Accenture und myAbility starten Kooperation

Die Beratungsunternehmen Accenture und myAbility starten in Österreich eine umfassende Kooperation mit dem Ziel, Menschen mit Behinderungen für eine Berufskarriere zu begeistern. [...]

Michael Aumann, Geschäftsführer von myAbility (links) und Günther Weberndorfer, Managing Director bei Accenture Österreich (rechts)
Michael Aumann, Geschäftsführer von myAbility (links) und Günther Weberndorfer, Managing Director bei Accenture Österreich (rechts) (c) myAbility; Accenture

„Wir setzen uns dafür ein, die Gleichstellung für alle zu fördern und einen integrativen Arbeitsplatz zu schaffen, der Menschen mit Behinderungen unterstützt. Mit myAbility als Kooperationspartner können wir unseren weiteren Weg dahin erfolgreich beschreiten“, erläutert Günther Weberndorfer, Managing Director bei Accenture Österreich, die Gründe für die Zusammenarbeit. Die Kernkompetenz von myAbility ist, Unternehmen dabei zu unterstützen, die Potenziale von Menschen mit Behinderungen als Kunden und Mitarbeiter zu nutzen. 

Die Kooperation fügt sich in die ganzheitliche Inclusion & Diversity-Strategie von Accenture ein und unterstreicht das Engagement des Unternehmens: „Für uns ist Inklusion nicht nur ein Wort – es ist Teil unserer Kultur. Wir suchen für uns und unsere Kunden die besten Talente, und dabei sollte eine Behinderung keine Barriere sein“, betont Weberndorfer und ergänzt: „Wir möchten auch unsere Mitarbeitenden sensibilisieren, wie wichtig ein offenes und inklusives Arbeitsumfeld ist.“ So werden künftig Trainings für Mitarbeitende angeboten, die sich mit den eigenen, vielleicht vorhandenen, „Barrieren im Kopf“ beschäftigen und auseinandersetzen sollen. 

Wenig genützter Talentepool

Teil der Kooperation ist ein Talente-Programm, das bereits bei den Universitäten ansetzt. „Menschen mit Behinderungen sind ein Talentepool, den wir bisher viel zu wenig im Blickfeld hatten“, so Weberndorfer. Dieses gilt es zu ändern und gleichzeitig diese Talente für Unternehmen zu nutzen. Dafür erarbeiten Accenture und myAbility im ersten Schritt gemeinsam einen Maßnahmen-Katalog für den Recruiting-Prozess. „Das startet schon bei den richtigen Fragen, die wir beim Bewerbungsgespräch stellen müssen. Wir möchten uns als Arbeitgeber dahingehend öffnen und auf die Menschen zugehen“, so der Accenture-Manager. 

Die Bewusstseinsbildung bei uns allen spielt für ein positives und respektvolles Arbeitsklima eine essentielle Rolle. Deshalb wird Accenture auch dazu künftig Basistrainings anbieten: „Wir nehmen die Unterschiedlichkeit eines jeden Einzelnen an und sehen das Potenzial und die Bereicherung, die unsere Unterschiedlichkeit für uns als Unternehmen bringt. Es ist wichtig, dass jeder und jede von uns ein Verständnis für den Menschen gegenüber hat, die geistigen und körperlichen Fähigkeiten, die unterschiedlichen Mindsets und die jeweiligen Besonderheiten der Person.“

„Gemeinsam ist in den letzten Monaten eine Strategie entwickelt worden, die vom Sourcing neuer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen über das Awareness-Building des bestehenden Teams bis hin zur zunehmenden Barrierefreiheit von Softwarelösungen führt. Das interne Projektteam setzt sich für die Umsetzung der erarbeiteten Lösungen ein. Langfristig soll Accessibility auch als maßgeblicher Faktor in die Produkte von Accenture mit einfließen“, so Michael Aumann, Geschäftsführer von myAbility.


Mehr Artikel

News

Sechs KI-Paradoxa im Kundenkontakt

Beim Einsatz von künstlicher Intelligenz für den Kundenkontakt stoßen Unternehmen regelmäßig auf sechs Paradoxa, die es zu überwinden gilt. Basierend darauf gibt Spitch zehn Tipps zur erfolgreichen Implementierung eines KI-Kundenkommunikationssystems. […]

News

Frust in der IT-Abteilung

75 Prozent der Mitarbeitenden in IT-Teams sind laut einer Sophos-Umfrage dauerhaft oder gelegentlich frustriert. Die stärkste Belastung für das IT-Personal resultiert aus der generellen Zunahme von Cyberbedrohungen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*