Für die ersten Schritte junger Menschen im Internet tragen Eltern eine besondere Verantwortung – doch auch bei ihnen bestehen oft Unsicherheiten und Wissenslücken. paysafecard hat sechs aktuelle Ratschläge für Eltern zusammengestellt, die ihren Kindern gute und kompetente Begleiter im Netz sein wollen. [...]
Den Weg durchs Netz trainieren wie den Schulweg
Der Weg durchs Netz sollte mit Kindern wie der Schulweg trainiert werden. Wo sind Gefahrenstellen? Worauf muss ich achten? Was kann alles passieren? Dazu gehört es, Kindern zu erklären, dass leider nicht jedes Angebot und nicht jede Person im Netz freundliche Absichten hat. Auf jeden Fall den Weg oft gemeinsam gehen, das Kind nicht alleine lassen – aber es immer mehr alleine agieren lassen, natürlich unter Aufsicht.
Grundgefühl Vorsicht statt blindes Vertrauen
Kinder können viele digitale Gefahren nicht erkennen – vor allem solche, die auch erfahrene User überrumpeln. Darum sollten Eltern ihnen beim Surfen volle Konzentration und ein Grundgefühl der Vorsicht und Umsicht beibringen. Auch das ist mit der Vorsicht im Straßenverkehr gut zu vergleichen. Das Internet ist keine „Nebenbei-Beschäftigung“.
Das Netz weiß viel über’s Netz und seine Gefahren
Wer im Netz auf etwas Merkwürdiges stößt, sollte dazu auch gleich im Netz recherchieren. Für viele Gefahren gibt es Seiten, wo bereits Erfahrungen und Warnungen dokumentiert sind. Oft genügt die Eingabe eines Stichworts, einer Mailadresse oder eines Textabschnitts in eine Suchmaschine, um rasch solche Warnungen zu finden. Aber Achtung: Kein Ergebnis heißt noch lange nicht keine Gefahr!
Zeit in Sicherheit investieren lohnt sich
Es gibt eine Fülle von altersspezifischen Filtern und Schutzprogrammen, um unpassende Inhalte und Gefahren von Kindern fernzuhalten. Zugegeben, es braucht Zeit um das Richtige zu finden. Aber diese Zeit ist bestens investiert, damit Kinder geschützt sind und auch nicht durch Unwissenheit Schaden verursachen können, wenn sie etwa in Kauffallen tappen oder folgenschwere Links anklicken.
Der gesunde Mittelweg ist wirklich gesund
Manche Eltern würden ihren Kindern am liebsten jegliches Surfen verbieten. Andere setzen keinerlei Grenzen und Regeln. Beides ist falsch und führt zu einem potenziell gefährlichen Zugang zu moderner Kommunikation. Denn völliges Verbot steigert meist bloß den Reiz, völlige Freiheit dagegen kann zu Abhängigkeiten und Sucht führen. Die Elternrolle muss auch bei diesem Thema aktiv gelebt werden. Was ein gesunder Mittelweg ist, wird natürlich auch vom Alter und der Lebenssituation der Familie abhängen. Extreme sind aber in jedem Fall nur sehr kurzfristige Lösungen.
Online-Shopping nicht zu jung – und am besten Prepaid bezahlen
Kinder sollen erst ab einem gewissen Alter überhaupt Ausgaben im Netz tätigen können – und natürlich nur altersgemäße Geschäfte und Beträge. Wenn von Anfang an Prepaid-Zahlungsmittel verwendet werden, steigert dies das Bewusstsein für einen fixen Kostenrahmen, da nicht mehr ausgegeben werden kann als vorher geladen wurde. Zugleich werden hier keine Daten (Konto, Kreditkarte etc.) eingegeben, es ist also ein besonders sicheres Bezahlen. Wenn Eltern mit gutem Beispiel vorangehen und selbst Prepaid-Zahlungsmittel wie paysafecard oder Paysafecash nutzen, stärkt dies das alltägliche Bewusstsein für sicheres Online-Bezahlen zusätzlich.
Udo Müller, CEO von paysafecard und seit Unternehmensgründung 2000 Experte für sicheres Bezahlen im Internet: „Junge Menschen werden weiterhin die Entwicklung des digitalen Alltags und des digitalen Marktplatzes prägen. Ihre Kreativität und ihr Enthusiasmus sind entscheidend. Doch damit sie all dies mit größter Sicherheit einsetzen können, brauchen sie einen soliden und optimal begleiteten Einstieg in die Online-Welt. Das Internet selbst ist nicht gefährlich – gefährlich sind Unwissenheit und Naivität, wie in jeder Lebenssituation. Darum engagieren wir uns in der Information und Aufklärung über richtiges Verhalten beim Surfen.“
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