10 Best Practices für VMware-Datenverfügbarkeit

Virtualisierung bringt umwälzende Veränderungen im Rechenzentrum mit sich. Daher sind auch völlig neue Verfahren und Methoden gefragt, um diese einzigartige Architektur und ihre Vorzüge optimal zu nutzen. 10 Tipps für das perfekte Backup von Virtuellen Umgebungen. [...]

Die Virtualisierungsarchitektur bietet viele Vorteile für die Sicherung und Wiederherstellung von Servern. Sie verändert die herkömmlichen Techniken für Server-Backups mithilfe von Virtualisierungs- Features, mit denen verbesserte und effizientere Backup- und Wiederherstellungsprozesse realisiert werden. Zudem bietet sie mehr Flexibilität und Optionen zur Backup-Erstellung, VM-Wiederherstellung und Implementierung von Disaster Recovery (DR). Wir geben Ihnen 10 Tipps, die Sie bei der Implementierung von Backup- und Wiederherstellungslösungen in einer virtuellen Umgebung unterstützen. 
1 – Backup-Generierung auf VMware- Infrastrukturebene
Bei VM-Backups sollten Sie nicht an dem Verfahren festhalten, das Sie von der Sicherung Ihrer physischen Server gewohnt sind. Die beste Methode ist die Erstellung von VM-Backups auf Virtualisierungsebene. Dafür brauchen Sie eine Backup-Anwendung, die speziell für Virtualisierung entwickelt und optimiert wurde.
2 – Sicherheit für VMs und unternehmenskritische Daten mit der 3-2-1-Regel
Wenn Ihre primäre Wiederherstellungsmethode aus irgendeinem Grund fehlschlagen sollte, brauchen Sie einen Backup-Plan. Sie brauchen mindestens drei Kopien für Ihre Daten – zusätzlich zu Ihren Primärdaten sollten Sie also über mindestens zwei zusätzliche Backups verfügen. Speichern Sie die Kopien zudem auf zwei unterschiedlichen Speichermedien. Und bewahren Sie eine Backup-Kopie extern auf.
3 – Sicherheit Ihrer Backup-Daten und Schutz vor Verlust
Selbstverständlich müssen Sie auch beim Backup-Ziel dafür sorgen, dass Ihre Daten geschützt sind, egal wo sich dieses befindet. Auch wenn Ihre Daten zusätzlich extern aufbewahrt werden – ob an einem anderen Standort oder in der Cloud – müssen Sie sich darauf verlassen können, dass dort jemand für deren Schutz sorgt.
4 – Optimale Nutzung richtlinienbasierter Maßnahmen für eine intelligentere Datensicherung
Ein kluger vSphere-Administrator sucht stets nach einer einfacheren statt einer komplizierteren Lösung. Automatisierung oder richtlinienbasierte Kontrollmechanismen sind dafür die richtige Methode und sorgen zudem für Konsistenz.
5 – Auswirkungen, die neue vSphere-Features und -Architekturen auf die Datensicherung haben
VMware entwickelt vSphere entsprechend der„Software-Defined Datacenter“-Vision kontinuierlich weiter. Es gibt immer wieder viele neue Features und Architekturen, die die Arbeitsweise mit vSphere grundlegend verändern. Mit Veeam Backup & Replication genießen Sie die Gewissheit, dass Sie sowohl mit vSAN als auch mit VVols optimal aufgestellt sind. 
6 – So nutzen Sie die Cloud optimal als Teil Ihrer Datensicherungsstrategie
Die Cloud empfiehlt sich in den meisten Fällen zwar nicht als primäres Speicherziel für Backups, kann aber eine bestehende Primär-Backup-Lösung in einem Layer- Modell perfekt ergänzen, da sie die Erstellung mehrerer Kopien für Ihre Backups unterstützt (3-2-1-Regel). Die meisten Backup- und Cloud-Anbieter ermöglichen eine sehr einfache Integration zwischen internen Rechenzentren und Anwendungen einerseits und Cloud-basierten Infrastrukturen und Services andererseits, so dass Sie unkompliziert Ihre Daten in die Cloud und zurück übertragen können.
7 – Zuverlässige Einhaltung aller Anforderungen zum Schutz Ihrer geschäftskritischen Anwendungen
Besonders heikel sind Backups und Wiederherstellungen in Verbindung mit Datenbank- und E-Mail-Anwendungen, denn hier sind ganz spezielle Anforderungen einzuhalten. Erfolgt das VM- Backup zB. ohne vorheriges Quiescing, kann es vorkommen, dass bei der Wiederherstellung einige Daten beschädigt oder unbrauchbar sind, da geöffnete Dateien nicht korrekt verarbeitet werden konnten.
8 – Zahlreiche Wiederherstellungsoptionen für VM-Backups auf Festplattenebene
Für maximale Effizienz werden in einer virtuellen Umgebung Backups auf Image-Ebene auf einer virtuellen Festplatte erstellt. Im Geschäftsalltag müssen allerdings häufig nur bestimmte Objekte innerhalb einer VM wiederhergestellt werden und nicht die gesamte VM. Ihre Backup-Anwendung muss daher das Anwendungsdateiformat kennen, damit Sie genau die benötigten Objekte darin finden und wiederherstellen können.
9 – Optimierte Backup-Nutzung – lassen Sie Backup-Repositories für sich arbeiten
Indem Sie Ihre VMs allerdings auf Festplatte speichern, verfügen Sie über historische Kopien, die Sie sehr sinnvoll verwenden können. Stellen Sie sich vor, Sie bräuchten schnell eine Sandbox-Umgebung, um ein Anwendungs-Upgrade zu testen, oder eine isolierte Umgebung für Testzwecke oder zur Fehlerbehebung: Backup-Kopien eignen sich perfekt dafür. Sie können sie als eigenes virtuelles Netzwerk isolieren und damit beliebig für jeden denkbaren Zweck nutzen, ohne Beeinträchtigung Ihrer Produktivumgebung.
10 – Verhindern Sie Engpässe – machen Sie Ihre Hausaufgaben
Die Kapazitätsplanung für Ihre Backups ist enorm wichtig. Denn nur so können Sie die Aufbewahrungsrichtlinie zuverlässig einhalten, die Sie sich selbst auferlegt haben oder zu der Sie nach Compliance-Vorgaben verpflichtet sind. Die Kapazitätsplanung Ihrer 
Aufgaben in der Backup-Mathematik sind leider ungleich schwerer zu lösen als die Frage zur Kapazitätsplanung für herkömmliche Speicher, denn es fließen viele Faktoren in die Berechnung ein. Dazu gehören beispielsweise Backup-Komprimierungsverhältnisse, Aufbewahrungszeiträume, Häufigkeit und Änderungsraten für inkrementelle Backups. Hier sind Sie auf eine intelligente Backup-Anwendung angewiesen, die diese Rechenaufgaben für Sie erledigt. Alle Details lesen Sie in diesem Whitepaper.


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