85 Prozent der Unternehmen planen mit Low-Code

Die jüngste Studie von Couchbase unterstreicht die Bedeutung von Self-Service- und Low-Code-Technologien sowie flexibler, kosteneffizienter Tools beim Deployment von Cloud Services. [...]

Foto: couchbase.com

Die neue Untersuchung durch Couchbase, Anbieter einer Cloud-Datenbank-Plattform, zeigt unter anderem, dass aktuell 64 Prozent der Unternehmen in Deutschland ihren Mix aus CapEx (Investitionskosten) und OpEx (Betriebskosten) aufgrund des aktuellen ökonomischen Klimas einer Revision unterziehen.

Dabei sagen 65 Prozent, dass die Cloud wichtig für das Ausbalancieren ihrer IT-Ausgaben ist. Die Mehrheit der Unternehmen ist der Auffassung, dass der Weg in die Cloud unausweichlich ist. Dabei suchen 43 Prozent nach Wegen, die Cloud-Ausgaben zu begrenzen und zu kontrollieren.

Die globale Befragung von 600 IT-Entscheidern zeigt, dass Faktoren wie Vendor Lock-in, Mangel an Kostentransparenz und unflexible Management Tools im Jahr 2022 für 29 Prozent der Cloud-Kosten verantwortlich waren.

Laut der Studie gaben Unternehmen im Schnitt 27,01 Millionen US-Dollar für Cloud Services aus – im Ergebnis sind das überhöhte Ausgaben von 6,1 Millionen US-Dollar. Das zeigt, wie wichtig flexible, preistransparente und kosteneffiziente Technologien für einen gangbaren Weg in die Cloud als Businesstreiber sind.

Die Probleme mit On-Premises-Architekturen samt Mitarbeitertrainings und Kostenmanagement haben dazu geführt, dass 52 Prozent der Unternehmen ihre Ausgaben von CapEx nach OpEx switchen. Davon sind 24 Prozent ihrer CapEx-Kosten betroffen. Bis 2026 planen sie, 30 Prozent ihrer gesamten IT-Ausgaben für die Public Cloud auszugeben – und 30 Prozent sind bereits auf dem Weg, dieses Ziel zu erreichen.

Die Befragten sehen die IT in Zukunft stärker beratend und unterstützend für die internen Abteilungen bei IT-relevanten Entscheidungen, um Fehlentscheidungen zu vermeiden.

Dementsprechend:

  • haben 80 Prozent bereits damit begonnen, die Rolle der IT zu verändern, oder planen dies in den nächsten zwölf Monaten.
  • haben 85 Prozent damit begonnen oder planen, Low-Code- und No-Code-Technologien zu nutzen, um den Business Units die Applikationsentwicklung zu erleichtern.
  • verfolgen 88 Prozent einen ähnlichen Ansatz für Serverless Computing, damit die verschiedenen Abteilungen ihre Cloud Services selbstständig direkt ordern können.
  • schulen und trainieren 94 Prozent der IT-Abteilungen andere Units oder wollen das tun, damit sie die Cloud Services effizienter nutzen.

*Bernhard Lauer beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit IT-Themen und bereitet diese als Autor und Redakteur auf – unter anderem für die dotnetpro. Programmieren gelernt hat er mit dem C64 und Basic. Er hat über die Anfänge von Java, JavaScript, HTML und .NET berichtet und sich zuletzt mit Python beschäftigt, nicht zuletzt deshalb, weil es ohne Semikolons auskommt ;-).


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