A1: neue Methode zur Mobilfunk-Versorgung exponierter Standorte

A1 zeigt mit einer Pilotinstallation am Hochkönig eine Lösung, die auch abgelegenen Standorten im Hochgebirge eine leistungsfähige Versorgung mit Mobilfunk und Internet auf sehr kostengünstige Weise ermöglicht. [...]

Österreich zählt weltweit zu den Ländern mit der besten Mobilfunkversorgung, sowohl hinsichtlich Abdeckung als auch Leistungsfähigkeit der Netze. Die sehr dünn besiedelten Gebirgsregionen, also Almen und Berghütten abseits der Täler, können jedoch nicht vollständig versorgt werden. Auch das Matrashaus am Hochkönig auf knapp 3.000 Metern Seehöhe ist von den Mobilfunk-Sendestationen in den umliegenden Tälern zu weit entfernt, um zuverlässig Signale für Gespräche oder Datenübertragungen empfangen zu können. Eine Versorgung mit einer eigenen Sendestation ist aufgrund der vergleichsweise geringen Auslastung und hoher Investitions- und Wartungskosten zu teuer.
A1 zeigt mit einer Pilotinstallation am Hochkönig eine Lösung, die auch abgelegenen Standorten im Hochgebirge eine leistungsfähige Versorgung mit Mobilfunk und Internet auf sehr kostengünstige Weise ermöglicht. Die Basis der Lösung ist das 4G/LTE Netz, das bereits in weiten Teilen des Siedlungsraumes empfangbar ist. Das Matrashaus liegt zwar nicht im Versorgungsgebiet, die LTE-Signale können aber durch eine gerichtete, fix montierte Außenantenne soweit verstärkt werden, dass eine stabile Datenverbindung zur 45 km entfernten LTE Station in Schladming möglich wird.
Diese Verbindung ermöglicht mit einem speziellen Modem den Aufbau eines lokalen WLAN-Netzes, mit dem die Gäste des Matrashauses Zugang zum Internet haben. Sie ist auch Basis zum Aufbau einer lokalen Mobilfunkzelle (Femtozelle), die allen A1-Kunden Telefonate in bester Qualität ermöglicht. Diese Technologie hat zwar eine vergleichsweise geringe Reichweite, ist aber wesentlich günstiger zu realisieren als eine herkömmliche Mobilfunkstation. Auch das Hüttentelefon mit einer ortsüblichen Festnetznummer ist technisch über diese LTE Station realisiert.
Die Kosten für Antenne und Modem betragen laut A1-Angaben nur wenige hundert Euro. Der Montage- und Einrichtungsaufwand ist einfach und kann durch einen zertifizierten A1 Montagepartner übernommen werden. Zum Betrieb ist lediglich eine A1 SIM Karte mit passendem LTE Tarif notwendig.

Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*