Alpbach: Patent-Scan beim Innovationsmarathon

Studentinnen und Studenten hatten 24 Stunden Zeit Lösungen für Österreichs Unternehmen zu entwickeln. [...]

Acht Teams mit Studentinnen und Studenten der unterschiedlichsten Studienrichtungen beteiligten sich am 24 Stunden dauernden Innovationsmarathon der TU Austria in Alpbach. Dabei galt es, aktuelle knifflige Probleme aus Wirtschaft und Industrie zu lösen. Die Aufgaben wurden von acht führenden österreichischen Unternehmen gestellt und umfassten u.a. neue Bedienkonzepte für KTM-Motorräder, unverwüstliche Kennzeichnungen von Erdölrohren der voestalpine group bis zur Energie und Datenübertragung („Smart-Kiss“) für Smartphones der Firma AT&S.
Auch das Österreichische Patentamt sorgte mit einem Expertenteam für Unterstützung der bis in die Morgenstunden tüftelnden Studierenden. Der Clou: Die Lösungen wurden einem Patent-Scan unterzogen. Damit bekamen die Teilnehmer/innen einen Überblick zum Stand der Technik und erfuhren, ob sie vielleicht selbst einem neuen Patent auf der Spur waren. Für das Österreichische Patentamt war das eine Generalprobe für einen neuen kostenlosen Service für Studierende: Der Patent-Scan wird ab dem Wintersemester 2016 Studierenden als neue Serviceleistung für Abschlussarbeiten zur Verfügung stehen.
Patentamtspräsidentin Mariana Karepova bewertet den Innovationsmarathon durchwegs positiv: „Trotz Schlafmangels – 24 Stunden bis zur Lösungsidee – war die Stimmung bei dieser Challenge wirklich „ansteckend“: Junge Menschen konnten mit der modernen Geschäftswelt in Berührung kommen und an einem echten Problem eines Unternehmens arbeiten. Mit etwas Glück bestand sogar die Chance für eine Realisierung!“ Die Teilnahme an der Veranstaltung habe sich gelohnt, so Karepova: „Mit unserem Expertenteam waren wir beim Innovationsmarathon mitten im Geschehen. Diese inspirierende Zusammenarbeit mit den Studierenden setzen wir im Herbst an den technischen Unis fort.“


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*