Seit heute ist das iPad mini mit A17 Pro Chip verfügbar

Das neue iPad mini ist leistungsmäßig für Apple Intelligence, Apples Künstlicher Intelligenz, vorbereitet – wann auch immer diese hierzulande verfügbar sein wird. [...]

Das neue iPad mini unterstützt den Apple Pencil Pro. (c) Apple
Das neue iPad mini unterstützt den Apple Pencil Pro. (c) Apple

Das neue iPad mini ist in vier Farben erhältlich, neben den bisherigen Farben Polarstern und Space Grau jetzt auch ein neues Blau und ein neues Violett, und hat ein 8,3″ Liquid Retina Display. Als Prozessor kommt der A17 Pro zum Einsatz, der ausgestattet mit einer neuen CPU und GPU, einer Neural Engine, die laut Apple zweimal schneller ist als beim iPad mini der vorherigen Generation, bestens für die Unterstützung von Apple Intelligence vorbereitet ist.

Im Vergleich zum A15 Bionic in der vorherigen Generation des iPad mini bietet der A17 Pro eine Vielzahl von Verbesserungen: Mit einer 6-Core CPU – zwei Performance-Kerne und vier Effizienz-Kerne – liefert der Prozessor nach Angaben von Apple eine Steigerung der CPU Performance um 30 Prozent. Der A17 Pro bringt mit seiner 5-Core GPU auch einen Sprung bei der Grafikperformance von 25 Prozent gegenüber der vorherigen Generation. Mit Hardware beschleunigtem Raytracing – das 4-mal schneller ist als softwarebasiertes Raytracing – und Unterstützung für Dynamic Caching sowie Hardware beschleunigtes Mesh Shading macht das iPad mini zudem Spiele lebendig. 

Überdies unterstützt das neue iPad mini WLAN 6E was eine doppelt so hohen Performance im Vergleich zur vorherigen Generation bedeutet und ein noch schnelleres Laden von Dateien, oder besseres Online-Spielen oder Streamen ermöglicht. Die Wi‑Fi + Cellular Modellen bieten zudem Mobilfunk mit 5G. Die Cellular-Modelle des neuen iPad mini werden übrigens per eSIM aktiviert, einer sichereren Alternative zur physischen SIM-Karte.  

Verbesserte Kameraperformance

Die 12-MP-Weitwinkel-Rückkamera macht sehr gute Fotos, die mit Smart HDR 4 noch detailreicher und lebendiger werden. Das neue iPad mini nutzt die leistungsstarke 16-Core-Neural-Engine, um Dokumente mit künstlicher Intelligenz (KI) direkt in der Kamera-App zu erkennen, und mit dem neuen True-Tone-Blitz kann es Schatten vom Dokument entfernen. Die 12-MP-Ultraweitwinkel-Frontkamera im Hochformat unterstützt den Folgemodus („tracking“), bei dem die Kamera zum Beispiel einem hin- und hergehenden Präsentation selbstständig folgt.

Unterstützung des Apple Pencil Pro

Der Apple Pencil Pro verwandelt das iPad mini zu einem Skizzenbuch. Der Stift erkennt die Druckstärke und zeigt eine neue Palette an, mit der Nutzer und Nutzerinnen zwischen verschiedenen Tools, Linienstärken und Farben wechseln können, ohne den kreativen Prozess zu unterbrechen. Eine spezielle Haptic Engine gibt ein haptisches Feedback. User können den Apple Pencil Pro drehen, um die verwendeten Tools exakt zu steuern. Durch eine Drehung des Stifts wird die Ausrichtung von Tools wie Kalligrafiestiften und Pinseln geändert, und mit der Apple Pencil Schwebefunktion können Anwender und Anwenderinnen vorab die Ausrichtung eines Tools visualisieren. Der Apple Pencil Pro unterstützt „Wo ist?“, und er hält, koppelt und lädt durch eine neue magnetische Schnittstelle an der Seite des iPad mini. Das iPad mini unterstützt darüberhinaus auch den günstigeren Apple Pencil (USB-C).

iPadOS 18 und Apple Intelligence

iPadOS 18 ist vorinstalliert und bringt viele leistungsstarke Features. iPadOS hat auch fortschrittliche Frameworks wie Core ML. Das macht es Entwicklern ganz einfach, mit der Neural Engine leistungsstarke KI Features direkt auf dem Gerät bereitzustellen.

Vorerst nur auf Englisch verfügbar: Die Schreibwerkzeuge unter Apple Intelligence. (c) Apple

Apple Intelligence ist tief in iPadOS 18 integriert und nutzt die Leistung der Apple Chips sowie von Apple entwickelte generative Modelle, um Sprache und Bilder zu verstehen und zu generieren, Aktionen in verschiedenen Apps auszuführen und persönlichen Kontext zu nutzen, um alltägliche Aufgaben einfacher und schneller zu erledigen. Viele der Modelle hinter Apple Intelligence werden vollständig auf dem Gerät ausgeführt, und Private Cloud Compute bietet die Möglichkeit zur flexiblen Anpassung von Rechenkapazitäten zwischen der Verarbeitung auf dem Gerät und größeren, serverbasierten Modellen, die auf eigenen Servern mit Apple Chips ausgeführt werden. Apple Intelligence ist bisher weder in Europa noch in den USA verfügbar. In den USA soll es jedoch noch im Oktober ) als kostenloses Software-Update mit iPadOS 18.1 für iPad Modelle mit A17 Pro oder M1 ausgeliefert werden. Dafür muss das iPad mini als Land die USA und als Sprache amerikanisches Englisch eingestellt haben.

Folgende Funktionen bietet Apple Intelligence:

  • Mit Schreibwerkzeugen können User Text verbessern, indem sie ihn umformulieren, Korrektur lesen und zusammenfassen, und zwar fast überall dort, wo sie schreiben, unter anderem in Mail, Notizen, Pages und Apps von Drittanbietern.
  • Siri wird noch tiefer in das Systemerlebnis integriert und erhält ein neues Design mit einem Leuchten, das um den Displayrand angezeigt wird, wenn es auf dem iPad aktiv ist. Durch ein umfassenderes Sprach­verständnis wird die Kommunikation mit Siri noch natürlicher und flexibler. Siri kann selbst dann folgen, wenn der Sprecher, die Sprecherin sich verhaspelt, und den Kontext von einer Anfrage zur nächsten berücksichtigen. Außerdem können Nutzer und Nutzerinnen Siri Anfragen jetzt auch tippen. Siri hat auch umfassendes Produktwissen und kann Fragen zu Features vom iPad und anderen Apple Geräten beantworten.
  • Mit dem Feature Rückblicke in Fotos kann man jetzt Filme ganz nach seinen Wünschen erstellen, indem man einfach eine Beschreibung eingibt. mMt dem neuen Bereinigen-Werkzeug kann man störende Objekte im Hintergrund eines Fotos erkennen und entfernen, ohne dabei versehentlich das Motiv zu verändern.

Weitere Apple-Intelligence-Features werden in den nächsten Monaten nach und nach dazukommen:

  • Mit Image Playground können Nutzer spielerische Bilder in wenigen Augenblicken erstellen.
  • Bildkreation ist ein neues Tool in der Apple-Pencil-Werkzeugpalette, das eine grobe Skizze in ein ausgearbeitetes Bild verwandeln kann.
  • Durch die Möglichkeit infach durch Eingeben einer Beschreibung oder durch Auswählen von Fotos von Freund:innen und Familienmitgliedern eigene Emojis, sogenannte Genmojis (abgeleitet von generativer KI) zu erstellen, wird die Individualisierung weiter vorangetrieben.
  • Siri wird auf den persönlichen Kontext der Anwender zugreifen können, um eine Intelligenz zu ermöglichen, die voll und ganz auf sie abgestimmt ist. Es wird die Inhalte auf dem Display verstehen und mit ihnen interagieren sowie Hunderte von neuen Aktionen in und zwischen Apps von Apple und anderen Anbietern ausführen können.
  • Da ChatGPT in die Erlebnisse in iPadOS 18 integriert ist, hat man die Möglichkeit, innerhalb von Siri und den Schreibwerkzeugen auf seineExpertise sowie seine Fähigkeit zum Verstehen von Dokumenten und Bildern zuzugreifen, ohne zwischen Tools wechseln zu müssen. Und Datenschutz ist bereits integriert: IP-Adressen der Nutzer und Nutzerinnen werden anonymisiert und OpenAI speichert keine Anfragen. Die iPad mini Besitzer können ChatGPT kostenlos verwenden, ohne einen Account zu erstellen. Die Richtlinien zur Datennutzung von ChatGPT gelten für diejenigen, die sich entscheiden, ihren Account zu verbinden.
Apple Intelligence Image Playground soll in den nächsten Monaten nachgereicht werden. (c) Apple

Umweltfreundlich

Das neue iPad mini enthält zu 100 Prozent recyceltes Aluminium im Gehäuse, zu 100 Prozent recycelte Selten­erd­elemente in allen Magneten sowie zu 100 Prozent recyceltes Gold und zu 100 Prozent recyceltes Lötzinn für die Beschichtung mehrerer Leiterplatten. Das neue iPad mini ist frei von Quecksilber, bromhaltigen Flammschutzmitteln und PVC. 100 Prozent der Verpackung besteht aus Fasermaterial. Dadurch will Apple seinem Ziel näherkommen, bis 2025 vollständig auf Kunststoff in seinen Verpackungen zu verzichten.

Das neue iPad mini ist seit heute in Apple Stores und bei Autorisierten Apple Händlern verfügbar. Darüberhinaus kann es auch an über die Apple Store App gekauft werden. Das WiFi-Modell kostet ab 599 Euro, das WiFi + Cellular-Modell ist ab 769 Euro erhältlich (ab 128 GB; darüberhinaus sind auch Modelle mit einer Speicherkapazität von 256 und 512 GB verfügbar.). Für den Bildungsbereich ist das Gerät ab 539 Euro erhältlich (apple.com/at-edu/shop).

Der Apple Pencil Pro (149 Euro) ist mit dem neuen iPad mini kompatibel. Der Apple Pencil (USB-C) ist für 89 Euro  erhältlich.


Mehr Artikel

News

Jahrelanges Katz-und-Maus-Spiel zwischen Hackern und Verteidigern

Sophos hat den umfangreichen Forschungsbericht „Pacific Rim“ veröffentlicht, der detailliert ein jahrelanges Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit mehreren staatlich unterstützten Cybercrime-Gruppierungen aus China beschreibt. Im Lauf der Auseinandersetzung entdeckte Sophos ein riesiges, gegnerisches Cybercrime-Ökosystem. […]

News

Salesforce kündigt autonome KI-Agenten an

Agentforce soll es Unternehmen ermöglichen, autonome KI-Agenten für zahlreiche Unternehmensfunktionen zu entwickeln und einzusetzen. So bearbeitet Agentforce beispielsweise selbstständig Kundenanliegen, qualifiziert Vertriebsleads und optimiert Marketingkampagnen. […]

News

Startschuss für neues Studium „Softwaretechnik & Digitaler Systembau“ am Biotech Campus Tulln

Mit einem fortschrittlichen Konzept und praxisnaher Ausrichtung ist der neue Bachelor-Studiengang „Softwaretechnik & Digitaler Systembau“ am Biotech Campus Tulln der Fachhochschule Wiener Neustadt erfolgreich gestartet. Unter der Leitung von Dominik Hölbling erwartet die Studierenden eine Ausbildung mit Schwerpunkt auf moderne Softwaretechnologien und innovative Digitalisierungslösungen. […]

News

Von Views zu Likes: Tipps, um die Zuschauer-Interaktion auf YouTube zu steigern

Bei YouTube ist die Zuschauerinteraktion ein entscheidendes Element für den Erfolg eines Kanals. Besonders im Jahr 2024 wird deutlich, dass Likes, Kommentare und Shares nicht nur für die Sichtbarkeit wichtig sind, sondern auch eine Schlüsselrolle im Algorithmus von YouTube spielen. Eine hohe Zuschauerbindung ist für Kanäle essenziell, um deren Inhalte optimal zu promoten. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*