Am 29. August fällt der Startschuss für die Vergabe von fast 5.000 neuen Domains in Österreich. Ab dann ermöglicht die Domain-Registry nic.at erstmals ein- und zweistellige .at-Domain-Namen. Hier erfahren Sie alles über den Vergabeprozess und die Preise. [...]
Nach Ende der Sunrise-Phase werden die eingegangen Anträge rechtlich geprüft. Gibt es nur eine gültige Anmeldung für eine Domain, wird diese dem Antragssteller zu einem Fixpreis von 200 Euro (exkl. Umsatzsteuer) zugewiesen. Bei mehreren gültigen Anmeldungen erfolgt eine geschlossene Versteigerung unter den berechtigten Antragstellern, der Rufpreis liegt auch hier bei 200 Euro.
Markeninhaber sollten den Sunrise nicht verpassen. Sonst kann es passieren, dass ein anderes Unternehmen die Domain beansprucht oder sie in einer der nächsten Vergabephasen vergeben wird. Natürlich können Unternehmen auch später noch Ihre Rechte geltend machen, sofern ein Domain-Inhaber diese verletzt hat. Dies kann jedoch zeitintensiv und kostspielig werden.
Im nächsten Schritt gelangen alle weiteren Domains ab 7. November 2016 in eine öffentliche Auktion. Dabei gilt: Jeder kann mitbieten, das Mindestgebot pro Domain beträgt 60 Euro (exkl. USt) und der Bestbieter erhält den Zuschlag.
Alle dann noch verfügbaren Domains gelangen ab 6. Dezember 2016 in den freien Verkauf und werden nach dem üblichen Prinzip über Registrare oder direkt über nic.at vergeben. Ab diesem Tag sind die bereits in den Phasen zuvor vergebenen ein- und zweistelligen Domains dann auch technisch erreichbar.
NEUE KAMPAGNE
Die heimische Domain-Registry nic.at startet mit der Kampagne „Kürzer ist besser“ parallel auch eine Informations-Offensive. „Die Domain-Vergabe ist mehr als nur die technische Abwicklung von Zeichenkombinationen. Mit den neuen Domains eröffnen sich neuen Chancen für den Marken- und Internetstandort Österreich. Es ist daher für uns selbstverständlich, dass wir diesen wichtigen Schritt mit einer kreativen, breiten und pointierten Kampagne begleiten und den Mehrwert der ein- und zweistelligen Domains kommunizieren“, so Richard Wein. (rnf)
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