Die Weihnachtszeit kann mitunter kostspielig werden. Besonders ärgerlich ist es dann, wenn teure Technikgeschenke ungenutzt in Hinterzimmern verschwinden, weil ältere Familienmitglieder nicht in der Lage sind, diese einzurichten und zu nutzen. [...]
Wie Kaspersky im Rahmen seiner Studie „Kannst Du mal kurz… – Wie das Aufkommen einer banal klingenden Bitte die digitale Kluft zwischen den Generationen vergrößert“ herausgefunden hat, ist dies häufiger der Fall als man glaubt, da viele ältere Familienangehörige beim Umgang mit Technik und Gadgets ohne Hilfe von Freunden oder jüngeren Verwandten zu kämpfen haben.
Bei österreichischen Eltern von Jugendlichen über 16 Jahre bezeichneten sich sogar 36 Prozent als technologische Einsteiger. Davon gab fast ein Viertel (23,5 Prozent) zu, ohne die Unterstützung ihrer Kinder mit den technischen Herausforderungen des Alltags überfordert zu sein – knapp sieben Prozent der selbsternannten Tech-Novizen mit Kindern über 11 Jahren gestanden sogar, in der Vergangenheit bereits mehr als einen Monat für die Einrichtung eines technischen Geschenks benötigt zu haben.
„Technologie ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens und es sind mit Sicherheit wieder viele technische Geschenke unter dem Weihnachtsbaum gelegen“, kommentiert David Emm, Principal Security Researcher bei Kaspersky. „Leider werden viele der Beschenkten, bisher wenig Nutzen aus ihnen gezogen haben. Nicht unbedingt, weil sie an moderner Technik kein Interesse haben, sondern weil es ihnen an Selbstvertrauen und Wissen fehlt, ihre Geräte einzurichten und deren umfassende Funktionalitäten zu nutzen. Es ist schade, dass möglicherweise viele Eltern so den digitalen Anschluss verlieren.“
„Egal, ob es sich um die neuesten intelligenten Lautsprecher oder modernsten Tablets handelt, die Hersteller machen es dem Endanwender immer einfacher, Gadgets direkt nach dem Auspacken in Betrieb nehmen zu können. Mit ein wenig Anleitung eines geliebten Menschen oder dem richtigen Expertenrat, können ältere Menschen neue Produkte und Dienstleistungen in gleichem Maße nutzen wie jüngere“, ergänzt der Kaspersky-Experte.
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