25-Jahr-Jubiläum von Attingo Datenrettung

Seit einem Vierteljahrhundert bietet das österreichische Unternehmen professionelle Wiederherstellung von kaputten Speichermedien und gelöschten Daten. [...]

(©Attingo Datenrettung GmbH)

Gegründet im Jahr 1997 von Nicolas Ehrschwendner entwickelte sich das Unternehmen Attingo zu einem anerkannten Datenretter für Privat- und Firmenkunden in ganz Europa. Das ISO-zertifizierte Unternehmen rekonstruiert und konvertiert seit 25 Jahren Daten von defekten Datenträgern wie Festplatten und SSDs und ist auf die Datenwiederherstellung von Server- und RAID-Systemen spezialisiert.

Im Notfall werden verlorene Daten rund um die Uhr gerettet. Sowohl die Dienstleistungen als auch betriebsinterne Forschung & Entwicklung werden ausschließlich mit eigenem qualifizierten Personal in den hauseigenen Reinraumlaboren durchgeführt – das garantiert kurze Wege und optimalen Datenschutz.

Test einer Festplatte im Reinraumlabor (©Attingo Datenrettung GmbH)

Firmengeschichte Attingo

Die Unternehmensgründung war zunächst als Einzelunternehmen in Wien, im Jahr 2007 erfolgte die Umwandlung in die Attingo Datenrettung GmbH. Im selben Jahr übersiedelte das Unternehmen an den bis heute aktuellen Standort in Döbling (1190 Wien), wo ausreichend Platz für zwei Reinraumlabore ist.

Aufgrund der großen Nachfrage gründete Attingo 2009 weitere Niederlassungen mit jeweils eigenen Reinraumlaboren in Hamburg und Amsterdam. Im Herbst 2016 erhielt das Unternehmen als erster Datenretter das österreichische Bundeswappen verliehen, als Auszeichnung für seine außergewöhnlichen Verdienste um die österreichische Wirtschaft.

Nach mehrjähriger und zuletzt exklusiver Zusammenarbeit übernahm Attingo im Dezember 2021 Eticon Datenrettung.

Qualifizierte Datenretter-Profis mit hauseigener Forschung

Attingo Datenrettung ist nach dem internationalen Standard ISO9001:2015 zertifiziert und damit das einzige Datenrettungslabor in Österreich mit diesem geprüften Qualitätsmerkmal. Das Zertifikat wird vom Bureau Veritas an alle Attingo-Niederlassungen regelmäßig überprüft und vergeben.

Viel Wert legt das Unternehmen auch auf die interne Forschung und Weiterbildung der rund 15 Mitarbeitenden, die laufend ihr Know-how verbessern. Verfahren und Werkzeuge werden selbst entwickelt, ebenso wie Data-Recovery-Software programmiert.

Dadurch gelang es zum Beispiel im Jahr 2014 – als erstes Labor weltweit – ein Verfahren zur Datenrekonstruktion von defekten Helium-Festplatten zu finden. Zusätzlich verfügt Attingo über ein riesiges Ersatzteillager mit über 14.500 Festplatten.

„Die große Stärke der Attingo-Mitarbeitenden liegt in der ausführlichen Kundenbetreuung ab dem Erstkontakt“, ist Gründer und Geschäftsführer Ehrschwendner überzeugt.

„Ob Firmenkunde oder Privat, unsere Technikexperten versuchen bereits beim Erstkontakt die Datenprobleme zu analysieren und einzugrenzen. Im Labor erfolgt dann die ausführliche Techniker-Analyse um optimale Lösungen zu finden. Somit gelingt uns bei der Datenrekonstruktion auch eine Erfolgsquote von 98 %.“

Fast 45.000 erfolgreiche Datenrettungen in 25 Jahren

Seit Beginn an konnte Attingo an die 45.000 Datenträger erfolgreich bearbeiten, beauftragt von mehr als 11.000 Kunden aus 47 Ländern der Welt.

„So konnten wir durch die Rettung und Wiederherstellung wichtiger Daten den Unternehmenskunden Schäden in Milliardenhöhe ersparen und Privatpersonen unzählige für immer verloren geglaubte Datenschätze und Erinnerungen wieder zurückgeben“, ergänzt Geschäftsführer Markus Häfele stolz.

Ausgewählte Statistiken zur Datenrettung im Zeitraum 1997-2022:

  • Mit 45 % waren interne Festplatten die am häufigsten bearbeiteten Speichermedien, gefolgt von externen Festplatten mit 31 %. Rund 10% betrafen RAID, NAS und Server, während die im Vormarsch befindlichen Flash-Datenträger (SSD, USB, CF, SD, etc.) 11 % betrugen. Der Rest von jeweils 1% teilen sich Floppys, Tapes und Handys.
  • Bei den Herstellern der bearbeiteten HDDs in allen drei Laboren dominierten die Marktführer eindeutig: Western Digital (inkl. Hitachi, HGST, G-Drive) mit 53 % und Seagate (inkl. LaCie, Samsung, Maxtor) mit 40%. Toshiba und andere Hersteller hatten mit 5 % bzw. 2 % nur einen geringen Anteil.
  • Die Ausfallursachen betrafen in den letzten 25 Jahren zu 60 % Oberflächenschäden, beschädigte Schreib-/Leseköpfe waren zu 18 % verantwortlich und Elektronik bzw. Firmware zu 17 %. Der Rest von 5 % war aufgrund von Schäden an Lager und Mechanik oder hatte sonstige Ursachen.
  • Seit Bestehen von Attingo betrafen die Datenwiederherstellung überwiegend Windows-Betriebssysteme und Windows-Server (66 % bzw. 5 %), während Apple MacOS zu 15 % bearbeitet wurde. Bei den Spezialgebieten der Attingo mit Systemen unter Linux (inkl. Unix, BSD) sowie VMMware und Xen gab es 9% bzw. 3 % der Aufträge. Jeweils 1 % entfallen auf iOS/Android bzw. Sonstige.

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