5 Jahre Weltspitze im hochpräzisen 3D-Druck

Seit der Gründung ebnen Innovationen von UpNano den Weg für den 2PP 3D-Druck in die Serienfertigung. [...]

(Foto: © UpNano GmbH)

Die UpNano GmbH mit Sitz in Wien, Österreich, feiert ihr fünfjähriges Bestehen – und freut sich zusammen mit ihren weltweiten Kunden aus Industrie und Wissenschaft über den Erfolg des schnellsten hochauflösenden 2PP-3D-Druckers auf dem Markt.

Seit der Gründung im Jahr 2018 hat das Unternehmen ein bemerkenswertes Wachstum hingelegt, das die Bedeutung der Firma für den anhaltenden Nachfrage-Boom nach schnellen und präzisen 3D-Drucklösungen unterstreicht.

Am Hauptsitz in Wien und in einer Niederlassung in Boston können sich Interessenten in den Vereinigten Staaten und Europa persönlich von der Leistungsfähigkeit der NanoOne-Druckerserie überzeugen.

Jüngste Weiterentwicklungen wie die Tilt Kompensation, fortschrittliche Bio-Materialien und ein Software-Upgrade, das die Druckgeschwindigkeit nochmals erhöht, unterstreichen das ungebrochene Innovationspotenzial dieses Key Players auf dem globalen 3D-Drucker-Markt, der die Serienproduktion mit 2PP-3D-Druckern in immer greifbarere Nähe führt.

UpNano feiert den fünften Jahrestag seines Starts zu einem der weltweit innovativsten Unternehmen im Bereich der 2PP-3D-Drucker. Gegründet wurde die Firma 2018 von einer Gruppe visionärer Wissenschafter der TU Wien.

Diese erkannten frühzeitig das Potenzial einer Kombination von unvergleichlich starker Laserleistung mit einer später als „adaptive Auflösung“ bezeichneten Technologie. Diese Kombination wurde rasch in ein kompaktes Desktop-Drucksystem integriert, das im Vergleich zur Konkurrenz deutlich weniger Platz benötigt. Seitdem hat das Unternehmen die Branche mit einem stetigen Strom an Innovationen verblüfft, die sowohl den Anwendungshorizont als auch die Leistungsgrenzen der NanoOne-Druckerreihe stetig erweitern.

Exponentielles Umsatzwachstum

Bernhard Küenburg, CEO von UpNano, blickt auf die Anfänge des Unternehmens zurück: „Als UpNano im Jahr 2018 gründet wurde, war das Angebot an hochauflösenden 3D-Druckern sehr mager. Dies spornte uns an, die Leistungsfähigkeit der bestehenden Systeme zu übertreffen. Nur ein Jahr später stellten wir ein deutlich leistungsfähigeres Drucksystem mit einer patentierten adaptiven Auflösungstechnologie vor.

In den letzten 5 Jahren ist aus einem Start-up ein erfolgreiches Unternehmen geworden. Ein Grund für die Gründer v.l.n.r Peter Gruber, Denise Hirner und Bernhard Küenburg, mit ihrem Team zu feiern. (© UpNano GmbH)

Das Ergebnis war die NanoOne-Druckerserie, die einen hochauflösenden 3D-Druck über erstaunliche zwölf Größenordnungen ermöglicht.“ Noch im selben Jahr wurde der erste NanoOne-Drucker an einen Kunden ausgeliefert und rasch stiegen die Verkaufszahlen so an, dass sie sich seit 2020 jährlich verdoppeln.

Entscheidend für diesen Erfolg ist die Vielseitigkeit des kompakten Desktop-Drucksystems, das sich für den akademischen und industriellen Bereich gleichermaßen eignet. Daher war es auch nicht überraschend, dass das MIT.nano im Jahr 2022 eine Partnerschaft mit UpNano einging und einen NanoOne-Drucker für seine Einrichtungen sicherte – was gleichzeitig potenziellen Kunden in den Vereinigten Staaten erlaubt, die Fähigkeiten des Systems hautnah zu erleben.

Die Erfolgsgeschichte von UpNano wird von einer hoch motivierten Forschungs- und Entwicklungsabteilung am Hauptsitz in Wien vorangetrieben. Die Erweiterung der F&E-Abteilung im Jahr 2021 trug zusätzliche Früchte und ermöglichte die Einführung einer Reihe neuer Materialien mit einzigartigen Eigenschaften.

Dazu gehören UpBlack, ein nicht-lichtdurchlässiges Druckmaterial, das für optische Systeme unerlässlich ist, UpThermo, ein hitzebeständiges Harz, das auf die Elektroindustrie zugeschnitten ist, UpFlow, ein hochviskoses, biokompatibles Material, und verschiedene andere Bio-Materialien, die die Verwendung lebender Zellen oder Fertigung komplexer biokompatibler Strukturen mit bisher unerreichter Komplexität ermöglichen.

Der Konkurrenz voraus

Im Zuge der Weiterentwicklung der NanoOne-Druckerlinie wurde auch das NanoOne Bio-System eingeführt, das für das 3D-Bioprinting mit lebenden Zellen bestimmt ist. Eine gut getimte UpNano-Innovation, die die wachsende Nachfrage nach solchen Systemen vorwegnahm und die Wettbewerber bald dazu zwang, Nachahmerlösungen anzubieten.

In der Zwischenzeit hat UpNano im Jahr 2022 die Tilt Kompensation angeboten, die es ermöglicht, bei allen NanoOne-Systemen Verkippungen der Oberfläche von Substraten auszugleichen und so die Druckpräzision weiter zu erhöhen.

Der jüngste Durchbruch der F&E-Abteilung ist ein Software-Upgrade, das dem schnellsten 2PP-3D-Drucker auf dem Markt zu neuen Höhenflügen verhilft. Smart Stitching verbessert nun die Qualität des Endprodukts, während die ohnehin schon beeindruckende Druckgeschwindigkeit einen zusätzlichen Schub erhält.

Darüber hinaus können jetzt mehrere unterschiedliche Druckaufträge mit demselben Material zusammengeführt werden, wodurch Kosten und Zeit optimiert werden. Diese Fortschritte sind ein weiterer Meilenstein auf dem Weg, die Präzision des 2PP-3D-Drucks mit der für die zukünftige Serienproduktion erforderlichen Geschwindigkeit zu erreichen.

Da das UpNano-Team sein fünfjähriges Bestehen feiert, ist dies nicht nur ein Moment, um über das bemerkenswerte Wachstum seit der Gründung des Unternehmens zu reflektieren, sondern auch, um die zahlreichen Auszeichnungen zu würdigen, die dem Unternehmen bisher verliehen wurden.

Bernhard Küenburg erläutert: „Diese Auszeichnungen unterstreichen die frühe Anerkennung des immensen Potenzials unserer Technologie. Trotz dieser externen Bestätigung bleiben wir in Privatbesitz, wobei die Gründer die Mehrheit der Anteile halten. Unser Wachstum verdanken wir auch den Investitionen der Eigentümer und einem deutlich wachsenden Cashflow – eine Quelle großen Stolzes für uns.“


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*