5 Argumente, warum Edge Computing den Einzelhandel optimiert

Einkäufe zu erledigen, ist heute so bequem wie nie zuvor – offline, online, von zu Hause oder mobil. Das stellt die Logistik im Einzelhandel vor immer größere Herausforderungen. Abhilfe kann hier der Einsatz von Edge Computing schaffen. [...]

Andreas Hajek ist Experte für IT-Infrastruktur bei der Rittal GmbH. (c) Rittal

Digital ist (noch nicht) alles

Das Shopping via Computer und Handy boomt – die Digitalisierung ermöglicht den Einzelhandelsunternehmen, ihre Produkte vielfältiger zu bewerben, mit Kunden gezielter zu kommunizieren und diese effektiver zu gewinnen. Auch die Bereitschaft, Waren digital zu bezahlen, nimmt zu. Dies kann aber das klassische Einkaufserlebnis im Geschäft keinesfalls ersetzen. Daher setzt eine erfolgreiche Smart-Retail-Strategie auf eine ausgeklügelte Kombination aller Kanäle.

Gewinner ist, wer seine Kunden kennt – immer und überall

Der Erfolg von Smart Retail hängt heutzutage von Kundendaten ab – diese werden offline und online gesammelt und am besten zentral gespeichert. Der kombinierte Einsatz digitaler Lösungen wie ERP-Systeme, E-Commerce-Plattformen, IoT-Sensoren und Analysetools ermöglicht einen hocheffizienten Datenabgleich und gewährleistet schnellen Zugriff auf kundenrelevante Informationen.

Plattformübergreifende Kundenzufriedenheit ist entscheidend

Konsumentinnen und Konsumenten erwarten eine hohe Verfügbarkeit und schnelle Lieferung der bestellten Produkte. Hier kann die Vernetzung mittels Edge-Datacenter von einzelnen Filialen, regionalen Lagern und der Zentrale genau die Anforderungen des Einzelhandels erfüllen und eine reibungslose Customer Journey gewährleisten.

Verarbeitung der Bestands-, Kunden- und Logistikdaten

Mit Edge Computing wird dieser Prozess zuverlässig realisiert. Es ermöglicht die Verwaltung und Verarbeitung der analytischen Modelle und Daten in Echtzeit. Auch durch die Überwachung der Lagerstände in Echtzeit steigert der Einzelhandel vor Ort die Verfügbarkeit der Produkte, optimiert die Logistik und nutzt gezielter Kundenpräferenzen. Einzelne Edge-Datacenter in den Filialen stehen dabei über Spine-Datacenter in den Regionallagern mit dem Core-Datacenter in der Zentrale in Verbindung.

Lösungen aus einer Hand sind gefragt

Immer mehr Einzelhandelsunternehmen beziehen mittlerweile die IT-Infrastruktur aus einer Hand und setzen dabei auf standardisierte Edge-Datacenter. Durch smarte IT-Cooling-Konzepte können diese Komplett-Lösungen sogar bis zu 40 Prozent Kosten sparen, beispielsweise etwa im Bereich der Klimatisierung. In Summe reduzieren sie auch die Wartungskosten und sind darüber hinaus platzsparend.

Andreas Hajek ist Experte für IT-Infrastruktur bei der Rittal GmbH.


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