Im Rahmen der SAP ACC 2024 feierte das SAP Academic Competence Center Wien ein Vierteljahrhundert seines Bestehens. Es unterstützt Schulen, Fachhochschulen und Universitäten beim Einsatz von SAP-Software und der Vermittlung von Auswirkungen der digitalen Transformation in Lehre und Forschung. [...]
Anlässlich der diesjährigen SAP Academic Community Conference 2024 für den DACH-Raum, die Anfang September an der TU Wien über die Bühne ging, sprachen Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Katharina Schäfer, Leitung SAP University Alliances, David Faller, Vice President Development & Managing Director IBM R&D Labs, sowie Alexander Redlein, Leitung ACC an der TU Wien, über die Bedeutung von smarten Partnerschaften für den heimischen Innovationsstandort.
SAP Österreich und SAP University Alliances, das globale Programm der SAP für die Kooperation mit Bildungseinrichtungen, unterstützen seit der Gründung des ACC an der TU Wien 1999 im Rahmen dieses Public-Private-Partnership-Projekts ein durchgängiges Aus- und Weiterbildungskonzept, um Wissen im Bereich von Geschäftsprozessen von der Sekundär- bis zur Tertiär-Stufe mithilfe von SAP-Software zu lehren. Katharina Schäfer, die das Programm leitet, hob hervor, wie wichtig die Partnerschaft zwischen Technologieanbietern und Bildungseinrichtungen ist, um die nächste Generation auf die Herausforderungen der digitalen Zukunft vorzubereiten und anwendungsnahes Wissen zu vermitteln.
„Für SAP ist es seit jeher von zentraler Bedeutung, eng mit Universitäten und Schulen zusammenzuarbeiten und in die Ausbildung der nächsten Generation zu investieren. In diesem Jahr feiern wir das 25-jährige Bestehen des SAP University Alliances Programms, das weltweit über 2.800 Institutionen in mehr als 100 Ländern umfasst und jährlich eine Million Lernende erreicht“, so Schäfer. „Seit Beginn ist hier das Academic Competence Center Wien ein starker Partner. Aus dieser Kooperation entstand unter anderem eines der weltweit größten Schulprogramme, in dem aktuell 700 Lehrende jährlich 20.000 Schüler und Schülerinnen in Österreich und Deutschland zum Thema Geschäftsprozesse mithilfe von SAP-Technologien unterrichten. Auch im Bereich der Forschung arbeiten wir eng zusammen mit österreichischen Universitäten und Industrievertretern im Rahmen von europäisch geförderten Projekten zu den Themen Quantencomputing und künstliche Intelligenz.“
Ebenfalls an Bord: IBM
IBM engagiert sich in zahlreichen Bildungsprojekten und fokussiert sich als Technologieanbieter in Österreich bei der Unterstützung des ACC an der TU Wien vorrangig im Bereich der Forschung mit starker Rechenleistung. David Faller, VP Development and Managing Director IBM Germany R&D: „Die von IBM für die TU Wien zur Verfügung gestellten IBM Power10-Server für SAP Solutions on IBM Power Hybrid Cloud ermöglichen es Unternehmen und Institutionen, KI in geschäftskritische Daten und Prozesse einzubetten. Diese Ausrichtung ist gerade für die hier an der TU betriebene Forschung im ERP-Umfeld eine hervorragende Plattform. Als Unternehmen unterstützen wir weltweit Lernende, Lehrende und forschende Organisationen dabei, das notwendige Wissen über Informationstechnologien wie beispielsweise künstliche Intelligenz kontinuierlich zu vertiefen, um damit für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet zu sein“, so David Faller.
Bundesminister Martin Polaschek unterstrich in seinem Statement die Bedeutung der Kooperation der Bereiche Public und Private sowie der Ausbildung vor allem in den MINT-Fächern, wobei SAP eine tragende Rolle spiele: In rund 80 Prozent der kaufmännischen Schulen und einem Drittel der technischen Bildungseinrichtungen komme SAP zum Einsatz.
Alexander Redlein, ACC-Leiter an der TU Wien, wiederum beschrieb das Zusammenspiel von ERP, neuen Technologien, effizienten Prozessen und intelligenten Geschäftsmodellen.
Innovation, um Nachhaltigkeit zu fördern
Das Motto der diesjährigen SAP Academic Community Conference (DACH) war „Innovation to Foster Sustainability“. Die Forschungsgruppe Immobilien und Facility Management (IFM) der TU Wien beschäftigt sich laut Informationen des Konferenzbandes seit über 15 Jahren mit dem Thema Nachhaltigkeit vor allem im Bereich Gebäude, da diese für rund 40 Prozent des CO2-Ausstoßes weltweit verantwortlich sind. In den letzten Jahren wurden daher IFM zufolge vor allem in Kooperation mit der Stanford-Universität viele Bereiche erforscht, wie etwa die effiziente und kostengünstige Nachrüstung von Bestandsgebäuden für ESG-Monitoring, Sicherstellung der neuen Datenqualität für die nichtfinanzielle Berichterstattung und Möglichkeiten der Dekarbonisierung des Gebäudebestandes. Da das IFM dieses Jahr der Host der SAP Academic Community Conference war und sich das IFM und auch die restlichen Stakeholder wie die SAP SE intensiv mit diesem Bereich beschäftigen, wurde gemeinschaftlich das Motto „Innovation to Foster Sustainability“ gewählt.
Das Thema wurde während der zwei Konferenztage in fünf Bereichen vertieft: „Neue und innovative Lehrmethoden zur Vermittlung der notwendigen Kompetenzen“ (Track 1) waren ebenso Gegenstand wie der Umgang mit dem Umgang mit fortschrittlichen Technologien (Track 2). Neben dem Themengebiet „Environment Social Governance (ESG), Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit“ (Track 4) und der „Big Data und Analytics mit SAP – Gewinnung verlässlicher Informationen durch Datenanalyse“ (Track 3) bot die SAP ACC2024 auch die Möglichkeit zum Austausch „Internationale Kooperationen verschiedener Partner innerhalb des SAP-Ökosystems“ (Track 5).
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