4 Tipps für eine erfolgreiche Social-Media-Kooperation

Immer mehr Unternehmen setzen in ihren Marketing-Strategien auf Influencer. Social-Media-Kooperationen ermöglichen es, Produkte und Dienstleistungen auf authentische Weise der Zielgruppe näherzubringen. [...]

. In der folgenden Infografik finden Sie hilfreiche Tipps, wie sie am besten einen Influencer kontaktieren.

Im folgendem Artikel erfahren Sie, wie sie das volle Potenzial von Influencer Marketing ausschöpfen und so mit ihrem Unternehmen erfolgreich durchstarten.

1. Ziele festlegen

Bevor man eine Kooperation mit einem Influencer eingeht, muss man sich darüber im Klaren sein, was man damit überhaupt erreichen will. Basierend auf den Zielen wird später der passende Influencer ausgewählt.

Einige möglichen Ziele von Social-Media-Kooperationen sind:

  • Markenbekanntheit steigern
  • Markenimage stärken
  • Engagement steigern
  • Leads generieren
  • Conversion Rate erhöhen

Neben den Zielen spielt die Zielgruppe eine große Rolle. Welche Zielgruppe soll erreicht werden und wo ist diese zu finden? Die Zielgruppe wirkt sich maßgeblich auf die Suche nach dem passenden Influencer aus. Ein Influencer eignet sich nur dann für eine Kooperation, wenn seine Follower sich mit der Zielgruppe des Unternehmens decken.

Die jeweiligen Ziele und die geplante Strategie müssen später unbedingt dem Influencer vermittelt werden. Auch Dauer und Budget der Kampagne sind mit dem Influencer abzustimmen.

2. Passenden Influencer finden

Die Frage, die sich hier stellt, lautet: Mit welchem Influencer erreichen Sie Ihr Ziel am ehesten? Um diese Frage zu beantworten, braucht es viel Zeit. Es ist wichtig, dass Influencer und Marke zusammenpassen. Das bedeutet, dass sich deren Werte möglichst decken sollten. Nur so kann eine authentische Kampagne sichergestellt werden.

Wer mit dem perfekten Influencer kooperieren will, muss diverse Social-Media-Profile genauer unter die Lupe nehmen. Ein erster Anhaltspunkt ist die Anzahl der Follower. Je mehr Follower der Influencer hat, desto höher ist seine Reichweite. Die Followerzahl ist jedoch bei Weitem nicht alles! Eine hohe Followerzahl stellt nicht automatisch den Erfolg der Kampagne sicher.

Prinzipiell unterscheidet man zwischen vier Arten von Influencern:

  • Nano-Influencer: Nano-Influencer weisen die geringste Reichweite auf. Sie sind ausschließlich in Nischen zu finden. Sie haben zwar eine geringe Reichweite, dafür punkten sie mit Authentizität und Engagement.
  • Micro-Influencer: Bei Micro-Influencern liegt dieAnzahl der Follower im 4- bzw. 5- stelligen Bereich. Auch diese sind meist eher in Nischen zu finden, aber nicht ausschließlich.
  • Macro-Influencer: Macro-Influencer haben mit einer Followerzahl im 6- oder 7-stelligen Bereich eine hohe Reichweite und sind damit für Kooperationen sehr beliebt. Ihre Engagement Rate ist eher gering und aufgrund vielzähliger Kooperationen verlieren sie oftmals an Authentizität.
  • Mega-Influencer: Unter Mega-Influencer versteht man die Social-Media-Profile von Promis. Diese weisen mit Abstand die höchsten Followerzahlen auf. Gleich wie Macro-Influencer sind diese jedoch durch eine geringe Engagement Rate und meist weniger Authentizität gekennzeichnet.

Welche Art und Anzahl von Influencern für die Kooperation sinnvoll ist, richtet sich nach den geplanten Zielen. Oftmals ist es wertvoll, mit mehreren Influencern gleichzeitig zu kooperieren.

Viel wichtiger ist es, auf die Persönlichkeit und das Posting-Verhalten des Influencers zu achten. Sind die Posts authentisch und voller Leidenschaft? Wie oft und was veröffentlicht der Influencer? Wie viele Follower reagieren auf die Posts? Dies gibt Rückschlüsse darüber, wie sehr die Follower dem Influencer vertrauen und wie hoch die tatsächliche Reichweite ist.

Außerdem ist darauf zu achten, mit wie vielen Unternehmen der Influencer bereits in einer Kooperation ist. Postet er bereits gesponsorte Posts für eine Vielzahl anderer Unternehmen, sollte man eher die Finger davonlassen und weitersuchen.

Achtung: Mittlerweile sind einige Fake Accounts und Fake Follower im Umlauf. Hat man das Profil des Influencers nicht ausreichend geprüft, passiert es schnell, dass man in eine solche Falle tappt.

Deshalb gilt: Lieber einmal mehr das Profil anschauen und analysieren, als unüberlegte Entscheidungen treffen. Denn wer will schon viel Geld für eine bedeutungslose Social-Media-Kooperation ausgeben?

3. Persönliche Kontaktaufnahme

Wer den passenden Influencer gefunden hat, muss sich nun um die Kontaktaufnahme kümmern. Es ist darauf zu achten, dass die Anfrage möglichst persönlich ist. Oberflächlichkeiten oder standardisierte Massenmails sind ein absolutes No-Go!

Sprechen Sie den Influencer unbedingt mit seinem Namen an und kommunizieren Sie, wieso er die richtige Wahl für die Kampagne ist.

Die erste Kontaktaufnahme erfolgt normalerweise via E-Mail. Schreiben Sie den Influencer auf keinen Fall direkt über die jeweilige Social-Media-Plattform an. Erfolgreiche Influencer bekommen mehrere 100 Nachrichten pro Tag- da kann es schnell einmal passieren, dass Ihre Anfrage untergeht.

Der Sinn der Kontaktaufnahme ist, einen Vorschlag für eine Kooperation zu unterbreiten. Darin muss unbedingt eine detaillierte Beschreibung der Kampagne enthalten sein. Anmerkungen zu Vergütung und Dauer der Kooperation sind dem Influencer hier mitzuteilen.

Influencer sind kreative Köpfe und brauchen genügend Freiraum. Sie sollten daher selbst darüber entscheiden können, wie und wann sie Inhalte posten. Influencer wissen schließlich am besten, was ihren Followern gefällt und was nicht. Haben sie diese Entscheidungsfreiheit nicht, ist die Gefahr groß, dass der Post nicht authentisch wirkt.

Nichtsdestotrotz ist es wichtig, bestimmte Dos und Don’ts zu vermitteln. Ein ausführliches Briefing wirkt sich maßgeblich auf den (Miss-)Erfolg einer Social-Media-Kooperation aus.

4. Beziehung pflegen

Die Zusammenarbeit mit einem Influencer ist mit einer Freundschaft zu vergleichen. Dazu gehört, ihm mit Respekt entgegenzutreten und auf Augenhöhe zu begegnen. Der Influencer darf auf keinen Fall wie ein Produkt oder ein Mittel zum Zweck behandelt werden. Ziel ist es, eine längerfristige Zusammenarbeit sicherzustellen.

Es ist wichtig, dass man als Unternehmen für den Influencer erreichbar ist und bei Bedarf mit Ratschlägen zur Seite steht. Auf eventuelle Fragen ist möglichst zeitnah zu reagieren. Außerdem ist es hilfreich, sich um eine Kommunikation abseits von E-Mails zu bemühen. Eine Unterhaltung via Skype oder sogar ein persönliches Treffen wirken oft wahre Wunder.

Fazit

Die Suche nach dem passenden Influencer gestaltet sich wie die Suche nach dem passenden Deckel für den Topf. Nur wenn Unternehmen und Influencer zueinander passen und einen respektvollen Umgang miteinander pflegen, ist die Social-Media-Kooperation erfolgreich. Vergessen Sie nicht, die Kampagne laufend mit geeigneten Tools zu analysieren. Erst dann ist der Erfolg der Kooperation gesichert.


Mehr Artikel

News

Große Sprachmodelle und Data Security: Sicherheitsfragen rund um LLMs

Bei der Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der Datensicherheit in KI-Workloads ist es entscheidend, die Perspektive zu ändern und KI als eine Person zu betrachten, die anfällig für Social-Engineering-Angriffe ist. Diese Analogie kann Unternehmen helfen, die Schwachstellen und Bedrohungen, denen KI-Systeme ausgesetzt sind, besser zu verstehen und robustere Sicherheitsmaßnahmen zu entwickeln. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*