Für den 5G Trial verwendete A1 erstmals in Österreich ein komplettes 5G Netzwerk bestehend aus einer 5G Funkzelle und einem 5G Core. Bei dem Versuch wurden Übertragungsgeschwindigkeiten von mehr als 1,4 Gbit/s erreicht und Latenzzeiten unter 4 Millisekunden gemessen. [...]
„Mit der heute demonstrierten Funkzelle haben wir erstmals unter realen Bedingungen echte 5G Durchsatz– und Latenzwerte erreicht. Mit 5G rücken bisher undenkbare Anwendungen in greifbare Nähe: Automatisiertes Fahren, digitale Medizin und intelligente Fabriken sind Beispiele dafür, wie die mobile Vernetzung von Geräten unser tägliches Leben prägen wird. Damit wird die neue Mobilfunkgeneration zum Motor der gesamten Wirtschaft„, sagt A1 CEO Marcus Grausam zur 5G Demonstration im A1 Technologiezentrum.
Die für die Demonstration genutzte Basisstation basiert laut Grausam auf bereits kommerziell erhältlicher Hardware, die an MIMO Aktivantennen angebunden ist. „Als eine der wichtigsten Triebfedern der 5G-Technologie führt Massive MIMO ein neues, fortschrittliches Konzept ein, das die Formung von 3D Funkfeldern unterstützt und damit den Durchsatz, die Netzwerkkapazität und die Abdeckung deutlich erhöht.“
Bis zum Einsatz der neuen Mobilfunkgeneration seien jedoch noch einige Evolutionsschritte nötig, durch die sukzessive mehr Eigenschaften wie zum Beispiel höhere Bandbreiten, niedrigere Latenzzeiten und technische Voraussetzungen für 5G implementiert werden. Die Vervollständigung des 5G Technologiestandards wird für 2019 erwartet, erste Bestandteile sind bereits verabschiedet. Man rechnet damit, dass auch bereits 2019 erste standardbasierte 5G Dienste am Markt eingeführt werden.
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