Adesso realisiert neues Online-Portal für Uni Wien

Mit dem neuen Online-Portal soll Adesso eine universitätsweite Informations- und Kommunikationsplattform umsetzen, die sowohl Studierenden als auch Lehrenden den zentralen, bedienerfreundlichen Zugang zu allen studienrelevanten Online-Services ermöglicht. [...]

Die Universität Wien ist mit rund 91.000 Studierenden und etwa 9.400 Mitarbeitern, darunter 6.700 Wissenschaftler, eine der größten Universitäten in Europa. Bisher erfolgt die Kommunikation mit den Studierenden über das IT-System UNIVISonline, das jedoch aus heutiger Sicht nicht mehr die volle Bandbreite an Möglichkeiten bietet. Eine von der Universität durchgeführte Zufriedenheitsanalyse zeigte Verbesserungspotenzial in Bezug auf Bedienbarkeit und Interaktionsmöglichkeiten zwischen Studierenden, Lehrenden und Universitätsverwaltung auf.
Wichtige Services wie die Zulassung zum Studium, die personalisierte Studienübersicht oder die Anmeldung zu Lehrveranstaltungen und Prüfungen werden in Zukunft im Portal zur Verfügung stehen. Die Verwaltung wird von durchgängig IT-gestützten Abläufen und der Verfügbarkeit verschiedener Sichten auf diese, z. B. der Studierendensicht, profitieren. Geplante Fertigstellung des Großprojekts ist Mitte 2014.
Im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung wurde Adesso Austria mit der Realisierung des neuen Portals beauftragt. Das Projekt umfasst Beratungs- und Software-Entwicklungsdienstleistungen und sieht die Neugestaltung der Geschäftsprozesse sowie ihre Abbildung in einer zu entwickelnden Software vor. Die Erstellung eines funktionalen Portalkonzepts, das Transferieren bestehender Dienste in eine Service-orientierte Architektur (SOA) sowie die Einbindung der bestehenden und der neuen Software in die Portal-Software Liferay sind ebenso Teile des Projekts. 
Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung Studien- und Lehrwesen und der IT-Abteilung der Universität, dem Zentralen Informatikdienst (ZID) sowie Vertretern der Nutzergruppen umgesetzt. Großer Wert wird dabei unter anderem auch auf die Vermittlung von Know-how gelegt, beispielsweise im Bereich agiler Software-Entwicklung, wodurch das zukünftig selbstständige Betreiben und Weiterentwickeln der Software durch die Universität Wien gewährleistet wird.
„Für die Universität Wien bietet dieses Projekt die Chance, für Studierende und Lehrende zeitgemäße Services für das orts- und zeitunabhängige Administrieren von Studium und Lehre in einer modern gestalteten Umgebung bereitzustellen“, sagt Petra Oberhuemer, fachliche Projektleiterin und Leiterin des Referats Koordination Lehr- und Prüfungsadministration. Harald Riedel-Taschner, technischer Projektleiter und Leiter der Abteilung CIBIS (Campus Information & Business Intelligence Services) des Zentralen Informatikdienstes (ZID) von der Universität Wien ergänzt: „Besonderes Augenmerk wird auf die Einbeziehung der End-User in die fachlichen Vorgaben und vor allem in die Entwicklung sowie auf die anwenderfreundliche Gestaltung und intuitive Bedienbarkeit gelegt“.

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