70 Prozent der CIOs fordern IT-Umbau

Laut der "Global CIO Survey" von CSC hat für 70 Prozent der Chief Information Officer rund um den Globus der Umbau ihrer IT-Abteilungen oberste Priorität. [...]

Für weltweit 70 Prozent der Chief Information Officer (CIO) hat der Umbau ihrer IT-Abteilungen oberste Priorität. Damit zählen die Renovierungsarbeiten (Application Modernization) zusammen mit Sicherheitsfragen und Big-Data zu den Top-3-Initiativen der IT-Verantwortlichen. Das ergibt die fünfte Ausgabe der jährlichen Studie „Global CIO Survey“ von CSC, einem Anbieter von IT-Dienstleistungen und -Lösungen. 590 CIOs, IT-Direktoren und IT-Manager aus Unternehmen in Nordamerika, Europa und Asien (APAC) wurden befragt. 46 Prozent der teilnehmenden Unternehmen beschäftigen mehr als 3.000 Mitarbeiter.

Die CIOs in Europa (80 Prozent) drängen am stärksten darauf, ihre IT-Abteilung auf den neuesten Stand zu bringen. Ziel ist, die bestehende IT-Umgebung beispielsweise an moderne Cloud-, Mobilitäts- oder Analysefunktionen anzupassen. „Im Tagesgeschäft der CIOs wird die Lücke zwischen den benötigten IT-Leistungen und der tatsächlichen Leistungsfähigkeit immer größer“, sagt Norbert Haslacher, Geschäftsführer der CSC Austria GmbH. „Die CIOs weltweit wollen jetzt damit starten, die Anwendungslandschaft auf die aktuelle IT-Welt grundlegend neu anzupassen.“

In den Investitionsentscheidungen der IT-Leiter spiegelt sich die Bedeutung des anstehenden IT-Umbaus bereits wider. Im weltweiten Vergleich der Budgetplanungen rangiert die Applikations-Modernisierung (61 Prozent) neben dem Ausbau von Big-Data-Analytics (64 Prozent) und Sicherheit (71 Prozent) unter den drei wichtigsten Zielen. Den größten Einfluss auf den Geschäftserfolg versprechen sich die CIOs von der Apps-Modernisierung in Europa. 53 Prozent betrachten die Initiative als wichtige strategische Weichenstellung, um das Geschäft voranzutreiben. Das ist neben verbesserter IT-Sicherheit (55 Prozent) der höchste Stellenwert.

International sehr unterschiedlich bewerten die CIOs dagegen den Trend zum Internet der Dinge. Während in Europa und Asien (APAC) rund 70 Prozent der IT-Leiter die Machine-to-Machine-Anwendungen (M2M) zu den technologischen Top-Initiativen zählt, sind es in  Nordamerika weniger als die Hälfte (34 Prozent). Nur rund jeder fünfte CIO in Nordamerika hält diese Entwicklung für einen strategischen Treiber des Geschäftserfolgs. Ganz im Gegenteil ist dort sogar jeder dritte Entscheider der Meinung, das Internet der Dinge lenke von den Kernzielen einer erfolgreichen Geschäftsführung ab. In Europa und Asien teilen nur elf Prozent diese Auffassung.

CSC hält die Studie „Global CIO Survey“ nach einer Registrierung zum Download bereit. (pi)


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