3D-Drucke unter blauem LED-Licht erneut formbar

Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben eine Methode entwickelt, mit der User dreidimensional ausgedruckte Werke unter blauem LED-Licht noch einmal signifikant in ihren Formen und Eigenschaften verändern können. [...]

Nach einem vorangegangenen 3D-Druck waren die im Material enthaltenen Polymere bislang gewöhnlich nicht mehr zu verändern. Das angefertigte Objekt war demnach auch nicht mehr in seiner Form zu bearbeiten. Die Forscher aus Cambridge haben nun jedoch sogenannte „lebende Polymere“ entwickelt, die unter blauem LED-Licht wieder dehn- und formbar werden.

Laut den Experten lassen sich mithilfe dieser Methode beispielsweise zwei verschiedene, nacheinander gedruckte Objekte einfach zu einem einzigen Objekt zusammenfügen oder Drucke insgesamt noch einmal weicher machen. Den US-amerikanischen Wissenschaftlern zufolge ließe sich sogar die Wasserbeständigkeit im Nachhinein verändern.

Sauerstoff problematisch
Sehr problematisch ist im Moment jedoch noch, dass Bastler für das Formen eine Umgebung wählen müssen, die gänzlich frei von Sauerstoff ist. Für eine Anwendung im heimischen Büro ist die neue Methode derzeit also noch nahezu unmöglich. Die MIT-Wissenschaftler probieren deshalb nun mit anderen Katalysatoren aus, den gleichen Effekt zu erreichen, während trotzdem Sauerstoff in der Umgebung vorhanden ist, heißt es abschließend.


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*