Menschen, Anwendungen und Maschinen generieren Daten in nie dagewesener Geschwindigkeit. Die meisten dieser Daten sind unstrukturiert und werden auf File Storage an unterschiedlichen Standorten und in verschiedenen Clouds abgelegt. Für Unternehmen ergeben sich daraus zahlreiche Herausforderungen bei der Nutzung ihrer Datenschätze. [...]

Multicloud-Plattformen erstrecken sich über Speichersysteme on-premises bis in die Public Cloud. Dadurch erhalten Unternehmen eine einheitliche Umgebung für alle unstrukturierten Daten – unabhängig davon, wo sie gespeichert werden und ob es sich um Dokumente von Mitarbeitern, multimediale Inhalte, KI-generierte Informationen oder Daten von Sensoren und IoT-Geräten handelt. Die wichtigsten Vorteile eines solchen Setups sind:
Das Aufbrechen von Datensilos
Mit Multicloud-Plattformen können Unternehmen ihre Daten an den am besten zum jeweiligen Anwendungsfall passenden Speicherorten ablegen und bei Bedarf ohne großen Aufwand verschieben. Auf diese Weise lassen sich auch hohe Verfügbarkeitsanforderungen erfüllen und Daten über mehrere Cloud-Regionen hinweg replizieren. Darüber hinaus erleichtert die hohe Datenmobilität die Sicherung und Archivierung von Informationen.
Eine bessere Skalierbarkeit
Unternehmen sind in die Lage, den Speicherplatz bei Bedarf flexibel zu vergrößern oder zu verkleinern. Dank Automatismen funktioniert das – innerhalb definierter Parameter – ohne menschliche Eingriffe. Somit wächst die Storage-Umgebung dynamisch mit dem Datenwachstum mit. Steigt der Speicherbedarf, weil Unternehmen für einen neuen Anwendungsfall zusätzliche Datenquellen erschließen, können sie die benötigten Kapazitäten in genau der Cloud bereitstellen, die die Anforderungen hinsichtlich Funktionen und Kosten am besten erfüllt.
Ein einheitliches Datenmanagement
Multicloud-Plattformen bieten eine zentrale Management-Oberfläche, sodass Unternehmen alle Daten einheitlich verwalten können – unabhängig von ihrem Speicherort. Das erleichtert es, Sicherheitsrichtlinien, etwa zur verschlüsselten Übertragung oder zur Verifizierung von Zugriffen, durchzusetzen und regulatorische Vorgaben wie die DSGVO einzuhalten. Zudem lassen sich viele Routinetätigkeiten bei der Verwaltung von unstrukturierten Daten automatisieren, sodass die verantwortlichen Teams mehr Zeit für andere Aufgaben haben.
Bessere KI-Entscheidungen
KI lebt von Daten, doch viel hilft nicht immer viel. Unternehmen müssen ihre Modelle mit gut ausgewähltem Trainingsmaterial füttern, um faire und korrekte Ergebnisse zu erhalten. Mit Multicloud-Plattformen lassen sich die benötigten Informationen gezielt von verschiedenen Speichersystemen und aus verschiedenen Clouds bereitstellen – und bei Bedarf auch leicht zu bestimmten Cloud-Anbietern übertragen, die spezielle KI-Funktionen anbieten.
Eine optimale Unterstützung von Edge-Anwendungen
Da die meisten Daten inzwischen am Edge generiert und verarbeitet werden, müssen Multicloud-Umgebungen auch File Storage am Edge nahtlos integrieren. Unternehmen können dann Echtzeit-Entscheidungen vor Ort fällen, um etwa Produktionsanlagen zu steuern oder Betrugsversuche bei digitalen Zahlungen zu erkennen. Für weitergehende, nicht-zeitkritische Analysen oder die kosteneffiziente Aufbewahrung entsprechend gesetzlicher Vorschriften können die Daten in die Cloud übertragen werden.

Christian Winterfeldt ist Senior Director Datacenter Sales DACH bei Dell Technologies (c) Dell Technologies
„Wollen Unternehmen die Flut an unstrukturierten Daten beherrschen, müssen sie ihre Datensilos aufbrechen und Multicloud-Plattformen für File Storage einsetzen, die sich über Speicher am Edge, im Rechenzentrum und bei verschiedenen Cloud-Anbietern erstrecken“, betont Christian Winterfeldt, Senior Director Datacenter Sales DACH bei Dell Technologies. „Nur so können sie die Kosten und den Verwaltungsaufwand in Grenzen halten und ihre Anwendungsfälle – insbesondere die KI-bezogenen – optimal umsetzen.“
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