Wipro hat vor kurzem eine Studie zu den wichtigsten Gründen herausgebracht, warum Projekte der Digitalen Transformation scheitern. Plus: Ausblick 2020. [...]
Die Ergebnisse basieren auf einer Online-Umfrage unter 1.400 CXOs aus aller Welt, die für Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von mehr als 500 Millionen US-Dollar arbeiten aus April 2019. In Österreich haben 50 Führungskräfte an der Umfrage teilgenommen, in Deutschland 100 und der Schweiz 50. Hier die wichtigten Ergebnisse:
- Mangelnde Unterstützung der Führungsebene: 42 Prozent der Befragten in Österreich beklagen sich über mangelnde Unterstützung aus der Führungsebene (Deutschland: 54 Prozent; Schweiz: 70 Prozent; weltweit 59 Prozent).
- Neue Arbeitsweisen schwer zu adaptieren: 62 Prozent österreichischer Führungskräfte gaben an, nicht in der Lage zu sein, ihre bestehenden Teams dazu zu bringen, neue Technology, Methoden oder Prozesse zu nutzen oder zu diesen zu wechseln (Deutschland: 60 Prozent; Schweiz: 50 Prozent, weltweit 56 Prozent).
- Bis zum ROI dauert es etwa ein Jahr: In Österreich sahen nur 18 Prozent messbare Geschäftsergebnisse der digitalen Transformation in weniger als sechs Monaten (Deutschland: 13 Prozent; Schweiz: 24 Prozent; weltweit 20 Prozent), 30 Prozent sahen diese innerhalb von sechs bis zwölf Monaten (Deutschland: 29 Prozent; Schweiz: 30 Prozent; weltweit 30 Prozent), und 46 Prozent gaben an, dass es ein bis drei Jahre dauerte (Deutschland: 56 Prozent; Schweiz: 46 Prozent; weltweit 49 Prozent).
- Wachstum ist der große Motivator: Auf die Fragen nach den wichtigsten Treibern für die digitale Transformation gaben die meisten Befragten Ziele an, die mit höherem Wachstum verbunden waren: Die Erschließung neuer Märkte, Umsatzsteigerung, mehr Agilität und schnellere Markteinführungen wurden ebenso genannt wie Kostensenkungen. Deutsche Unternehmen sind der Meinung, dass die Erschließung neuer Märkte der wichtigste Treiber der digitalen Transformation ist.
- Von Mehrkosten überrascht: 56 Prozent der österreichischen Unternehmen glauben, dass sie sich nach weiteren Finanzierungsquellen für digitale Transformationsprogramme innerhalb des Unternehmens umsehen müssen (Deutschland: 61 Prozent, Schweiz: 40 Prozent; weltweit 55 Prozent).
- Technologie als Bremse: Je länger ein Unternehmen eine digitale Transformationsphase durchläuft, desto wahrscheinlicher ist es, dass nicht das Personal sondern die Technologie die Umsetzung bremst.
- Es ist nicht zu spät: 78 Prozent der Befragten in Österreich glauben, dass Unternehmen, die ihre digitale Transformation später als andere begonnen haben, immer noch eine Chance haben, ihre Konkurrenten langfristig zu schlagen (Deutschland: 97 Prozent, Schweiz: 86 Prozent; weltweit 87 Prozent).
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