Accenture Campus Innovation Challenge: Studenten entwickeln Airport-Apps

170 Studenten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz, zwei Fallstudien, 50 Lösungen, zwölf Finalisten, sechs Präsentationen und eine Jury: Das war die Accenture Campus Innovation Challenge 2013. [...]

Zwölf Teilnehmer aus Österreich, Deutschland und der Schweiz traten letzte Woche zum Finale der Campus Innovation Challenge 2013 an. Vorangegangen war ein viermonatiger Studienwettbewerb, zu dem der Managementberatungs-, Technologie- und Outsourcingdienstleister Accenture aufgerufen hatte. Die Studierenden sollten innovative Konzepte zum Thema „Mobile Dienste an Großflughäfen“ entwickeln. Sie konnten aus zwei Kategorien wählen – Business oder IT – und die Aufgabe alleine oder als Gruppe bearbeiten. Mehr als 50 Einreichungen mussten die Berater von Accenture- und die Vertreter der Justus-Liebig-Universität Gießen sichten.

Zwölf Finalisten wurden nominiert: neben Deniz Cantutan, Studentin an der Universität Wien, die im Einzelwettbewerb antrat, waren Teams der Universität Bern, Fachhochschule Meschede/ Südwestfalen, der TU Cottbus sowie der WHU Otto Beisheim in der Endausscheidung. Jurymitglied Klaus Malle, Country Managing Director von Accenture Österreich, zeigte sich beeindruckt: „Wir haben stimmige und hochinnovative Konzepte gesehen – alle haben sich den Sieg verdient.“ So wurden dann auch zwei Siegerteams im Bereich IT gekürt, die neben den Siegern der Business-Fallstudie Konstantin Teepe, William Markus und Deniz Cantutan, den Hauptpreis erhielten.

Die siegreichen Studierenden aus Österreich, Deutschland und der Schweiz werden Anfang September von Accenture nach Nizza eingeladen und besichtigen das Accenture Technology Innovation Center in Sophia Antipolis.

DIE APPS
Bevor es darum ging die Jury zu überzeugen, wurden die Teilnehmer fit für ihre Präsentationen gemacht. Sie durchliefen das „Accenture Präsentations-Bootcamp“ und mussten schreien, singen, schauspielen und dabei über Themen referieren. Die Wiener Studentin Deniz Cantutan gewann in der Kategorie Business mit ihrer App „Airport Buddy“. Diese bietet ein Rundum-Service für den Fluggast und fungiert als ständiger Begleiter am Flughafen. Die Studenten der Fachhochschule Meschede überzeugten mit „Coins`n`Cash“, einem Bonuspunktesystem. Es sammelt Punkte für den Einkauf im Flughafenshop die unter den Fluggästen auch gehandelt werden können.

Das Team rund um Ramed Wakil aus Bern konzentrierte sich mit der App „Navig8“ auf drei zentrale Probleme von Fluggästen: Orientierungsschwierigkeiten, Zeitdruck und ein unübersichtliches Leistungsangebot. Die Lösung: Flugsuche, Navigation durch den Flughafen sowie zu Shops und Gastronomie, attraktive Shopping-Angebote, Premiumservices wie die Nutzung einer Expresslinie beim Security-Check, Abhol-Service und Zugang zu exklusiven Lounges – alles in einer App. Zu guter Letzt wird der Fluggast sogar rechtzeitig per Push-Notification daran erinnert, dass es Zeit wird sich auf den Weg zum Gate zu machen.

Die Gruppe der Universität Bern rund um Ramona Fankhauser entwickelte „Traveler‘s Friend“, eine App für Social Networking am Flughafen. 60 Prozent der Lokalpassagiere verbringen mehr als 90 Minuten am Flughafen, Transitpassagiere warten im Schnitt mindestens 60 Minuten am Gate. Diese Tatsache kann zu Langeweile, Nervosität und Unzufriedenheit führen. Traveler‘s Friend bringt Fluggäste, die Informationen über ein bestimmtes Land suchen und solche, die bereits dort waren, virtuell zusammen und ermöglicht den Chat, um kurz vor der Reise noch nützliche Tipps zu erhalten. Aber es bleibt nicht virtuell – die digitale Lösung bietet auch persönliche Treffen am Flughafen inklusive Navigation zum Treffpunkt an. (pi)


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