25 Jahre .at

Dieser Tage fand der Domain pulse, die bedeutendste Veranstaltung für aktuelle Themen, Tendenzen und Trends rund um Domain-Namen im deutschsprachigen Raum in Davos statt. Das meistdiskutierte Thema: die neuen Top Level Domains. [...]

Der heurige Domain pulse steht ganz im Zeichen der neuen Top Level Domains. Im Zuge der Podiumsdiskussion rund um .wien, . zuerich und .swiss diskutierten Thomas Schneider (BAKOM), Ronald Schwärzler (.wien), Can Arikan (.zuerich) und Philipp Grabensee (Afilias) über die Herausforderungen in der Implementierung und Bewerbung der neuen Endungen. Aus Sicht von .wien dabei besonders zentral: Für relevante Schlüsselbegriffe werden gemeinsam mit Kooperationspartnern bereits vorab Konzepte entwickelt, die dem User optimalen Content bieten und somit Qualitäts-Inhalt unter .wien garantieren.
Ronald Schwärzler, der Vertreter von .wien, überzeugte das Podium und Publikum mit einem professionellen Umsetzungskonzept der Wiener TLD sowie interessanten Marketingideen. Im dritten Quartal 2013 soll der Startschuss für die neue TLD der Bundeshauptstadt erfolgen. Richard Wein, Geschäftsführer von nic.at: „Man sieht, auch anhand der Publikumsreaktionen hier in Davos, dass .wien wirklich ein Vorreiter ist, gut vorbereitet wurde und schon ein klares Konzept für die Nutzung der Domains hat. Andere Initiativen – speziell wenn sie aus dem öffentlichen Umfeld kommen – haben viele Fragen noch nicht geklärt, was ihre Domainvergabepolitik und Preisgestaltung betrifft.“ nic.at zeichnet für die technische Umsetzung von .wien und elf weiteren europäischen TLD Initiativen verantwortlich.

Österreich hält .at auch in Zukunft die Treue – das belegen die soeben vorgestellten Ergebnisse des europäischen Registrar Atlas 2012: 90 Prozent der befragten .at Registrare erwarten nicht, dass .wien oder .tirol zu Einbußen bei .at-Domains führen werden. US-Domain-Experte Matthew Zook (Zooknic) rechnet eher mit einem Komplementär-Effekt als mit einer Verdrängung. Aktuelle Zahlen zeigen, dass .at mit 65 Prozent Marktanteil nahezu gleichauf mit den Nachbarn Deutschland und Schweiz sowie auch Schweden liegt. Die Domainanzahl pro Kopf liegt in Österreich über dem europäischen Durchschnitt.

„Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich die Branche in Österreich deutlich optimistischer: Auf der einen Seite sind die Zweifler verschwunden, die einen Rückgang von .at auf Grund der neuen Top Level Domains befürchten. Auf der anderen Seite sehen die Anbieter jetzt auch die Chancen der neuen Endungen positiver als letztes Jahr“, so Registrar-Atlas Studienautor Thomas Rickert vom eco Verband der deutschen Internetwirtschaft. Richard Wein ergänzt: „Das hat sicher auch damit zu tun, dass wir seit letztem Jahr mit unserer Kampagne ‚Domains machen mehr daraus‘ umfassende Informationsarbeit leisten und Bewusstsein für die Thematik schaffen.“
2013 feiert Österreichs Internet gleich doppelt Jubiläum: .at wird 25 Jahre alt, die heimische Registry nic.at 15 Jahre. Nähere Informationen zum Jubiläumsjahr, sowie interessante Zahlen, Daten und Fakten rund um 25 Jahre .at finden Sie im aktuellen .at Report online unter: www.at-report.at. Infos zur Kampagne „Domains machen mehr daraus“ finden Sie unter www.domainsmachenmehrdaraus.at.


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*