfach unterschiedliche Smart Home Dienste anzubieten“, erklärt Marischka. (pi)
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