Die App der Spotify-Tochter Anchor erlaubt es Usern ab jetzt, ihre Videokonferenzen einfach in Podcasts umzuwandeln. Dafür braucht Anchor lediglich die Audioaufzeichnungen von Anwendungen wie Zoom, Google Meet, Skype und FaceTime. [...]
„Die Möglichkeit, Inhalte von Videokonferenzen aufzuzeichnen und später als Podcast anzubieten, ist sehr zu begrüßen. Denn dadurch wird es möglich, die Gespräche auf einfache Weise mitzuverfolgen, ohne daran teilgenommen zu haben. Die visuelle Komponente ist dabei gar nicht so wichtig, der Audio–Content zählt wesentlich mehr“, sagt Matthias Milberg, Gründer der Agentur Podcastberatung.
Anwender können einfach die Audioaufzeichnungen ihrer Video-Calls auf Anchor hochladen. Dort ist es dann möglich, die Inhalte zu schneiden und Hintergrundmusik sowie Soundeffekte hinzuzufügen. Laut Anchor sind Videokonferenzen in Zeiten des Coronavirus für Podcast-Moderatoren ein großer Vorteil. Obwohl sie Gäste nicht physisch treffen können, sei so dennoch eine natürlich klingende Konversation möglich.
Aufzeichnung nicht nur gratis
Die Anchor-App ist zwar kostenlos erhältlich, jedoch kann die Audioaufzeichnung bei einigen Programmen mit Kosten verbunden sein. Beispielsweise ist die Aufnahme auf Zoom nur mit der Premium-Version möglich. Ein weiteres Problem stellen YouTube–Inhalte dar. Links von der Videoplattform funktionieren auf Anchor nicht, stattdessen müssen sie in eine Videodatei umgewandelt werden.
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