3D-Drucker erzeugt funktionierende Blasinstrumente

Entwickler des US-Softwareunternehmens Autodesk haben sich mit Wissenschaftlern des Dartmouth College zusammengetan, um auszuloten, wie man mithilfe von 3D-Druckern wirklich brauchbare Musikinstrumente herstellen kann. [...]

Herausgekommen ist ein neuartiges interaktives Tool namens „Printone“, das es ermöglicht, mehrere verschiedene funktionstüchtige Blasinstrumente selbst zu formen und zu erstellen. Der Klang wird dabei durch eine ausgeklügelte Computer-Geräuschsimulation erzeugt.

Form und Lied nach Wunsch
Laut Nobuyuki Utemani, Co-Autor der Studie und Chef-Designer bei Autodesk, kann jeder Nutzer mit Printone nahezu beliebige Formen für ein Blasinstrument seiner Wahl erzeugen und darauf seine Lieblingsmelodie spielen. Der Sound entsteht durch die vom Blasvorgang initiierte Vibration der Luft im Zusammenspiel mit der Machart des Instruments – vor allem der Blasöffnung für den Mund und der Grifflöcher für die Finger. Mit rechnergestützter Akustiksimulation und interaktivem Feedback ermöglicht Printone-Lieder nach Wunsch. 

Stimmige Motive und Songs
Bis zum jetzigen Zeitpunkt hat das Entwicklerteam insgesamt 16 verschiedenförmige Blasinstrumente ausgedruckt, auf denen sich unterschiedliche Melodien spielen lassen. So lässt sich auf einem Stern-Modell beispielsweise das Lied „Twinkle, Twinkle, Little Star“ blasen, auf einem Instrument in Häschenform „Little Peter Rabbit“ oder mit einem Drachen-Design „Puff the Magic Dragon“. Passend zur Jahreszeit erklingt zudem „Jingle Bells“ aus einem ausgedruckten Schneemann.


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*