Acer forciert Android-Geräte

Wegen "Verwirrung" im PC-Markt will Acer das Geschäft mit Nicht-Windows-Geräten erweitern. Dabei soll besonders der Anteil an Android-Geräten erhöht werden. [...]

Der taiwanesische Konzern Acer will sein Angebot an Android- und anderen Nicht-Windows-Geräten erweitern. Wie das Wall Street Journal berichtet, könnten Android-Smartphones und -Tablets sowie ein Chromebook bis Jahresende bereits 10 bis 12 Prozent des Umsatzes ausmachen. Laut Acer-Präsident Jim Wong sei es sogar möglich, dass Android und Chromebook Ende 2014 bis zu 30 Prozent der Acer-Umsätze ausmachen werden. „Wir versuchen, das Nicht-Windows-Geschäft so schnell wie möglich anzuschieben“, so Wong.

Acer vermeldete im ersten Quartal 2013 eine Umsatzeinbusse von 30 Prozent. Schuld daran ist laut Acers Geschäftsführung eine „große Verwirrung“ bei den Nutzern. Der PC sei zwar nach wie vor „das beste IT-Gerät für produktive Arbeit“, jedoch müsse „das Windows-Lager etwas tun, um das Vertrauen der PC-Nutzer wieder zu stärken“. Laut Acer-Chairman J. T.Wang lasse sich der PC zwar nicht ersetzen, die Nutzer seien aber von der aktuellen Situation verwirrt und brauchen einen neuen Grund, sich einen PC zu kaufen.

Schlimmer gemacht hat die Verwirrung auch der Tod von Steve Jobs. „Der Anwender weiß nicht mehr, was er wählen und auf wen er hören soll, seit Steve Jobs verstorben ist“, so Wang.

* Luca Diggelmann ist Redakteur der Schweizer PCtipp.


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