Wer Development und Operations als DevOps zusammenführen will, sollte laut den Analysten von Forrester sechs Entwicklungen beachten. [...]
Den Begriff der Unternehmenskultur bricht Forrester für DevOps auf zwei Aspekte herunter: Collaboration und Fehlerkultur. 61 Prozent der Befragten erklären, Zusammenarbeit nicht nur zu fördern, sondern auch zu belohnen. Das bezieht sich gegebenenfalls nicht nur auf abteilungsübergreifende Kollaboration, sondern auch die mit externen Partnern oder Kunden.
Auf die Frage, was sie automatisieren, nennen die Befragten zunächst folgende Bereiche: Konfigurations-Management (48 Prozent), Continuous Integration und Continuous Delivery (45 Prozent), Release to production (ebenfalls 45 Prozent) und Cloud-Konfiguration (42 Prozent). Forrester kommentiert das positiv, es zeige einen steigenden Reifegrad. Automation müsse sich möglichst durch den gesamten Lebenszyklus einer Software-Anwendung ziehen.
In diesem Report verwendet Forrester den Begriff Change nicht im herkömmlichen Sinne als Wandel einer Unternehmenskultur. Die Analysten beziehen sich hier auf konkrete Veränderungen an Applikationen. Diese Art von Change Management assoziieren die Studienteilnehmer vor allem mit solchen Anwendungen, die den direkten Kundenkontakt herstellen. Forrester betont, er sollte für alle Applikationen gelten.
Die Analysten haben erfragt, mit welcher Häufigkeit die Unternehmen neue Release bereitstellen. Eine Minderheit von acht Prozent nimmt das täglich vor. Weitere 25 Prozent wöchentlich und weitere 32 Prozent monatlich. Zum Verständnis: das sind Durchschnittsangaben.
Knapp drei von vier Befragten (73 Prozent) berichten, dass insbesondere für Anwendungen im Kundenkontakt die Bedeutung von Monitoring und Anwendungen erkannt ist. Forrester appelliert an IT-Chefs, einen „Single point of truth“ bereitzustellen. Konkret sollten alle Entscheider nur ein einziges Tool benutzen.
Forrester geht davon aus, dass kein Unternehmen seine IT komplett allein managt. IT-Chefs brauchen einen Überblick über alle Vendoren und Partner. Sie müssen eine Sourcing-Strategie entwickeln und verstehen, welche Rolle ihre Abteilung und ihr Unternehmen in der gesamten Technologie-Lieferkette spielen.
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