Alexander Bockelmann neuer CDO und IT-Chef bei UNIQA

Die Funktionen wurden extra neu geschaffen. Bockelmann berichtet direkt an den UNIQA-COO Erik Leyers. [...]

UNIQA hat mit Alexander Bockelmann nunmehr einen Chief Information Officer und Chief Digital Officer. In seiner neugeschaffenen Funktion bei UNIQA berichtet Bockelmann direkt an Erik Leyers, Chief Operation Officer und Mitglied des Konzernvorstands. Mit seinem Team soll Bockelmann die Digitalisierung von UNIQA vorantreiben und die notwendigen digitalen Plattformen erstellen, um die neuen Kundenerwartungen und das UNIQA-Kundenversprechen auch einlösen zu können.

„Die Digitalisierung ist die Chance für die Versicherungswirtschaft, sich im Kerngeschäft zu transformieren und zwar von einem Anbieter von Versicherungsprodukten zu einem integrierten Servicedienstleister. Wir wollen unsere Kunden in ihrer individuellen Bedürfnisumgebung abholen, in der sie intuitiv Sicherheit und damit verbundene Dienstleistungen erwarten“, beschreibt Erik Leyers den Wandel der auf die Versicherungswirtschaft zukommt. „Diesen Herausforderungen wird sich Alexander Bockelmann mit seinem Team widmen.“

Alexander Bockelmann zu seiner zukünftigen Arbeit: „In diesem Umfeld muss der Chief Digital Officer mithelfen, Services und Produkte zu entwickeln. Wir wollen zu jedem Zeitpunkt, an jedem Ort und über jeden Kanal bei unseren Kunden sein, die sie sich wünschen. Dabei ist die Digitalisierung von UNIQA nicht durch Technik getrieben, sondern durch die Erwartungen und Wünsche unserer Kunden, unsere UNIQA 2.0-Business-Strategie und unsere Mitarbeiter. Als Digital Officer werde ich diese Kundenorientierung und Kundennähe ins Zentrum rücken. Darauf aufbauend werden wir die notwendigen digitalen Plattformen vorantreiben und unsere Kunden in Zukunft digital durch unser Unternehmen und ihr Leben begleiten.“

Der studierte Umweltwissenschafter Alexander Bockelmann kam im Oktober 2013 zu UNIQA und war bisher für die IT der Gruppe verantwortlich. In dieser Rolle hat er zusammen mit seinem Team in den letzten zwei Jahren unter anderem mit der UNIQA IT Services GmbH einen neuen IT-Dienstleister für die UNIQA Gruppe aufgebaut.

Die neu geschaffenen Funktionen des Chief Information und Chief Digital Officer sind Teil eines Innovations- und Investitionsprogramms. Um den notwendigen Innovationsschub auszulösen, will UNIQA in den kommenden Jahren 500 Millionen Euro in die Zukunft investieren. Diese Investitionen, fließen zum Großteil in das „Re-Design“ des Geschäftsmodells, die erforderlichen IT-Systeme und den dazu notwendigen Kompetenzaufbau. Dafür wurde neben dem Chief Digital auch ein Chief Innovation Officer eingesetzt, der auch direkt an den Holding Vorstand berichtet. (pi)


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*