A1 und T-Mobile gewinnen österreichischen Netztest

Bei dem von dem Technikportal futurezone gemeinsam mit Focus Infocom und Breuer Nachrichtentechnik im Mai durchgeführten Test der Netzqualität liegen A1 und T-Mobile punktgleich auf dem ersten Platz, gefolgt von Drei. [...]

Das Portal futurezone.at hat heuer erstmals gemeinsam mit den deutschen Partnern Focus-Infocom sowie der Breuer Nachrichtentechnik GmbH einen Netztest durchgeführt. Dieser hat die österreichischen Mobilfunknetze in folgenden Kategorien getestet: Mobiles Internet, LTE sowie Telefonie. Es wurden die Netze in Landeshauptstädten, bei Verkehrsrouten sowie bei von der Redaktion definierten Hotspots geprüft. Das Gesamtergebnis wurde aus den Teilergebnissen für Telefonie (Gewichtung 40 Prozent) und Datennutzung (Gewichtung 60 Prozent) ermittelt. Es wurden sowohl Drive-Tests als auch stationäre Messungen an hochfrequentierten Orten, wie Bahnhöfen und Fußgängerzonen, durchgeführt. Hier war die Gewichtung 60 Prozent für die Drive-Tests und 40 Prozent für stationäre Messungen. Die Telefonie wurde nur mit Drive-Tests gemessen.

Im Bereich der Datendienste beträgt die Zusammenstellung und Gewichtung: 50 Prozent für Web-Browsing insgesamt, 25 Prozent für Download, 10 Prozent für Upload, 10 Prozent für Videostreaming mit HD-Auflösung sowie 5 Prozent für Videostreaming mit niedriger Auflösung (das auch als repräsentativ für Audiostreaming angesehen werden kann).

3.500 Kilometer wurden mit dem Messfahrzeug zurückgelegt und die Tester begaben sich in das Wiener U-Bahn-Netz ebenso wie auf 3.237 Meter Höhe, wo im Tiroler Hintertux der höchste Sendermast Österreich steht.

MINIMALE UNTERSCHIEDE
Laut futurezone gab es bei den ersten zwei Plätzen so minimale Unterschiede, dass T-Mobile und A1 gemeinsam als Testsieger hervorgegangen sind. Bei den Einzelergebnissen hebt sich T-Mobile in der Kategorie Sprachtelefonie hervor und liegt vor Drei und A1 auf dem ersten Platz. Beim Datennetz ist T-Mobile mit einem Punkt Abstand knapp hinter A1. Beim Gesamtranking sind T-Mobile und A1 mit je 71 Punkten auf Platz eins, gefolgt von Drei mit 66 Punkten.

Hannes Ametsreiter, A1-Generaldirektor, zum Testsieg: „Wir freuen uns sehr über diesen Sieg, der die Leistungsfähigkeit unseres Netzes bestätigt.  Immer mehr Kunden nutzen Smartphones und Tablets. Dafür braucht es ein zukunftsfähiges, schnelles Mobilfunknetz mit entsprechenden Kapazitäten. Unser Netz ist hervorragend ausgebaut und schon jetzt mit 4G/LTE für die Zukunft gerüstet.“ Auch A1-Technikvorstand Marcus Grausam freut sich über die Top-Platzierung: „Durch unsere laufenden Investitionen in die Netzqualität und den Netzausbau sowie die ausgezeichnete Leistung unserer Technikerinnen und Techniker bieten wir unseren Kunden die beste Qualität Österreichs.“

Damit gewinnt A1 innerhalb kurzer Zeit die zweite Auszeichnung: Das Unternehmen wurde vergangene Woche von den Lesern des Fachmagazins „connect“ zum besten Mobilfunknetzbetreiber Österreichs gekürt.

„Der erste Platz bestätigt uns, dass sich unsere Investitionen ins Netz gelohnt haben und wir den Österreicherinnen und Österreichern die starke Alternative zum Marktführer anbieten können. Wir legen als einziger Herausforderer einen größeren Wert auf eine exzellente Indoor-Versorgung, als auf die Optimierung von Testergebnissen. Die Indoor-Versorgung ist einerseits teuer und kann andererseits nicht gut getestet werden. Denn wer lässt Tester schon gern ins eigene Heim? Aber sie ist für die Zufriedenheit der Kunden mit einem Netz besonders relevant.  Darum freut es uns umso mehr, dass wir trotzdem auch diesen Test gewonnen haben“, freut sich auch Andreas Bierwirth, CEO von T-Mobile Austria.

Nach dem Erreichen des ersten Platzes bei Sprachtelefonie will T-Mobile den Fokus auf den Ausbau von mobilem Breitband legen. Bis Ende des Jahres 2013 soll so mindestens ein Viertel der österreichischen Bevölkerung mit LTE versorgt sein, im Jahr 2014 soll weiter massiv ausgebaut werden. „Die Zukunft von Breitband-Zugang ist Mobilfunk. Denn Leitungen können mit dem Ausbautempo und dem Komfort beim Installieren nicht mithalten“, schließt Bierwirth ab. (rnf)


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