Die Lösung verbindet den Angaben zufolge verschiedene SmartHome-Technologien und soll Technologie-unabhängige Schalt- und Logikfunktionen mit einheitlicher Bedienung und Visualisierung bieten. [...]
Der Markt der SmartHome-Technologien ist – trotz seiner Jugend – für den Nutzer mittlerweile nahezu unüberschaubar groß. Die Entscheidung für eine einzige technologische Lösung fällt daher schwer. Mit dem AGFEO SmartHomeServer soll man nun die Freiheit erhalten, sich für verschiedene Technologien entscheiden zu können. Und das gleichzeitig.
SmartHomeServer verbindet den Angaben des Herstellers zufolge verschiedene SmartHome-Technologien und soll Technologie-unabhängige Schalt- und Logikfunktionen mit einheitlicher Bedienung und Visualisierung bieten. Kombiniert werden können z.B. die batterielosen Schalter des EnOcean-Systems mit der professionellen Zuverlässigkeit der KNX-Technik, oder es wird einfach eine bestehende Installation um funkbasierende Komponenten wie HomeMatic erweitert.
Die AGFEO ES-Systeme sind die digitalen Kommunikationszentralen für sichere Kommunikation rund um die Uhr. Durch die Verschmelzung von Telefonanlagen- und SmartHomeServer-Funktion erhält man eine eigene zentrale Steuereinheit für Gebäude. Separate Alarm-Server, Visualisierungs-Software oder weitere Zusatz-Komponenten sind überflüssig. Dabei bleiben alle Daten unter Kontrolle. Eine Anbindung an zum Beispiel kostenpflichtige Cloud-Dienste ist nicht erforderlich. Ähnlich flexibel ist auch die Bedienung: Die Steuerung der verschiedenen Technologien funktioniert über das Systemtelefon, Smartphones oder Tablets und den TK-Suite Client ES – oder einfach über einen Web-Browser.
Der AGFEO SmartHomeServer ist in jedem AGFEO ES Kommunikationssystem integriert. Bereits ab Werk können 3 Sensoren (Eingänge) sowie 3 Aktoren (Ausgänge) je Technologie genutzt und weitere Funktionalität optional freigeschaltet werden. Selbst die AGFEO ES 512, das kleinste Familienmitglied der AGFEO-ES-Familie, ist bereits für den AGFEO SmartHomeServer (ab FW 1.5) zur technikübergreifenden Nutzung und Steuerung von SmartHome-Komponenten vorbereitet. Außerdem ist sie ausgelegt und prädestiniert für den ISDN + ALL-IP-Anschluss und somit eine zukunftssichere Investition.
So kann das ES-System z.B. in Verbindung mit dem neu entwickelten En-Modul 42 ein AGFEO-Systemtelefon nutzen, um im Gebäude verteilte EnOcean-basierende Sensoren und Aktoren zentral zu steuern. Das AGFEO ES-Kommunikationssystem unterstützt bereits bei der Auslieferung KNX und HomeMatic. Somit kann die TK-Anlage auch technikübergreifende Steuerungen, z.B. bidirektional von EnOcean zu KNX, übernehmen. Gebäudezustände lassen sich direkt über die Displays und LEDs der Telefone visualisieren und durch einfachen Tastendruck schalten.
Durch die Unterstützung des EnOcean-Standards entsteht eine intelligente Gebäudesteuerung, die verschiedene Geräte auf Basis der batterielosen Funktechnologie einbindet. Diese nutzen dank Energy Harvesting die vorhandene Umweltenergie, wie z.B. Bewegung, Licht und Temperaturdifferenz als Stromquelle und benötigen dadurch weder Kabel noch Batterien. Die energieautarken Sensoren und Schalter lassen sich flexibel platzieren, jederzeit wieder versetzen oder mit zusätzlichen Komponenten erweitern. Maximal zehn En-Module je ES-Kommunikationssystem sorgen für eine sichere Funkverbindung. Somit sind keine Repeater notwendig. Mit dem Funk-Sende- und -Empfangsmodul können sich Anwender Komfort und Sicherheit einer zentralen Steuerung beispielsweise ins Büro an den Arbeitsplatz holen. Alle eingebundenen Gebäudesteuerungen auf Basis unterschiedlicher Protokolle lassen sich über eine einzige Smartphone-App steuern.
Folgende Technologien werden von ES-Systemen unterstützt:
- KNX/EIB: Bei dieser Technologie handelt es sich um ein anerkanntes, professionell eingesetztes Hausbus-System. Seine Vorteile liegen in der Sicherheit und der unbegrenzten Flexibilität. Studien belegen, dass mit der AGFEO EIB-Technologie über 50 Prozent der Energiekosten eingespart werden können.
- EnOcean: Die Funktechnologie von EnOcean ist ideal für die Nachrüstung von SmartHomes. Es werden keine Kabel oder Batterien benötigt, da die Funktechnik ihre Energie selbst erzeugt. Wird zum Beispiel ein Gebäudeteil erschlossen oder ausgebaut oder werden weitere Schalter nachträglich gebraucht, so ist die EnOcean-Technologie die geeignete und preiswerte Alternative zum Verkabeln mit aufwändigen Stemm- und Renovierungsarbeiten.
- HomeMatic von eQ3: Das System beeindruckt durch kinderleichte Erweiterbarkeit und hohe Flexibilität. Ein Nachrüsten von Funkkomponenten, ohne den Tausch von bereits existierenden Schaltern oder Steckdosen, ist ebenfalls möglich, da diese Technik rein auf Funktechnologie basiert.
Zur Einführung bietet AGFEO insgesamt drei SmartHome „Starterpakete“ an:
- Paket 1: Steckdose, Minitaster, En-Modul 42; Preis: 125 Euro statt 175 Euro
- Paket 2: wie Paket 1 plus ES 512; Preis: 330 Euro statt 434 Euro
- Paket 3: wie Paket 2 plus ST 45 sw; Preis: 500 Euro statt 664 Euro
Die Einführungsaktion gilr AGFEO zufolge bis zum 31. Janaur 2015 und nur solange der Vorrat reicht. (pi)
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