2016 Veeam Availability Report: So schließen Sie die immer größer werdende Verfügbarkeitslücke

Unternehmen müssen die Forderung ihrer Anwender nach Zugriff rund um die Uhr (24/7/365) auf Daten und Anwendungen erfüllen — oder finanzielle Einbußen in Kauf nehmen. Das ist das Ergebnis einer Befragung von 1.140 leitenden Entscheidungsträgern in IT-Abteilungen. [...]

Die Befragung von IT Department Decision Makern wurde durch Veeam in 24 Ländern durchgeführt. Sie ergab, dass 84 % der befragten ITDMs darin übereinstimmten, dass in ihrem Unternehmen eine Verfügbarkeitslücke besteht – das sind 2 % mehr als in 2014.
Um dem entgegenzuwirken investieren die meisten Unternehmen in ihre Rechenzentren; zwei Drittel (68 %) explizit in die Unterstützung eines 24/7 Always-On Business. Unternehmen gehen die Herausforderungen an und ergreifen Gegenmaßnahmen, scheinen dabei allerdings häufig zu scheitern.
Modernisierungen des Rechenzentrums sind außerdem oft durch Bemühungen motiviert, Betriebskosten einzusparen (65 %). Etwa 50 % der Befragten sehen allerdings in den Kosten für neue Technologien ein Hindernis, um die erwünschten Funktionalitäten für das Rechenzentrum zu realisieren. IT-Abteilungen haben also mit beschränkten Budgets zu kämpfen, die die Übernahme neuer benötigter Technologien für eine verbesserte Availability behindern können.
Alarmierend ist dabei auch, dass trotz offensichtlicher Investitionen die Anzahl ungeplanter Ausfälle im letzten Jahr gestiegen ist – von 13 Vorfällen in 2014 auf 15 in 2015. Auch die durchschnittliche Dauer pro Ausfall nahm zu (von weniger als 1,5 Stunden auf fast 2 Stunden für geschäftskritische Anwendungen). Durch diesen Anstieg können die jährlichen Kosten von Ausfallzeiten im Durchschnitt bis zu 16 Millionen USD pro Unternehmen betragen. Das bedeutet Mehrkosten von 6 Millionen USD im Vergleich zur Studie von 2014. Anwendungsausfälle können außerdem mehr als nur finanzielle Verluste nach sich ziehen. Die Mehrzahl der Befragten berichtet von einem möglichen Vertrauensverlust in das Unternehmen (68 %) und in die Marke (62 %).
Diese Studie lässt eindeutig darauf schließen, dass Unternehmen nicht in der Lage sind, ihre Service-Level-Ziele zu erreichen – obwohl Investitionen getätigt werden und die leitenden ITDMs sich der hohen Bedeutung von Availability durchaus bewusst sind. Anwender fordern zuverlässigen, kontinuierlichen Service, der ihnen in der Praxis aber nicht geboten wird. Das kostet Unternehmen Millionen an entgangenem Gewinn und Produktivität und das Vertrauen in die Marke wird beschädigt.
Sie finden die gesamten Ergebnisse der Studie hier.

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