A-Trust: Boom bei Handysignatur

Die Zahl der Benutzer von qualifizierten Signaturen in Österreich hat sich innerhalb der vergangenen zwölf Monate von knapp 200.000 auf rund 360.000 fast verdoppelt. Ursache dafür ist der Boom bei der Handysignatur, erklärte Michael Butz, Geschäftsführer von A-Trust, im Gespräch mit der APA. [...]

Derzeit werden pro Monat etwa 10.000 Neuanmeldungen für die mobile digitale Unterschrift registriert. Insgesamt nutzt damit bereits mehr als die Hälfte der Signaturbesitzer diese Möglichkeit. Auf Privatkunden mit Bürgerkarte (E-Card, „Bankomatkarte“ und Co.) entfallen etwa 75.000 – eine Stagnation gegenüber dem Vorjahr. Zuwächse gibt es bei Unternehmenskunden (vor allem Dienstausweise und Zutrittskarten) mit rund 100.000 Nutzern.

Nach früheren wirtschaftlichen Turbulenzen schreibt A-Trust laut Butz das dritte Jahr in Folge schwarze Zahlen, allerdings stagniert der Umsatz bei rund 3 Mio. Euro. Grund dafür sei, dass die Signatur von Privatkunden kostenlos genutzt werden kann. Deshalb will der einzige akkreditierte Anbieter von qualifizierten digitalen Signaturzertifikaten in Österreich nun bei Geschäftskunden punkten.

Konkret habe man mit Anfang des Monats eine neue Version des „E-Tresor“ – ein gesichertes Online-Archiv für Dokumente – gestartet, in den beispielsweise eine digitale „Unterschriftenmappe“ integriert wurde. Derzeit sei die Nutzung der kostenpflichtigen Angebote etwas zögerlich. „Wir haben kein Werbebudget und sind daher auf Mundpropaganda angewiesen“, erklärte Butz. Er will den „E-Tresor“ auf Basis der 360.000 Signaturinhaber auch als Plattform für die elektronische Zustellung für Privatpersonen etablieren. (apa)


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*