Der Mobilfunkanbieter "3" öffnet sein Netz für virtuelle Netzbetreiber - also Anbieter, die kein eigenes Netz haben, aber auf eigene Rechnung und unter eigener Marke arbeiten. [...]
Der Mobilfunkanbieter „3“ öffnet sein Netz für virtuelle Netzbetreiber – also Anbieter, die kein eigenes Netz haben, aber auf eigene Rechnung und unter eigener Marke arbeiten. Der kleinste Handynetzanbieter kommt damit der EU-Kommission entgegen, die Bedenken gegen den Kauf von Orange durch „3“ hat.
„3 kann derzeit keine Details veröffentlichen, da das Verfahren weiterhin läuft und noch vertraulich ist, kann aber bestätigen, dass man sich grundsätzlich auf ein Modell mit der Kommission geeinigt hat, das nun am Markt getestet wird“, heißt es kryptisch in einer Aussendung von „3“. Im Rahmen dieses Lösungsangebotes wird „3“ ein Referenz-Offert auf seiner Website publizieren, „das virtuellen Mobilfunkbetreibern (MVNOs) über einen längeren Zeitraum einen umfassenden Zugang zu seinem Netz ermöglicht und wird zudem eine MVNO-Vereinbarung mit einem ersten geeigneten Käufer zeitgleich mit dem Merger eingehen“.
Diesbezüglich sei mit einem in Österreich bereits aktiven Player ein Vorvertrag (MoU) unterzeichnet. Namen wurde keiner genannt. In den Medien wurde zuletzt mehrfach der Festnetz- und Internetanbieter UPC genannt, dieser wollte auf APA-Anfrage das Gerücht nicht kommentieren.
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