Seit vergangenem Wochenende wird die Netzinfrastruktur von A1 angegriffen, noch ist kein Ende in Sicht. [...]
A1 wurde seit Samstag, 30. Jänner, wiederholt Opfer von DDoS-Attacken (Distributed Denial of Service). Bei dieser Art des Cyber-Angriffs wird die Netzinfrastruktur mit enorm vielen Datenpaketen überlastet. Dadurch war die Nutzung des mobilen Internets und mobiler Services teilweise nicht oder nur sehr verzögert möglich.
Am Dienstag gab A1 zwar Entwarnung, doch kurz darauf wurde auch das A1 Festnetz-Internet mit ähnlichen Methoden angegriffen. Diese Attacke konnte laut dem Unternehmen allerdings innerhalb weniger Minuten abgewehrt werden.
Wie die futurezone nun berichtet, haben die Angriffe auf A1 jedoch noch immer nicht aufgehört, wenn das Unternehmen sie auch mittlerweile besser im Griff hat. Laut A1-Sprecherin Livia Dandrea-Böhm könnten die Attacken mittlerweile zwar gut abgeschirmt werden. Verzögerter E-Mail-Empfang, gedrosselte Bandbreiten und mehrere Minuten dauernde Störungen beim mobilen und Festnetz-Internet würden aber immer noch auftreten, so Dandrea-Böhm gegenüber der futurezone. Größere Probleme seien jedoch nicht auf die Angriffe zurückzuführen, sondern hätten im Normalfall andere Ursachen.
Weiterhin gibt es keine Informationen, wer hinter den Angriffen stecken könnte. (rnf)
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